Krippenspiel am Heiligen Abend
Während sich der Schulhof mit den Besuchern des Krippenspiels füllt, proben Engel in weißen Gewändern und goldenem Sternen im Haar noch schnell ihren Text, dann eine letzte Abstimmung mit der Regie und schon erklingt das Begrüßungslied. Das leise Gemurmel verstummt und die Engel berichten von dem bevorstehenden Ereignis. Sie haben Geschenke dabei, schließlich hat Jesus doch heute Geburtstag. Und schon sind wir mitten in der Erzählung. Kaiser Augustus ordnete die Eintragung in Steuerlisten an und auch Josef und Maria machen sich auf den Weg nach Bethlehem. Tapfer kämpfen sich die beiden durch den Regen, werden aber an jeder Tür abgewiesen und finden endlich Platz in einem Stall, wo Maria ihren Sohn gebar. Dann Szenenwechsel zu den Hirten auf dem Feld. Die kleinen Engel können es kaum erwarten, bis der große Engel den Hirten die frohe Botschaft verkündet. Die Hirten packen ihre Sachen und machen sich eilig auf den Weg zum Stall und bringen dem Kind ihre einfachen Geschenke. Später kommen sogar noch die Heiligen Drei Könige zu Jesus und knien vor der Krippe nieder. Auch sie haben Geschenke für das Kind dabei. Und weil Jesus sich freut, wenn sich die Menschen gegenseitig eine Freude machen, schenken die Engel ihre Geschenke einfach weiter und wünschen allen ein frohes Weihnachtsfest. - ak
Besuch der Familiaren des Deutschen Ordens beim Gottesdienst in Siberatsweiler
Normalerweise wird die Saison im Schloss Achberg mit einem Gottesdienst in der Schlosskapelle beendet. Corona hat aber wieder einmal für Plan B gesorgt. Weil die Kapelle nicht genügend Platz bietet, um die Abstandsregeln einzuhalten, wurde der Gottesdienst in der Kirche St. Georg in Siberatsweiler gefeiert. Schade, denn ausgerechnet in diesem Jahr hat sich hoher Besuch angesagt. Drei Familiaren des Deutschen Ordens, welcher viele Jahre im Schloss Achberg seinen Sitz hatte, kamen mit Mantel und Halskreuz zum Gottesdienst. Landkomtur Franz Benedikt von Baden, so die Ausführungen von Herrn Pfarrvikar Galm, hat 1691 für den Deutschen Orden die Herrschaft über Schloss Achberg erworben und auch viel für die beiden Pfarrkirchen in Esseratsweiler und Siberatsweiler getan. Die Achberger feiern deshalb einmal im Jahr in der Schlosskapelle einen Gottesdienst und beten für den Landkomtur, dessen imposanter Gedenkstein sich im Altarraum der Kirche in Siberatsweiler befindet.
Am Ende des Gottesdienstes erklärte der Familiare Herr Schlegel, dass dem Deutschen Orden neben den durch Profess angehörigen Brüdern und Schwestern auch Laien und Priester, die sog. Familiaren angegliedert sind. Die Familiaren geben das Versprechen ab, den Orden mit Gebet, persönlichem Einsatz und tatkräftiger Hilfe zu unterstützen. Im Oberschwäbischen gibt es zur Zeit drei und in nächster Zukunft sogar vier Familiaren. Herr Schlegel verwies auf die gute Verbindung der Familiaren zu Achberg und unterstrich das mit einem ganz besonderen Angebot. Er versprach, sich dafür einzusetzen, dass 2024, wenn wir in Achberg das große Jubiläum unserer Pfarrkirche feiern, die Familiaren zusammen mit dem Hochmeister des Deutschen Ordens, Frank Bayard aus Wien, an den Feierlichkeiten teilnehmen werden. - ak
Unter jedem Grabstein liegt ein ungelebtes Leben
Gedanken zum Volkstrauertag
Nach dem Gottesdienst lädt Pfarrer Galm die Gemeinde zur Gedenkveranstaltung am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten ein. Die Fahnenabordnungen der Vereine und der Musikverein Achberg geben der Gedenkfeier einen würdigen Rahmen. Pfarrer Galm gedenkt der Soldaten der beiden Weltkriege, der Gefangenen und Vertriebenen, der Widerstandskämpfer, der Opfer von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus aber auch der Bundeswehrsoldaten neuerer Zeit, die in Auslandseinsätzen ihr Leben verloren haben und aller, die bei uns durch Hass und Gewalt zum Opfer geworden sind. Er endet mit dem Aufruf zur Versöhnung und Übernahme von Verantwortung für den Frieden.
Der Bürgermeister Tobias Walch erinnert daran, dass 1941, also vor achtzig Jahren, der von Deutschland losgetretene Krieg zum Weltkrieg wurde, der all das Leid und den Tod in die Welt gebracht hat und der mit der Vernichtung und Versklavung ganzer Völker und Volksgruppen endete – nicht als Kollateralschaden, sondern als erklärtes Kriegsziel. Er gedenkt der vielen jungen Menschen, die Opfer des Krieges wurden, die ihr Leben, ihre Träume, Wünsche und Ziele noch vor sich hatten. Diese ungelebten Leben, so Tobias Walch, können wir nicht ungeschehen machen, aber wir können dafür eintreten, dass sich so etwas nicht wiederholen kann. Deshalb stehe der Volkstrauertag für Gedenken, Innehalten, Mitfühlen, Mahnen, Verständigen und Versöhnen. -ak
Sankt Martin in Esseratsweiler
Kindergarten St. Christophorus freut sich auf hohen Besuch
Schon seit Tagen wird das Fest des Heiligen Martin im Kindergarten St. Christophorus vorbereitet. Die Erzieherinnen basteln mit den Kindern bunte Laternen. Die Vorschulkinder üben den Laternentanz und dann werden noch süße Martinsgänse gebacken. Kein Wunder, dass die Vorfreude steigt und der 11. November kaum erwartet werden kann.
Dann ist es endlich so weit. Der Nebel hängt tief in den Baumkronen hinter dem Martin-Grisar-Haus. Die Laternen werden angezündet und die Kleinen versammeln sich mit ihren Erzieherinnen im Garten. Jetzt können die Vorschulkinder zeigen, was sie gelernt haben. Mit hoch erhobenen Laternen laufen sie im Kreis, treffen sich in der Mitte und gehen wieder nach außen, drehen sich um die eigene Achse und kreisen ein weiteres Mal um den Baum.
Dann wird es geheimnisvoll. Aus dem Nebelgrau taucht der Soldat Martin mit seinem Pferd auf. Stolz sitzt er mit seinem roten Mantel und dem glänzenden Helm hoch zu Ross. Da bemerkt er in der eisigen Kälte einen spärlich bekleideten Bettler. Martin zögert nicht lange, er teilt seinen Mantel mit dem Schwert und reicht eine Hälfte dem armen, frierenden Mann. Die staunenden Kinder sind beeindruckt von der Barmherzigkeit des Heiligen Martins und klatschen begeistert.
Zum Abschluss ziehen sie dann mit ihren Laternen hinter St. Martin durch die nebligen Straßen von Esseratsweiler und singen die Laternenlieder, die sie in den letzten Wochen gelernt haben. Zurück auf dem Schulhof werden St. Martin und sein Pferd fröhlich verabschiedet. -ak
Gräberbesuch an Allerheiligen und Allerseelen
Der eher graue Monat November passt zur Zeit des Totengedenkens. Zu Allerheiligen und Allerseelen besuchen die Katholiken ihre Angehörigen auf dem Friedhof. Sie schmücken die Gräber mit Gestecken und Kränzen und unzählige Grablichter erleuchten die Friedhöfe. Das Grablicht symbolisiert Gottes Gegenwart und steht zur Erinnerung an einen lieben Menschen, den wir seit seinem Tod oft schmerzlich vermissen. Allerseelen ist eng verbunden mit Allerheiligen. Beide Feste haben ihren Ursprung in der christlichen Überzeugung, dass durch Jesu Sterben und Auferstehung der eigene Tod nicht das Ende sondern der Anfang ewigen Lebens ist. - ak
Dreifacher Festtag in Achberg
Am Sonntag 3. Oktober 2021 gab es in Achberg viel zu feiern.
Patrozinium von St. Michael Esseratsweiler und Erntedank
Um 10:30 Uhr feierte Pfarrer Matthias Hammele mit der Gemeinde den Festgottesdienst zum Patrozinium von St. Michael und zum Erntedank. Die Lieder sangen die Sängerinnen und Sänger der Schola des Kirchenchors unter Leitung von Bruni Müller. Die festlich geschmückte Pfarrkirche war bis auf den letzten möglichen Platz besetzt.
Nach dem Gottesdienst spielte der Musikverein ein kleines Ständchen, und der Kirchengemeinderat lud zu verpackten Butterbrezeln und Flaschengetränken ein. Die Besucher freuten sich, dass so festlich Patrozinium gefeiert werden konnte und danach ein bisschen Zusammenkommen, umrahmt von der Musik der Achberger Musikanten, möglich war.
Am Nachmittag war die Gemeinde zur Eröffnung des Martin-Grisar-Haus geladen.
Nach der feierlichen Schlüsselübergabe durch den Architekten an Bürgermeister Tobias Walch segnete Pastoralreferentin Mirjam Schweizer das Haus. Beim Tag der Offenen Tür konnte der gelungene Umbau des ehemaligen Krankenhauses bzw. Seniorenheimes zum Bürgerhaus besichtigt werden.
Bilder von der Kindergartengruppe im Martin-Grisar-Haus und die ehem. Hauskapelle im Gebäude. sm
Jubiläum: 25 Jahre Mesner Manfred Kaeß
Im Gottesdienst in Esseratsweiler am 25. Juli 2021 dankte Pfarrer Matthias Hammele unserem Mesner Manfred Kaeß für 25 Jahre Mesnerdienst. Bereits am 1. Juli 1996 begann Manfred Kaeß den Mesnerdienst in St. Johannes der Täufer in Lindau-Bodolz. Seit 1. Juni 2012 ist er Mesner in St. Michael in Esseratsweiler. Pfarrer Hammele dankte ihm für das gute Miteinander in Esseratsweiler und wenn Not ist auch mal in Siberatsweiler. Seit 2020 ist Frau Rita Ehrle Mesnerin in Esseratsweiler und Manfred Kaeß ergänzt den Dienst, wenn Frau Ehrle verhindert ist. Auch wünschte Pfarrer Hammele Herrn Kaeß und seiner Frau viel Gesundheit und alles Gute. Die Ehrung vom Mesnerverband wird am Montag 26. Juli 2021 durch den Präses der Mesner des Altkreises Wangen Herrn Diakon Ogger und den Vorsitzenden der Mesner Herrn Bodenmiller in Niederwangen sein.
Zum Schluß sang die Gemeinde mit der Schola der Kirchenchores für Manfred Kaeß zum Jubiläum, für Jungorganistin Carina Hirenbach zur bestandenen C-Prüfung und für Pfarramtssekretärin Sylvia Manz zum runden Geburtstag "Viel Glück und viel Segen auf all euren Wegen.....".sm
Mit dem Kirchengemeinderat auf dem Weg rund um Achberg
Über ein Jahr sind die Kirchengemeinderäte nun schon im Amt und endlich kann der lange geplante „Tag der Räte“ umgesetzt werden. Über vier Stationen führte der Weg von den Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler nach Doberatsweiler zur Michaelskapelle, weiter nach Gunderatweiler zur Mariengrotte und schließlich nach Siberatsweiler zur Kirche St. Georg. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer bereicherte den Ausflug mit kleinen Impulsen, die zum Nachdenken aber auch zur Diskussion auf den Wegen zur nächsten Station anregten. An der vierten Station in Siberatsweiler entstand sogar ein kleines Mandala aus Naturmaterialien, die die Kirchenräte auf dem Weg gesammelt hatten. Und weil zur guten Zusammenarbeit das „Wir-Gefühl“ und das „Sich-gut-kennen“ entscheidend sind, gab es schließlich noch eine fünfte Station im Landhaus. Fazit des Nachmittags: „Wir sind ein gutes Team, jeder hat seinen Platz und bringt seine Stärken ein, die Aufgaben sind auf mehreren Schultern verteilt und Spaß und Freude bei der gemeinsamen Arbeit sind immer garantiert.“ - ak
Erstkommunion in Achberg unter dem Lächeln der Sonne
Am Sonntag 27. Juni 2021 feierten sieben Kinder aus Achberg bei strahlendem Sonnenschein mit ihren Familien und Freunden ihre Erstkommunion in der Kirche St. Michael, Esseratsweiler. Unter der Leitung von Bruni Müller sorgte eine Schola des Kirchenchores für feierliche Stimmung und die Kinder durften zum ersten Mal Jesus empfangen. Auch der Musikverein Achberg sorgte - mit Abstand - nach dem Gottesdienst für ein kleines Ständchen. MS
Ökumenischer Gottesdienst zur Amtseinführung von Bürgermeister Tobias Walch
Am Donnerstag 17. Juni 2021 wurde Tobias Walch als neuer Bürgermeister der Gemeinde Achberg vereidigt.
Vor der Sitzung feierten Pfarrerin Friederike Hönig und Pfarrer Matthias Hammele in der Pfarrkirche in Esseratsweiler einen ökumenischen Gottesdienst mit Tobias Walch und der ganzen Gemeinde. Wir freuen uns, dass Bürgermeister Walch die gemeinsame Arbeit mit dem Gemeinderat und in der ganzen Gemeinde Achberg unter den Segen Gottes stellt, und wünschen ihm und der ganzen Gemeinde gutes gemeinsames Schaffen und Gelingen. SM
Schwierige Zeiten für die Nachbarschaftshilfe
Viele Selbstverständlichkeiten wurden im vergangenen Jahr durch die Corona Pandemie in Frage gestellt. Auch die Nachbarschaftshilfe blieb davon nicht verschont. Gerade im ersten Lockdown war die Verunsicherung auf Seiten der Helfer wie auch der Betreuten sehr groß. Die nachbarschaftliche Hilfe kam in den ersten Pandemiemonaten 2020 fast völlig zum Erliegen. Selbst die angebotene Einkaufshilfe wurde nur selten angenommen. Durch Home Office und Kurzarbeit konnten viele Angehörige in die Presche springen und einen Teil der Betreuung übernehmen. „Die persönlichen Gespräche haben aber trotzdem gefehlt“, sagen übereinstimmend Betreute und Helfer. „Gut, dass es dann im Sommer 2020 besser wurde und alle Beteiligten mit den Hygienemaßnahmen gut vertraut wurden. So konnten wir wieder vorsichtig unsere Dienste anbieten und auch während des zweiten Lockdowns mit großer Umsicht weitermachen“, sagt Frau Dehm, Einsatzleiterin der Nachbarschaftshilfe. Kleine Feste oder Kaffeekränzchen, das gemeinsame Zusammensitzen, Singen und Lachen wird aber voraussichtlich noch eine Zeit lang ausfallen müssen. Trotz sinkender Inzidenzwerte und Impffortschritt will man kein Risiko eingehen. - AK
Wer hat Lust das Team zu unterstützen?
Jede Hilfe ist willkommen.
Kontaktadresse: Tina Dehm Tel.: 0160 5511855
Fronleichnam – Fest der Eucharistie
Den Gottesdienst zum Hochfest Fronleichnam feierte die Kirchengemeinde in Achberg mit Pfarrer Erhard Galm in der Pfarrkirche in Esseratsweiler. Der Festtag erinnert an die Gegenwart Jesus Christus im geweihten Brot der Hostie und im Wein. Diese Gegenwart, die wir in der Eucharistie feiern, ist ein kostbares Geschenk und das Geheimnis unseres Glaubens. Die Eucharistie ist der Bund der uns mit Gott verbindet und ist die Brücke zwischen dieser Zeit und der Ewigkeit Gottes, so Pfarrer Galm.
Die Fronleichnamsprozession durch die Gemeinde konnte leider nicht stattfinden, dafür war eine kurze Anbetung in der Kirche mit eucharistischem Segen für die Gottesdienstteilnehmer. Anschließend erteilte Pfarrer Galm den Segen für den ganzen Ort am Kirchenportal und am Fronleichnamsteppich vor der Kirche.
Während des Segens sangen die vier Sängerinnen und Sänger der Schola, mit Bruni Müller an der Orgel, fulminant das „Großer Gott wir loben dich“, so wie sie auch schon den ganzen Gottesdienst wunderbar musikalisch gestaltet hatten.
Den Blumenteppich „Friede auf Erden“ hatten Hertha Danner und Erika Krug schon am frühen Morgen gelegt. Die beiden wollten diese Tradition trotz Corona wahren, auch wenn in diesem Jahr keine Prozession durch den Ort stattfand. Sylvia Manz
Patrozinium in Siberatsweiler
Festtagsstimmung, Sonnenschein, blauer Himmel, vor der Kirche St. Georg in Siberatsweiler die gelb-weiße Kirchenfahne und drinnen erschallt zu Ehren des Kirchenpatrons das Lied „Sankt Georgius“, fulminant und stimmgewaltig vorgetragen von der nur vierköpfigen Schola.
Pfarrer Hammele hält den Festgottesdienst. Das zentrale Thema ist „Jesus, der gute Hirte“, der Sorge trägt für uns Menschen. Es ist ein feierlicher Gottesdienst, wenn er auch etwas anders als gewohnt abläuft, ohne Beteiligung des Achberger Musikvereins, ohne Fahnen und ohne anschließendem Frühschoppen. Dafür ist er aber ein Zeichen, dass auch wir Sorge tragen, Sorge um die Gesundheit und das Wohl aller.
Der Herr ist auferstanden! Er lebt!
Ostersonntag – Hochfest der Auferstehung des Herrn
Einen beeindruckenden Ostergottesdienst erlebten alle, die in der Kirche in Esseratsweiler einen nach dem Hygienekonzept möglichen Platz, bekommen hatten. „Der Herr ist auferstanden! Er Lebt!“ So begrüßte Pfarrer Erhard Galm die Festgemeinde.
Die 4 Sänger der Schola, mit Bruni Müller an der Orgel, unterstrichen dies wunderbar im Kyrie mit „Jesus Christus starb am Kreuz für mich, Jesus Christus lebt…. Halleluja kommt und singt mit mir. Das Evangelium nach Johannes: In dem Maria von Mágdala mit zwei Jüngern zu Jesu Grab kam und nur sie erkannte, dass Jesus lebt, und er sie beauftragte, dies allen Jüngern zu berichten. Die eindrucksvolle Osterpredigt von Pfarrer Erhard Galm zu obigem Evangelium und den Lesungen des Tages.
Und zum Schluss des Gottesdienstes von der Schola das Lied „Halleluja Jesus lebt“ das wohl die Meisten im Stillen mitgesungen haben. Dieser Ostergottesdienst war Balsam für die Seele, besonders nach allem was in dieser Zeit nicht stattfinden kann und konnte. SM
Osterspaziergang mit kleiner Überraschung
Schon während der Fastenzeit standen unsere Wegkreuze im Mittelpunkt. Jetzt am Osterwochenende wollen wir Sie noch einmal einladen, einen Spaziergang zu einen der sieben ausgewählten Orte rund um Achberg zu machen. An jedem der Wegkreuze und an der Mariengrotte wartet am Ostersonntag und am Ostermontag eine kleine Osterüberraschung auf Sie. Die Glaubenszeichen liegen an schönen Wegen und eignen sich sowohl für den kleinen Osterspaziergang mit den Kindern zu einem der nahegelegenen Kreuze als auch zur größeren Runde oder gar Fahrradtour zu mehreren Wegkreuzen. In unseren beiden Kirchen finden Sie den Flyer mit den ausgewählten Kreuzen und einer Wegkarte. - AK
Gestalte dein Kreuz und zeige was dich bewegt
Unsere Ministranten beteilgten sich bei der Lockdown Kunstaktion des Jugendreferates des Dekanats Allgäu-Oberschwaben. SM
Gründonnerstag und Karfreitag
Mit der Messe vom Letzten Abendmahl am Gründonnerstag begannt die Feier der Drei Österlichen Tage:
Jeder von uns hat die Geschichte der Fußwaschung schon einmal gehört, als Jesus sich vor seinen Jüngern niederkniet und ihnen die Füße wäscht wie ein Diener. Doch was genau tut Jesus da eigentlich? „Begreift ihr, was ich an euch getan habe?“ Dies bedeutet, dass die Menschen für einander da sein sollen, sich gegenseitig helfen sollen und nicht auf den Rang schauen sollen. So erzählte es Pfarrer Galm in seiner Predigt. Dieses Jahr konnte die Fußwaschung leider nicht ausgeführt werden, als Symbole dafür standen Krug und Schüssel vor dem Altar. Danach feierte die Gemeinde noch die Ölberganbetung.
Am Karfeitagvormittag waren die Familien zum Kinderkreuzweg eingeladen:
An 5 Stationen rund um die Kirche hörten die Familien die Geschichte vom Leiden und Tod Jesu:
* 1. Station: Wir hören von Jesus – er hat Angst
* 2. Station: Jesus wird gefangen genommen
* 3. Station: Jesus trägt das Kreuz
* 4. Station: Menschen begegnen Jesus auf dem Kreuzweg
* 5. Station: Das Kreuz wird aufgerichtet
Am Karfeitagnachmittag war die Feier vom Leiden und Sterben Christi
Nach dem stillen Einzug und der Lesung der Leidensgeschichte Christi wurden mit den Großen Fürbitten die Anliegen der Kirche und der Welt vorgetragen. Die Verbundenheit mit Jesu, der uns für alle gestorben ist, wurde von den Gläubigen in der Kreuzverehrung bekundet. Die Schola begleitete beide Gottesdienste mit feierlichem Gesang.
Sophie und Felizitas Schweizer und Sylvia Manz
Palmsonntag
Am Samstagabend den 27.03. wurde an der St. Michaels Kirche sowohl drinnen als auch draußen Gottesdienst gefeiert.
Draußen am schön geschmückten Osterbrunnen haben die Kinder und Eltern den Palmsonntag mit Pastoralreferentin Mirjam Schweizer vorgefeiert. Die Kinder durften trotz Corona mithelfen die blauen und gelben Tücher zu schmücken. Auf dem gelben Tuch waren die guten Sachen wie z.B. die Edelsteine oder der Krug und auf dem blauen Tuch waren die schlechten Dinge zu finden wie das Seil oder das Schwert oder die Nägel und das Kreuz, die an Jesus Tod erinnern. Frau Schweizer hat passende Lieder vorgespielt und die Leidensgeschichte Jesu vorgelesen und die mitgebrachten Palmbuschen gesegnet. Frau Schweizer hat wie immer einen super Gottesdienst für die Kinder aber auch Erwachsenen vorbereitet und den Kindern, wenn auch auf eine andere Weise einen schönen Palmsonntag ermöglicht. Dies berichteten Sophie und Felizitas von der Feier draußen.
Drinnen in der Kirche feierten die Gottesdienstbesucher mit Pfarrvikar Erhard Galm den Vorabendgottesdienst zum Palmsonntag. Durch die zwei Feiern gleichzeitig konnten alle mitfeiern, die das in diesem Jahr wollten. Nicht so wie im vergangenen Jahr, als zu Beginn der Pandemie kein Palmsonntagsgottesdienst stattfand. Palmsonntag: Jesus der König reitet auf dem Rücken eines Esels in die Stadt Jerusalem und das Volk breitet auf seinem Weg Palmzweige aus. Auch in der Kirche wurden die Königssymbole Krone, Zepter, goldener Mantel und Schwert gezeigt. Aber Jesus als Friedenskönig braucht das alles nicht. Ein großes rotes Herz steht dafür, dass er ein Herz für alle Menschen hat, dass für ihn jede und jeder einzigartig und wertvoll sind, und dass Jesus allen Menschen nahe sein will. SM
Basteltüte: Osterkerze selbst gestalten
Liebe Kinder, am Palmsonntag wartet in der Bildeichkapelle eine Basteltüte auf euch. Der Inhalt: alles was ihr braucht, um eure Osterkerze selbst zu gestalten. Am besten macht ihr gleich am Palmsonntag mit euren Eltern oder Großeltern einen Spaziergang zur Bildeichkapelle, dann ist sicher noch eine Tüte für euch da, und ihr habt noch genügend Zeit, um eure ganz persönliche Osterkerze für den Ostertisch zu basteln. Viel Spaß! - AK
Herzlichen Glückwunsch zur Wahl zum neuen Achberger Bürgermeister
Am Sonntag, 14. März 2021 wurde Tobias Walch mit 94,7 % zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Achberg gewählt.
Pfarrer Dr. Hammele, Pfarrvikar Galm und Pastoralreferentin Schweizer als Pastorale Ansprechperson vor Ort gratulierten dem Gewählten im Namen des Kirchengemeinderates und der Kirchengemeinde in einem Schreiben zu seiner Wahl. „Die hohe Wahlbeteiligung hat gezeigt, dass Sie in der Bevölkerung geschätzt sind und Ihre Bereitschaft zu dieser verantwortungsvollen Aufgabe geachtet und honoriert wurde. Mit Ihnen freuen wir uns über dieses Vertrauensvotum der Wählerinnen und Wähler, die Geschicke der Gemeinde Achberg zu steuern und die Gemeinde gut in die Zukunft zu führen und voranzubringen.“
Sie freuen sich auf eine gute Zusammenarbeit in den gemeinsamen Arbeitsfeldern, wie sie auch mit dem bisherigen Bürgermeister gepflegt wurde.
Tobias Walch ist schon seit einigen Jahren in der Kirchengemeinde engagiert als Leiter von Wort-Gottes-Feiern und als Kantor. Er trägt das Gemeindeleben in der Mitfeier der Gottesdienste und bei anderen festlichen Anlässen engagiert mit.
Weltgebetstag der Frauen aus Vanuatu
Immer am 1. Freitag im März wird in 190 Länder der Erde der ökumenische Weltgebetstag gefeiert. Auch das Achberger-Team hatte den Gottesdienst vorbereitet. Auf Grund der aktuellen Corona-Situation in Achberg entschieden wir uns jedoch schweren Herzens, den Gottesdienst am Freitag, den 05. März nicht gemeinsam zu feiern. Um den pazifischen Inselstaat vorzustellen richteten wir in der Kirche in Esseratsweiler eine Vanuatu-Ecke ein. Es gab Überraschungspäckchen zum Mitnehmen mit den Gebeten, Liedern und Informationen zu Vanuatu. So konnte jede und jeder am Freitag, 5. März für Vanuatu beten oder auch im Fernsehen auf Bibel TV mitfeiern. Nach dem WGT-Motto „Informiert beten - betend handeln“ baten wir die Frauen- und Mädchenprojekte mit der Kollekte zu unterstützen. Sylvia Manz
Fasten- und Osterwanderungen zu den Wegkreuzen rund um Achberg
Noch immer hält uns die Corona-Pandemie fest im Griff. Auf einiges müssen wir in dieser Zeit verzichten, nicht aber auf Bewegung im Freien. Spazieren gehen ist grundsätzlich sorgenfrei möglich, wenn der nötige Abstand eingehalten wird. Eine ideale Gelegenheit, sich während der Fasten- und Osterzeit auf den Weg zu machen und die Wegkreuze rund um Achberg zu besuchen. Achberg ist reich an Kapellen, Bildstöcken und Wegkreuzen. Sogar eine Mariengrotte gibt es.
Für die Fasten- und Osterzeit hat der Kirchengemeinderat sieben Orte dieser Glaubenszeichen rund um Achberg ausgewählt und möchten Sie zu einem Spaziergang dorthin einladen, zum Innehalten, kurz Verweilen, zum Gebet. An jedem Ort finden Sie eine kleine Beschreibung mit Foto, Geschichte und Gebet zum Mitnehmen und Sammeln. Außerdem ist an allen sieben Stationen ein Briefkasten angebracht. Hier können Sie Ihr persönliches Gebetsanliegen hinterlegen. In der Osternacht werden Ihre Anliegen ganz anonym in die Fürbitten eingebracht und anschließend im Osterfeuer verbrannt. Alles weitere finden Sie im Flyer. - AK
Darstellung des Herrn
Familiengottesdienst zu Mariä Lichtmess
Im Evangelium werden zum Fest der Darstellung des Herrn zwei besondere Personen vorgestellt: der greise Simeon und die Prophetin Hannah. Zwei alte Menschen, die ausgewählt wurden, um der Welt zu verkünden, was uns durch das kleine Kind Jesus geschenkt wurde. Die beiden alten Leute sehen in Jesus die große Hoffnung. Sie gehen hinaus, preisen Gott und und erzählen von Gott, dem Licht der Welt. Die Kerze als Symbol dieses Lichts wurde von der Pastoralreferentin Mirjam Schweizer entzündet. Eine kleine Kerze, so Frau Schweizer, die den Tag hell macht, die Licht spendet, die helfen kann, dass es uns gut geht, die uns wärmt.
Traditionell werden am Ende des Gottesdienstes die Kerzen für das gesamte Kirchenjahr und für den häuslichen Gebrauch gesegnet. Dabei waren auch die Kerzen für den Blasius Segen, der dieses Jahr Corona konform stellvertretend einmal für alle Kirchenbesucher gespendet wurde. - AK
Gott sei uns nah mit deinem Licht
Dreikönigsfest in Achberg
„Gottes Stern leuchte. Leuchte herein in unsere Welt. Wir brauchen dein Leuchten.“ So begann Pfarrer Galm den Gottesdienst zum Fest der Heiligen Drei Könige. Und er stellte in der Predigt die Frage, ob die Leuchtkraft der Herrlichkeit Gottes verloren gegangen sei. Er sprach von drei Aufforderungen an die Kirche aber auch den Einzelnen: Stehe auf und werde licht! Dabei ist „licht“ kein Nomen sondern ein Verb. Werde offen für das Licht Gottes. Blick auf! Hebe den Kopf, höre auf, nur nach innen zu schauen und um dich selbst zu kreisen. Schau umher! Gehe mit offen Augen durch die Welt. Die Herrlichkeit Gottes ist dort, wo die Menschen durchfluten werden vom Licht Gottes.
Die große Schar von Sternsingern, die normalerweise am Ende des Gottesdienstes ausgesandt wird, um den Segen in die Häuser zu tragen, fehlte dieses Jahr. Stellvertretend trug eine einzelne Gruppe den Segensspruch vor und die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer bat die Gottesdienstbesucher, in diesem Jahr den Segen für Haus und Wohnung selber anzubringen. Kinder und Jugendliche haben dazu in den letzten Wochen Segenstüten mit der Botschaft der Sternsinger befüllt und an die Haushalte verteilt. „Kindern Halt geben“ ist das Motto der diesjährigen Sternsingeraktion von „Kinder helfen Kindern“. Die Achberger unterstützen mit ihren Spenden zwei Projekte, die eng mit Achberg verbunden sind: Krankenhaus, Schule und Werkstätten der Missionsbenediktiner in Tansania und das Krankenhaus und die Schule der Missionsdominikanerinnen in Bolivien. Hier kommt jeder Cent dort an, wo er dringend gebraucht wird. Mehr Informationen zu den beiden Projekten finden Sie auch auf unserer Homepage.
Herzlichen Dank für Ihre Spende!- AK