„Das Licht aus diesem Stalle die dunkle Nacht erhellt“
Ein aufgeregtes und erwartungsvolles Raunen erfüllte die Kirche, als endlich die Jugendkapelle Achberg mit zwei Weihnachtsliedern die Krippenfeier eröffnete. Mirjan Schweizer begrüßte die vielen kleinen Besucher, die kamen, um zusammen mit ihren Eltern und Großeltern die Geburt Jesu zu feiern. Heerscharen von Engeln berichteten dann über das Geschehen von Bethlehem. Neben den Engeln in ihren schönen, weißen Gewändern übernahmen noch viele weitere Kinder mit großer Begeisterung eine Rolle. Es gab eine Erzählerin, einen Esel, den Wirt mit seinem Sohn, die Hirten, die heiligen drei Könige und natürlich Josef mit seiner Frau Maria, die in einem Stall in Bethlehem das Jesuskind zur Welt brachte. Dazwischen spielte die Jugendkapelle viele bekannte Weihnachtsleder zum Mitsingen. Einen ganz emotionalen Schlusspunkt gab es am Ende der Krippenfeier, als alle Lichter ausgeschaltet wurden und die Kirche nur noch durch Kerzen erhellt war. Da stimmte die Jugendkapelle das weltbekannte Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ an, das heute auf den Tag genau 200 Jahre alt wurde. Für alle Kleinen gab es noch ein Geschenk bevor sich die Kinder in der Abenddämmerung voller Vorfreude auf den Heimweg machten. Annemarie Kraus
"Café Nachbarschaftshilfe"
Viele hatten die Einladung angenommen. Man trafen sich am Mittwoch, den 19.Dezember um 14.30 Uhr im wunderschön geschmückten Pfarrsaal. Bei Kaffee, Punsch, Glühwein und Gebäck kam sogleich gute Stimmung auf. Diese wurde etwas später noch von der Musikgruppe unter der Leitung von Luzia Hirenbach angehoben. Luzia kam mit Ihren drei Töchtern und hatte noch zwei weitere Mädchen mitgebracht. Die Gruppe unterhielt uns mit Bläserstücken und Gesang. Bei vielen gemeinsam gesungenen Liedern begleiten uns die Musikantinnen mit den Instrumenten. Auch die Jüngste, die noch den Kindergarten besucht, stieg auf einen Stuhl und präsentierte sehr sicher ihren Sologesang, wofür sie auch besonderen Applaus erhielt. Dazu wurden Geschichten vorgetragen, Witze erzählt, die zum Lachen ermunterten und der eine oder andere berichtete, wie Weihnachten früher war. Text und Bild: Tina Dehm
Lichtfeier im Advent
Eigentlich sollte heuer das Licht von Bethlehem über die Pfarrgemeinde Achberg an die Seelsorgeeinheit verteilt werden. Weil aber dieses Jahr das Friedenslicht erst zwei Tage später in Deutschland ankommen wird, feierte die Gemeinde am Freitag, den 14. Dezember zusammen mit vielen Kommunionkindern aus den umliegenden Gemeinden eine ganz spezielle Eucharistiefeier, in der das Licht im Mittelpunkt stand. Einige Kinder schlüpften in die Rollen der frühen Christen, die sich versteckten mussten, weil sie verfolgt wurden. Der Sage nach brachte ihnen ein mutiges junges Mädchen Lebensmittel in ihre Verstecke. Um den Weg zu finden und um die Hände für die Gaben frei zu haben, trug die heilige Luzia einen Lichterkranz auf dem Haupt, wenn sie sich auf den Weg zu den Glaubensgenossen machte. „Licht für andere Menschen zu sein, wie geht das denn?“ wollte Pfarrer Hammele von den Kindern wissen und es kamen viele gute Ideen, wie z. B. Liebe oder Essen teilen, jemanden wieder aufhelfen, wenn er hingefallen ist oder auch jemanden der Hilfe braucht bei sich aufzunehmen. Unter der Leitung von Mirjam Schweizer teilten nach dem Friedensgruß die Kinder das Licht mit den Gottesdienstbesuchern, so dass nach und nach das Kirchengebäude immer heller wurde. Mit einer Lichterprozession endete die Eucharistiefeier. Bevor man sich dann bei der eisigen Kälte wieder auf den Heimweg machte, gab es auf dem Kirchplatz noch Punsch, Gebäck und Gelegenheit zum Gespräch. Annemarie Kraus
Vierzehn Kommunionkinder machen sich auf den Weg
Am ersten Adventssonntag stellten sich vierzehn Buben und Mädchen beim Gottesdienst vor. Die Kinder haben ein Bild mitgebracht. Ein Weg führt durch das Bild. Gesäumt ist der Weg von vierzehn Kindern. Es sind die Gesichter unserer Kommunionkinder, die sich auf den Vorbereitungsweg machen. Es sind auch zwei Fußabdrücke zu sehen, die Fußspuren Jesu. Die Aufgabe der Kommunionkinder wird es sein, Jesus zu entdecken, in seinen Fußspuren zu gehen, ihm immer ähnlicher zu werden. Pfarrer Galm wünscht sich, dass die vierzehn Mädchen und Buben mit Neugier und Freude diesen Weg gehen und dass sie von ihren Eltern und der ganzen Gemeinde auf diesem Weg begleitet werden. Speziell dafür hat jedes Kind zwei Brieflein gestaltet, mit denen es die Mitglieder der Pfarrgemeinde um Begleitung, Gebet und Patenschaft bittet. Die Kinder haben im Gegenzug bereits ganz aktiv den Gottesdienst mitgestaltet, die erste Adventskerze angezündet, den Kyrieruf und die Fürbitten gelesen und sich der Gemeinde vorgestellt. Abschließend meinte Pfarrer Galm, er freue sich auf den gemeinsamen Weg mit dieser munteren, lustigen Gruppe.
St. Martin teilt den Mantel mit einem Bettler...
Aber der Reihe nach: Bereits am Freitag organisierten die beiden Achberger Kindergärten einen Lichterzug beim Bauernhofkindergarten in Baind. Staunend schauten die Kinder zu, wie St. Martin hoch zu Ross seinen Mantel mit einem Bettler teilte. Am Sonntag, den 11. 11. feierten die Achberger Familien dann in der Pfarrkirche Esseratsweiler einen Familiengottesdienst zum Thema „Auf den Spuren des Heiligen Martin“. Eine kleine Geschichte zeigte, wie das Vorbild vom Heiligen Martin auch in unserer heutigen Zeit hineinwirken kann. Das Mädchen Lisa hat sich ganz viel Mühe gegeben und eine wunderschöne Laterne gebastelt, die es stolz seiner Oma zeigt. Weil bis zum St. Martinsumzug noch Zeit ist, suchen Lisa und Oma alle Laternen der letzten Jahre zusammen und stellen sie ans Fenster. Vom Zaun aus beobachtet ein Junge das Geschehen. Er kommt aus Syrien und ist erst vor kurzem in der Nachbarschaft eingezogen. Lisa überlegt nicht lange und bittet den Jungen herein. Er darf sich eine Laterne aussuchen und Lisa verspricht, ihn zum Martinszug abzuholen.
Pfarrer Hammele griff den Gedanken in einem munteren Gespräch mit den Kindern auf und wir hörten aus Kindermund, dass es manchmal schon ganz schön schwer ist zu teilen, aber wer teilt kann auch gewinnen, z.B. einen neuen Freund, wie in der schönen Geschichte. Besondere Freude hatten die Kinder, dass sie das „Vater unser“ ganz vorne am Altar beten durften und natürlich bei der Lichterprozession mit ihren Laternen durch die Kirche.
Allerheiligen - Ein lichtvolles Fest am Anfang des dunklen Monats November
Der November ist ein dunkler Monat mit vielen Tagen, an denen wir an unsere Toten und an unsere eigene Vergänglichkeit denken. „Memento, homo, quia pulvis es“. Zu Deutsch: „Gedenke Mensch, dass du Staub bist“. Diesen Spruch hat unser Bischof Gebhard Fürst in seinen Hirtenstab eingraviert. Dieser aufrüttelnde Satz ruft auch uns unsere Vergänglichkeit ins Gedächtnis.
Der erste November ist aber kein dunkler sondern ein lichtvoller Tag. So eröffnete Pfarrer Galm das Hochfest zu Allerheiligen. An Allerheiligen feiern wir die Aufnahme der christlichen Zeugen in den Himmel. Aber wir gedenken nicht nur der vielen namentlich bekannten Heiligen, wir denken auch an die Aufnahme der unzähligen Heiligen des Alltags, an Menschen die Mut hatten und ihren Überzeugungen treu blieben, die teilen konnten, die für uns da waren, die uns geholfen haben, die sich engagiert haben, die den Kranken und Alten die Liebe Gottes nahe gebracht haben, hier bei uns in der Gemeinde oder anderswo. Die Eucharistiefeier ist ein Bild dieses ewigen Lebens, so Pfarrer Galm. Am Tisch des Herrn sind wir verbunden mit den Lebenden und mit den Toten, die uns bereits vorausgegangen sind. Annemarie Kraus
Schwester Lucy, Missionsdominikanerin aus dem Kloster Forestal in Bolivien war zu Besuch bei uns in Achberg. Die Achberger sind dem Kloster schon lange Zeit eng verbunden. Jährlich geht die Hälfte der Sternsingerspenden an die Missionsdominika-nerinnen. Schwester Lucy leitet dort das Krankenhaus und sie kümmert sich seit dem Tod von Schwester Andrea auch um die Schule. Bei ihrem Besuch in Achberg hatte sie uns viele Fotos mitgebracht und von ihrem Leben und Arbeiten in Bolivien erzählt. In aller früh, so sagt sie, warten schon lange Menschenschlangen vor dem Hospital auf ihre ärztliche Versorgung. Verbrennungen, Jagdunfälle, Schlangenbisse, Infektionen, Unterernährung, die Liste der Leiden ist lang, mit denen die Menschen Hilfe suchen. Ein Arzt, eine Ärztin, drei Krankenschwestern und eine Laborantin versorgen die Patienten. Mit einem Pickup fahren Krankenschwester und Arzt auch in die umliegenden Dörfern, um vor Ort zu helfen oder die Bevölkerung zu impfen. Die Dorfbewohner leben in ärmlichen Hütten aus Bambusstöcken mit Lehmböden und Palmdächern. Oft sei es schwierig, so Schwester Lucy, die Dörfer zu erreichen. Das Land ist von vielen Flüssen durchzogen, die meist nur durch Furten überquert werden können. Hochwasser und Springflut machen die Fahrten dann schnell zu einem unkalkulierbaren Risiko. Stolz ist man auch auf die Schule, die Schwester Andrea aufgebaut und bis zu ihrem Tod geleitet hat. Es gibt eine Primar-, eine Sekundar- und eine Landwirtschaftsschule. Und seit einiger Zeit gibt es sogar ein richtiges Toilettenhaus. Das alles wäre nicht möglich, so Schwester Lucy, wenn nicht immer wieder Spenden ankämen. Sie möchte sich mit einem herzlichen „Vergelt‘s Gott“ bei den Achbergern dafür bedanken. Annemarie Kraus
Dekanatsfahrt zur Klosterkirche nach Ochsenhausen
Am Mittwoch 17. Oktober war die Dekanats-Senioren-Wallfahrt nach Ochsenhausen in die Klosterkirche. Bei herrlichem Sommerwetter fuhren 23 Achberger mit dem Doppelstockbus von Sohler los. Herr Wiltsche vom Dekanat Allgäu-Oberschwaben stellte die Wallfahrt unter das Wort Jesu: „Ich gehe, um eure Heimat im Himmel vorzubereiten“. Auf dem Liedblatt war eine sehr schöne Fotokopie der Ravensburger Schutzmantel-Madonna. Die Menschen, die sich in dieser Darstellung unter den Mantel der Gottesmutter flüchten, erfahren Schutz und Geborgenheit und Heimat in Gott. Annemarie und Georg Hirenbach beteten den Rosenkranz vor und Barbara Heider las die Betrachtungen zum jeweiligen Gesätz. Der Gottesdienst wurde von Dekan Schmid aus Weingarten gehalten, dessen Heimatkirche die Benediktinerkirche ist. Die Kirche hat eine gotische Grundstruktur und wurde zuletzt barock ausgeschmückt. Dekan Schmid erzählte die Geschichte, wie Ochsenhausen zu seinem Namen kam. Der Schatz des vormaligen Frauenklosters wurde in einem Acker vergraben und vergessen. Beim Ackern mit einem Ochsen kam der Schatz wieder zu Tage. Darum ist an der vorderen Orgelbrüstung ein kleines Häuschen, bei dem bei einem bestimmten Orgel Ton ein winziger Ochse herauskommt und nicht muht, sondern „kukuck“ schreit. Die Predigt von Dekan Schmid handelte vom Schatz im Acker und war genau auf die Senioren ausgerichtet. Leider war dies die Lautsprecheranlage nicht. Anschließend kehrten wir im Gasthaus Adler ein und auf der Heimfahrt wurden weltliche Lieder gesungen und den Texten, besinnlich oder lustig von Barbara Heider zugehört. Um 19:15 waren wir wieder daheim. Text: Barbara Heider, Fotos: Giacomo Fava
Am Montag, den 15. Oktober feierten wir ein Herbstfest. Genau so bunt wie der Herbst sich draußen gerade zeigt, war auch der Pfarrsaal geschmückt. Auch für das leibliche Wohl war alles auf Herbst ausgerichtet. So gab es an Getränken unter anderem Saft, Suser und Apfel/Kirschmost. Dazu reichten wir Zwiebelkuchen verschiedene Quiches und Kürbiscremesuppe. Natürlich wurde wieder viel gesungen, dazwischen gab es ein paar herbstliche Geschichten und so manchem Gast fielen auch kleine Anekdoten von früher ein. Bevor wir das Schlusslied sangen, nahm ein Ehepaar Abschied von uns. Sie werden demnächst aus gesundheitlichen Gründen in eine kleinere Wohnung in der Nähe ihrer Tochter ziehen und somit Achberg verlassen. So ist es auch bei uns oft ein Kommen und Gehen. Wir freuen uns mit allen, denen wir ein paar gesellige Stunden bereiten durften. Tina Dehm
Achberg heißt fünf neue „Minis“ willkommen
Am Kirchweihsonntag stellte die Oberministrantin Carina die neuen Ministranten Felizitas und Johanna sowie Otto, Mika und Manuel vor. Stolz und mit großer Vorfreude verlasen die jungen Messdiener vor Pfarrer Hammele ihre Bereitschaft zu ministrieren und dankten dafür, dass Jesus sie zu diesem wichtigen Dienst eingeladen hat, den sie künftig mit großer Freude verrichten wollen. Unter großem Applaus der Gemeinde nahmen sie ihren Platz am Altar ein. Zwei Patinnen standen den noch ein bisschen scheuen Buben und Mädchen zur Seite, als sie dann auch gleich das erste Mal ihren Dienst am Altar verrichteten. Zum Abschluss bedankten sich die Achberger noch bei den scheidenden Ministrantinnen Anja und Alina für zehn bzw. neun Jahre treuen Altardienst.
Mit den fünf Neuen wächst die Schar der Messdiener in Achberg auf stolze 49 an. Und was die Achberger besonders freut, fast die Hälfte der Minis sind älter als 14 Jahre. Das ist sicherlich ein Verdienst der beiden großartigen Betreuerinnen Rosi Vogler und Hertha Danner, die beide bereits seit 19 Jahren die Ministranten mit viel Einfühlungsvermögen begleiten. Aber auch die Oberministrantinnen und -ministranten Kristina, Carina, Anna-Lena und Michael leisten einen einzigartigen Beitrag, damit ministrieren echt Spaß macht. Annemarie Kraus
Achberg feiert!
Patrozinium zum Hl. Michael,
Erntedankfest und den ersten Gottesdienst in Achberg mit Pfarrer Dr. Matthias Hammele
Viele hatten dazu beigetragen, dass wir einen großartigen Festgottesdienst feiern konnten. Der 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats Thomas Krug hieß Pfarrer Hammele herzlich willkommen in Achberg. Dieser bedankte sich und versprach dass er sich bemühe, gemeinsam mit dem Pastoralteam, alle 8 Gemeinden der Seelsorgeeinheit gut zu versorgen.
Viele Gemeindemitgliedern waren gekommen um mit Pfarrer Hammele den Festgottesdienst zu feiern. Die vielen Ministranten und liturgischen Dienste sorgten für einen festlichen Rahmen. Der Kirchenchor beeindruckte mit den dargebotenen Liedern und die Musikkapelle spielte vor und nach dem Gottesdienst, die Fahnenabordnungen repräsentierten die Vereine, Erika Krug hatte den Erntedankaltar wunderschön aufgebaut und die Kirche passend mit gelben und weißen Blumen geschmückt. Nach so viel Gutem für die Seele, die Augen und die Ohren lud der Kirchengemeinderat zu Begegnung und ersten Geprächen mit Pfarrer Hammele auf den Kirchplatz ein. Sylvia Manz
Ministranten bei der Papstaudienz in Rom
Ein besonderes Highlight für die Achberger Ministranten: Die Reise nach Rom. 66 Ministranten der Seelsorgeeinheit erlebten eine grandiose Reise und waren hautnah dran an Papst Franziskus. Jan Sutter hat einen herzerfrischenden Reisebericht geschrieben. Reisebericht Rom 2018
Aktion der Kirchengemeinde zum Achberger Ferienprogramm
„Aladdin und die Wunderlampe“ lautet das diesjährige Theaterstück der Wangener Festspiele. Und genau dorthin wollten wir, zehn Kinder und zwei Erwachsene.
Munteres Markttreiben, freche Äffchen, nervige Touristen und sogar ein großes Kamel entführten uns in den Orient zu Aladdin , einem liebenswerten, aber etwas unzuverlässigen jungen Burschen. Aladdin findet eine Wunderlampe, in der ein Geist lebt, der ihm alle Wünsche erfüllt.
Bis er allerdings mit seiner großen Liebe der Prinzessin im Palast glücklich sein kann, muss er noch aufregende Dinge meistern. Die Lampe wird ihm gestohlen, die Prinzessin entführt…
Als am Ende der Geschichte der Bösewicht in die Lampe eingesperrt wird und Dschinn, der witzige Geist seine Freiheit erlangt, machten wir uns nach kräftigen Applaus wieder auf den Heimweg. (Anja Heider)
Kapellenfest an der Bildeichkapelle
Jedes Jahr zum Fest Maria Heimsuchung (2.Juli) feiern die Achberger ihr Kapellenfest. So auch heuer am Sonntag den 1. Juli 2018. Pfarrer Erhard Galm zog mit den Ministranten und vielen Gottesdienstbesuchern von der Kirche St. Michael zur Bildeichkapelle. Vor der Kapelle hatte der Kirchengemeinderat den Gottesdienstplatz wunderbar vorbereitet. Ein mit Blumen geschmückter Altar im Schatten der Kapelle, zur Rechten der Kirchenchor und zur Linken die Musikkapelle. Unter zahlreichen Sonnenschirmen versammelte sich die Gottesdienstgemeinde. So feierten alle mit Pfarrer Galm den Festgottesdienst und freuten sich an den Klängen der Musikkapelle und am Gesang des Kirchenchors. Der herrlich blaue Himmel und der strahlendene Sonnenschein rundeten das Ganze ab. Pfarrer Galm erinnerte daran, dass die Achberger seit 270 Jahren gerne zum Beten, Bitten und Danken zur Mutter Gottes auf den Hügel in die Bildeichkapelle kommen. Er predigte zum Fest Maria Heimsuchung wie Maria sich auf den Weg zu Elisabeth macht.
Auch gedachte er dem kürzlich verstorbenen Pfarrpensionär Winni Schmitt, der in den vergangen Jahren meist den Gottesdienst an diesem Tag mit der Achberger Gemeinde gefeiert hatte.
Am Ende des Gottesdienstes wurde Pfarrer Erhard Galm mit Glückwünschen und einem Geschenk zu seinem 30-jährigen Priesterjubiläum von Pastoralreferentin Mirjam Schweizer und dem 2. Vorsitzende des Kirchengemeinderats Thomas Krug überrascht.
Eine Schautafel „Achberg ist reich an Glaubenszeichen“ informierte über Achberger Wegkreuze. Für die Restaurierung von zwei Wegkreuzen wird der Erlös des anschließenden Frühschoppens verwendet. (Sylvia Manz)
Mehr zu den Achberger Wegkreuzen finden Sie hier
Auch wenn uns der Sturm um die Ohren pfeift – Jesus ist für uns da!
Familiengottesdienst mit dem Kindergarten St. Christophorus am 24. Juni 2018
"Der Sturm auf dem See" – Jesus und die Jünger auf dem See Genezareth. Die Kinder spielten wie Jesus und seine Jünger auf den See hinausfuhren. Jesus schlief und es kam ein schwerer Sturm auf. Auch das Rauschen des Sees und das Brausen des Windes waren gut zu hören. Die Jünger hatten große Angst. Sie riefen verzweifelt: „Hilfe, Jesus hilf uns“ Nach mehrmaligem Rufen wachte Jesus auf und rief in den Sturm: „Sei still“. Sofort hörte der Sturm auf und es wurde mucksmäuschenstill. Die Jünger waren gerettet. Dies verstärkte Pfarrer Christian Zarioiu in dem er den Kindern versicherte: „Jesus ist immer bei euch, er liebt euch. Er hilft euch jeden Tag. Er lässt euch nicht allein. Herzlichen Dank an die Kinder und das Team vom Kindergarten für die Vorbereitung und Mitgestaltung dieses lebendigen Gottesdienstes. (Sylvia Manz)
Mehr zu unserem Kindergarten finden Sie hier
Nachruf zum Tod von Pfarrer i.R. Winni Schmitt
Wir haben am vergangenen Montag, den 25. Juni 2018 in einer sehr bewegenden Eucharistiefeier von Pfarrer i.R. Winfried (Winni) Schmitt Abschied genommen. Er ist am 19. Juni im Alter von 82 Jahren verstorben. Auf dem Friedhof in Esseratsweiler direkt an der Außenwand der Pfarrkirche unter dem großen Kreuz hat er seinem Wunsch gemäß seine letzte Ruhestätte gefunden.
In der Achberger Kirchengemeinde hat er seit 2005 zusammen mit Gertrud Geiger, die von 2005 bis 2010 Gemeindereferentin in der Seelsorgeeinheit war, im Pfarrhaus in Esseratsweiler gewohnt und mit der Gemeinde gelebt. Pfarrer Schmitt hat mir als Pfarrer in den vergangenen Jahren dort und auch in den umliegenden Gemeinden viele Gottesdienste übernehmen und mit den Gemeinden feiern können. Er hat bei vielen Anlässen die Gemeinden und die Menschen in ihnen im Laufe der Jahre kennen gelernt und sie begleitet. Und sie sind einem bodenständigen und Lebensfreude ausstrahlenden Menschen und einem überzeugenden Priester und Seelsorger begegnet und haben ihn sehr schätzen gelernt. Unvergessen bleiben seine kraftvollen und engagierten Predigten, seine tiefe Gottverbundenheit und seine warmherzige Nähe zu den Menschen.
Nach einem für ihn schweren Jahr der Krankheit ist er nun verstorben und in die Fülle des Lebens bei Gott eingegangen. Enge Weggefährten wie Pfarrer i.R. Otto Schlichte und Pfarrer Karl Böck haben im Requiem sein Leben und priesterliches Wirken auf eindrucksvolle Weise gewürdigt. Er stand mitten im Leben, er hat es geliebt und ausgekostet, aber immer im Wissen, dass seine letzte Bestimmung noch aussteht. Ganz so, wie es sein Primizspruch aussagt: „Unsere Heimat ist im Himmel. Von dort erwarten wir den Heiland, den Herrn Jesus Christus“ (Phil 3,20). Thomas Krug als 2. Vorsitzender des Kirchengemeinderates Achberg hat den tief empfundenen Dank der Kirchengemeinde ausgesprochen.
Wir sind Pfarrer Winni Schmitt über seinen Tod hinaus im Gebet verbunden und danken ihm für seine Liebe und Treue zu seinem priesterlichen Dienst, mit dem er uns beschenkt hat. Pfarrer Erhard Galm
Winni Schmitt Pfarrer i.R. gestorben
Unsere Heimat ist im Himmel. Von dort erwarten wir den Heiland, den Herrn Jesus Christus. Phil 3,20 (Primizspruch)
Nach einem erfüllten erdverbundenen Leben ist
Winni Schmitt, Pfr.i.R. *10.9.1935 +19.6.2018
in die Fülle des Lebens bei Gott heimgegangen.
Etwas vom heilsamen Reich Gottes und vom Fest der Erlösten erlebbar zu machen – dafür hat er gelebt. Wir danken ihm für sein Lachen und für sein geradliniges überzeugendes Lebens- und Glaubenszeugnis.
Für alle Verwandten, Freundinnen, Freunde und Kollegen:
Gertrud Geiger
Für die Seelsorgeeinheit An der Argen:
Pfarrer Erhard Galm
Abschiedsgebet: Sonntag, 24. Juni 2018, 19 Uhr
Requiem und Beerdigung: Montag, 25. Juni 2018 um 10.30 Uhr
Jeweils in der Pfarrkirche St. Michael in Achberg-Esseratsweiler
Wortgottesdienst zum Floriansfest der Freiwilligen Feuerwehr Achberg
Ein Gottesdienst im Freien darf beim Floriansfest der Freiwilligen Feuerwehr in Achberg nicht fehlen. Viele Achberger sind gekommen, um zusammen mit Mirjam Schweizer und mit der Feuerwehr den Wortgottesdienst vor dem Feuerwehrhaus zu feiern. Die Musikkapelle Achberg sorgte für einen feierlichen Rahmen und der weiß-blaue Himmel lieferte das passende Stimmungsbild. Der heilige Florian, Schutzpatron der Feuerwehren, wurde als Märtyrer mit einem Mühlstein um den Hals ertränkt. In Abbildungen hält er deshalb meistens einem Wassereimer in den Händen. Das alleine macht ihn schon zum sympathischen Patron der Wehren. Darüber hinaus, so die Legende, hätte er bei einem Feuer für die Bewohner des Hauses und für die Feuerwehrleute gebetet und ist so als guter Christ den Bedrängten beigestanden. Feuerwehrleute haben viel gemeinsam mit guten Christen, so Mirjam Schweizer: Ständige Einsatzbereitschaft für den Glauben aber auch für die Mitmenschen in Not, Behauptung gegen das Böse und die Bereitschaft, den Geist der Gleichgültigkeit zu besiegen, also persönliches Engagement zu zeigen, ohne lange zu fragen, was kann ich davon profitieren. Eine gute Gelegenheit, sich bei den Mitgliedern der Feuerwehr zu bedanken, für die Bereitschaft, zu helfen, wenn Not am Mann ist. Und ein herzliches Danke auch für die vielen Dienste, die die Feuerwehrleute im Rahmen der Kirchenfeste für uns leisten.
„Wir sind Jesu Familie“
Unter diesem Motto stand der Familiengottesdienst am Sonntag, den 10. Juni 2018 in Esseratsweiler. Mit dem Lied „Wir sind eingeladen zum Fest des Glaubens“ eröffnete der Kinderchor Oberreitnau die Feier. Mirjam Schweizer nimmt den Gedanken auf. Sie sagt, Jesus lädt uns ein zu einem Familienfest, denn alle, die seinen Willen erfüllen sind seine Brüder und Schwestern, sie sind seine Familie. Die vielen Kinder, die zum Familiengottesdienst kamen, verdeutlichen dies mit dem Bild eines Baumes. Papa und Mama sind der Stamm, der den Kindern Halt gibt. Die Äste sind ein Symbol der Freiheit, die Kinder dürfen wachsen und sich entfalten. Die Blätter sind Zeichen der Liebe, des Vertrauens, der Freude und Dankbarkeit, die wir in der Familie weiter schenken. Wie man sich an den Blüten des Baumes erfreut, erfreuen sich die Eltern am Aufblühen und an den Früchten ihrer Kinder. Und so wie Sonne und Regen dem Baum Nahrung geben, erhalten die Kinder von den Eltern aber auch von Gott Nahrung. Jeder Baum ist fest verwurzelt, so wie wir im Glauben verwurzelt in Gott sind. Mirjam Schweizer verwandelte zusammen mit den Kindern den Baum in einen Stammbaum. Jedes Kind durfte sein Foto an den Baum kleben und damit unterstreichen: „Ich gehöre zu Jesu Familie.“ Was für ein fröhlicher und eindrucksvoller Gottesdienst, mit den hellen Kinderstimmen des Chors und der unbeschwerten Kinderfreude! Ein Fest, das so wunderbar zu dem herrlichen Sommertag passte.
(Annemarie Kraus)
"Lasst uns Jesus Christus preisen in Gestalt von Wein und Brot..."
... sang der Achberger Kirchenchor im Gottesdienst an Fronleichnam.
Jesus Christus zu preisen und seine Anwesenheit in uns und im Leib Christi zu verehren das war die Motivation der Gläubigen, die gemeinsam mit Pfarrer Christian Zarioiu die Fronleichnamsprozession durch Esseratsweiler gingen. An 4 Stationen, zwei davon mit wunderschönen Blumenteppichen geschmückt, hörten die Gläubigen aus dem Evangelium und erhielten den eucharistischen Segen. Zur Ehre Gottes spielte auch die Musikkapelle während der Prozession, der Kirchenchor sang an den Stationen und im Festgottesdienst, die Vereine waren mit ihren Fahnenabordnungen gekommen, die diesjährigen Kommunionkinder und die Ministranten begleiteten den Traghimmel unter dem Pfarrer Zarioiu mit dem Allerheiligsten ging. Von den Männern und Jugendlichen wurden der Traghimmel, die Kirchenfahnen und Laternen getragen. Auch sorgten die Feuerwehr und die Polizei für die Sicherheit der Gläubigen auf dem Prozessionsweg. Der Achberger Bauhof hatte schon in der Woche davor die Grünanlagen am Prozessionsweg besonders gepflegt. Bereits morgens um 6 Uhr hatten die Böllerschützen des Schützenvereins den Festtag angekündigt. Ein herzliches Vergelts Gott Allen die Mitgegangen sind und all denen, die zum Gelingen dieses Fronleichnamsfestes beigetragen haben.
Bitt- und Flurprozessionen
Wenn wir uns aufmachen und durch die Flure gehen, halten wir inne und signalisieren, dass wir glauben, dass neben der Anstrengung und Arbeit der Menschen auch Gottes Segen für ein gutes Wachsen und Gedeihen nötig ist. Dass wir im Vertrauen auf Gott leben und unser Wohlergehen in Gottes Hand legen. Dass wir Gott um Wachstum der Früchte und Felder bitten. Es ist wunderbar zu erleben, wie wir als Gemeinde bittend, betend und singend miteinander unterwegs sind.
Flurprozession an Christi Himmelfahrt Richtung Lourdesgrotte
„Ausgespannt zwischen Himmel und Erde“ - Christi Himmelfahrt ist ein Fest des Abschieds. Christus verlässt nach seiner Wirkenszeit die Erde. Er fährt zum Himmel auf, nach einer Zeit, in der er ausgespannt war zwischen Himmel und Erde und ein wenig vom Himmel auf die Erde gebracht hat. Mit diesen Sätzen eröffnete Gertrud Geiger denn Wortgottesdienst und führte den Gedanken auch weiter auf der Prozession durch die Wiesen und Felder in Richtung Lourdesgrotte.
Bittgang von Esseratsweiler zur Michaelskapelle in Doberatsweiler
Der Bittgang in den Tagen vor Christi Himmelfahrt ist in Achberg seit gut 10 Jahren wieder eine liebgewordene Tradition geworden. In diesem Jahr hatte eine dicke schwarze Wolke und ein kurzer Regenschauer um 18.30 Uhr den Bittgang in Frage gestellt. Doch um 19 Uhr waren sich alle Anwesenden sofort einig. "Wir gehen los!"
Nach einer kurzen Andacht mit Gemeindereferentin Gertrud Geiger in der Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler zog die Gruppe der Gläubigen singend und betend Richtung Doberatsweiler. Gottes Schöpfung präsentierte sich von der aller schönsten Seite – blühende Blumen, das Abendkonzert der Vögel im kleinen Wäldchen, Wiesen und Wald strahlten in frischen Grüntönen in allen Schattierungen und erstmals begleitete uns ein Regenbogen fast den ganzen Weg. In der St. Michaelskapelle in Doberatsweiler feierten wir eine Maiandacht zur Ehre der Gottesmutter. Wie Maria auf den Beistand Gottes vertraute, so sollen wir, das riet Gemeindereferentin Gertrud Geiger, das unsere schaffen und auf Gott vertrauen. Und wie Alle im Lied aus dem Gotteslob Nr. 845 sangen: "...wer auf ihn sich ganz verlässt, dessen Glück steht felsen fest."
Bruni Müller - Organistin mit Herzblut und Liebe zur Kirchenmusik
Mit der Organistin und Chorleiterin Brunhilde Müller hat die Kirchengemeinde von St. Michael und St. Georg in Achberg das große Los gezogen. Ihr außergewöhnliches Talent und ihre Begeisterung für die Musik werden von den Achbergern hoch geschätzt. Dieses Jahr feiert sie ein besonderes Jubiläum. Schon mit 10 Jahren bekam Bruni, wie sie von den meisten genannt wird, ihren ersten Orgelunterricht in Lindau und mit 12 Jahren spielte das junge Mädchen bereits jeden Sonntag die Orgel in Esseratsweiler. So kommt es, dass die so jugendliche und aktive Bruni in diesem Jahr bereits ihr 40jähriges Jubiläum als Organistin feiert. Der Ort erfreut sich aber nicht nur an einer begabten Organistin sondern auch an einer engagierten Chorleiterin. Ihre Freude an der Kirchenmusik überträgt sie schon seit vielen Jahren auf die Mitglieder des Kirchenchors, dem sie als junges Mädchen beitrat und den sie seit 1994 leitet. Große Festtage und einfache Sonntagsgottesdienste werden unter ihrer Leitung mit der gleichen Leidenschaft zur Musik gestaltet und damit jedes mal auch zum Erlebnis für die Gottesdienstbesucher. Herr Pfarrer Galm würdigte anlässlich des Jubiläums dieses außerordentliche Engagement und hob auch den großen Beitrag von Frau Müller hervor, zusammen mit Anja Strodel in mehreren erstklassigen Benefizkonzerten einen großen Anteil zum Spendenaufkommen für die Renovierung der beiden Pfarrkirchen erbracht zu haben.
Sankt Georg lass dir singen, du sieggekrönter Held
Das Patrozinium von St. Georg in Siberatsweiler fällt in die Zeit, in der die Natur aufblüht, das üppige Grün vor Kraft strotzt und die Obstbäume nach der langen Phase des Winters ihr Blütenfeuerwerk entfachen. Zu dieser Zeit ist es eine besondere Freude, dem Zug des Musikvereins Achberg und den Fahnenabordnungen durch den Ort hin zur Pfarrkirche Sankt Georg in Siberatsweiler zu folgen und das Patroziniumsfest zu feiern. Den Gedanken der aufblühenden Natur nahm Pfarrer Galm in der Predigt auf. Wie die Natur im Frühling mit Sonne und Wärme beschenkt wird, so beschenkt Gott auch uns. Das Bild des Evangeliums vom Weinstock, den Reben und den Früchten zeugt von der Lebensfreude und der Lebenskraft, die Gott für uns bereit hält, wenn wir die Verbindung zu Jesus Christus pflegen.
Erstkommunion 2018
Der Himmel hat es gut gemeint mit den Achberger Kommunionkindern und ihren Familien: Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen durften 14 Kinder das Fest ihrer Heiligen Erstkommunion feiern. Seit Dezember hatten sich die Buben und Mädchen gemeinsam mit ihren Eltern und Gemeindeassistent Georg Wößner in 6 Weggottesdiensten auf den großen Tag vorbereitet. Unter dem Motto „Jesus, wo wohnst du?“ beschäftigten sich die Kinder intensiv mit dem Geheimnis des Glaubens. Vor allem in der Karwoche und am Ostersonntag wurde den Kindern bewusst, wie groß das Ereignis ist, an dem sie in Kürze teilnehmen dürfen. Am 22. April war es nun endlich soweit: Begleitet von der Musikkapelle Achberg zogen sie gemeinsam mit Herrn Pfarrer Galm in die herrlich geschmückte Kirche ein, die bis auf den letzten Platz besetzt war. In dem feierlichen Gottesdienst, der vom Chor DaCapo wunderschön musikalisch umrahmt wurde, durften die Kinder den Leib Christi erstmals empfangen. Nach einem langen und schönen Tag mit vielen Eindrücken kamen alle noch einmal zur abendlichen Dankandacht in St. Michael zusammen. Die glücklichen aber auch erschöpften Kinder dankten in aller Stille noch einmal dem Herrgott für das Geschenk der Erstkommunion und für einen unvergesslichen Tag im Kreise der Familie. So ein gelungenes Fest kann nur durch die Mithilfe und das Engagement vieler Helfer entstehen. Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ allen Beteiligten!
Benefizkonzert mit Orgel, Flöte und Gesang
Bis unter die Empore scharten sich die Zuhörer in der Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler zum Benefizkonzert zugunsten der Nachbarkirche St. Georg in Siberatsweiler. Die beiden Musikerinnen Brunhilde Müller (Orgel) und Anja Strodel (Flöte und Gesang) luden am 15. April zu einem Abendkonzert ein und stellten mit viel Liebe zur Musik, wie Anja Strodel zu Beginn sagte, ein abwechslungsreiches Programm zusammen. Mal gab Bruni Müller an der Orgel den Ton an, mal war es eine der drei Flöten, die Anja Strodel so vortrefflich zu spielen versteht. Mal lauschten die Konzertbesucher einem ruhigen und melodiösem Zusammenspiel von Orgel und Flöte, mal einem erfrischenden und kraftvollen Dialog, mal wetteiferten die beiden Instrumente in einem schnellen und kraftvollen Intermezzo miteinander. Dazwischen begleitete die Orgel den klaren und ausdrucksstarken Gesang von Anja Strodel. Und während draußen langsam der Abend dämmerte, stimmten melancholische Takte von Magerita De Jong auf die kommende Nacht ein. Begeistert und beeindruckt war das Publikum schließlich vom fulminanten Abschluss des Konzertes, der Toccata von Widor, einer besonderen Herausforderung für die Organistin. Besonders eindrucksvoll erlebten die Zuhörer das diesjährige Konzert, weil sie dank einer Liveübertragung von der Empore nach vorne in den Altarraum auch Zeuge der Virtuosität der beiden Musikerinnen werden konnten. Der Schmalfilm und Video Club Wangen machte dies möglich.
Ministrantenausflug 2018 – Sylinepark
Am Samstag 07.04.2018 um 07:30 Uhr trafen wir uns am Kirchplatz in Esseratsweiler und fuhren nach Hergatz zum Bahnhof um in unseren Zug zum Skylinepark einzusteigen. Wir erreichten den Skylinepark trotz Schienenersatzverkehr relativ schnell und teilten uns dort in Gruppen auf. Wir hatten dann den ganzen Tag Zeit die Aktionen und Fahrgeschäfte auszuprobieren und hatten sehr viel Glück dass wir nie allzu lange anstehen mussten. Durch die vielen wilden Fahrten hatten wir mittags Hunger und aßen unser mitgebrachtes Vesper oder kauften uns etwas. So ging die Zeit bis 15:30 Uhr viel zu schnell vorbei und wir mussten uns wieder auf den Heimweg machen. Da wir auch mit dem Wetter sehr viel Glück hatten, war der Ausflug gleich doppelt so schön. Wir bedanken uns bei Herta und Rosi für die Organisation, bei allen Begleitpersonen und den Fahrern, die uns diesen schönen Tag ermöglicht haben. Text: Kristina Schweizer
Halleluja, Jesus lebt!
Am Ostermontag steht das Evangelium von Lukas im Mittelpunkt. Der Evangelist Lukas berichtet von den zwei Jüngern, die sich auf den Weg nach Emmaus machen. Sie teilen auf ihrer Wanderung Trauer und Leid. Und dann geschieht das Unerwartete, so Pfarrer Galm beim Ostermontagsgottesdienst in Siberatsweiler. Jesus gesellt sich zu Ihnen. Mitten in ihrer Verzweiflung ist Jesus da und hilft ihnen zu begreifen, was geschehen ist. Erst beim Brot brechen „gingen ihnen die Augen auf“ und sie erkennen, dass Jesus auferstanden und bei ihnen ist. Und wie die Jünger dürfen auch wir die Erfahrung machen, dass Jesus mitten unter uns ist. Wir können ihn mit den Augen des Glaubens erkennen.
Die drei heiligen Tage – ein Gottesdienst
Gründonnerstag:Gedächtnis des letzten Abendmahls Jesu
Die Messe zum fand in diesem Jahr in der Kirche in Schwarzenbach statt. Die Achberger Gläubigen waren auch dazu eingeladen. So freute sich Pfarrer Erhard Galm über die kommenden Erstkommunionkinder aus Roggenzell, Schwarzenbach und Achberg und die vielen Mitfeiernden aus den umliegenden Gemeinden.
Jesus selber hat beim letzten Abendmahl Brot und Wein als erstes Zeichen dafür eingesetzt, dass er uns Menschen in der Eucharistie nahe ist. Als zweites Zeichen hat Jesus seinen Jüngern die Füße gewaschen als Geste wonach der Größte der Diener aller sein soll. Auch Pfarrer Galm hat 6 Ministranten die Füße gewaschen, er wurde von 4 Erstkommunikantinnen unterstützt. Die Gläubigen verfolgten in gespannter Stille diesem besonderen Ritus. Am Ende des Gottesdienstes wurden als Zeichen der Trauer die geweihten Hostien in einer schlichten Prozession zur Taufkapelle gebracht und die Kerzen sowie das Altartuch aus dem Altarraum entfernt.
Am Karfreitag:Jesus stirbt am Kreuz
Um 15 Uhr der Todesstunde Jesu feierten wir die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi mit Gemeindereferentin Gertrud Geiger in Esseratsweiler. Mit der Kreuzverehrung: „Seht das Kreuz, an dem der Herr gehangen, das Heil der Welt. Kommt lasset uns anbeten!“
Osternachtfeier: Christus ist auferstanden – er ist wahrhaft auferstanden
Am Karsamstag um 20.30 Uhr versammelte sich die Gemeinde um das Osterfeuer in Esseratsweiler. Pfarrer Christian Zarioiu segnete das Osterfeuer und entzündete daran die Osterkerzen von Esseratsweiler und Siberatsweiler. Alle Mitfeiernden zogen unter dem dreimaligen Ruf von Pastoralreferentin Mirjam Schweizer "Lumen Christi – Deo gratias" in die noch dunkle Kirche ein. Die Ministranten verteilten das Licht der Osterkerzen an alle.
In der nur mit Kerzen erleuchteten Kirche folgen die Schriftenlesungen unterbrochen von den Liedern des Kirchenchores und Gebeten. Zum Gloria spielte wieder die Orgel, die seit Gründonnerstag geschwiegen hatte, alle Glocken läuten und das Licht wurde angemacht. Erstmals seit Aschermittwoch erklang wieder ein Halleluja – „Halleluja Jesus lebt!“
Bei der Allerheiligenlitanei erhielten die Erstkommunionkinder die Bildchen ihrer Namenspatrone. Nach der Segnung des Taufwassers war feierliche Eucharistiefeier des wichtigsten Gottesdienstes des Kirchenjahres.
Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche
Auf dem farbenprächtigen Kirchplatz mit vielen kunstvoll gebastelten Palmbüscheln, einem fröhlich geschmückten Osterbrunnen und einer großen Schar Kinder, Jugendlicher und Erwachsener begann der feierliche Gottesdienst am Palmsonntag, den Pfarrer Endraß aus Niederwangen zusammen mit Mirjam Schweizer gestaltete. „Hosianna, Gott in der Höhe“ ruft Pfarrer Endraß der Gemeinde zu und wie vor rund 2000 Jahren, als Jesus begleitet von Jubelrufen der Bevölkerung in Jerusalem einzog, zogen auch die Gottesdienstbesucher, allen voran die Kinder mit ihren bunten Palmsträußen, in die Kirche ein. Aber schon bald wirft die Karwoche ihre Schatten voraus. Zu der von Mirjam Schweizer vorgetragenen Leidensgeschichte spielten einige Kinder pantomimisch die Begebenheit der Gefangennahme und Kreuzigung Jesu und führen uns so in die Karwoche ein.
Nachbarschaftshilfe sucht Mithelfer
Nun gibt es die Achberger Nachbarschaftshilfe bereits seit 4 Jahren. Dass diese von Ihnen, liebe Achberger, gut angenommen wurde, zeigt sich darin, dass sich unsere Einsätze von Jahr zu Jahr vermehrt haben. Auch unser „Café Nachbarschaftshilfe“ wird gerne besucht. Dort gibt es themenbezogene Anlässe, wie z.B. Oktoberfest, Weihnachtsfeier, närrischer Rosenmontag. Dank der großzügigen jährlichen Spenden der Gemeinde, sowie vom Theaterverein und einzelnen Privatpersonen, konnten wir einen eigenen Rollstuhl anschaffen. Dieser war sehr günstig, da wir ihn bei der Auflösung des Altenheimes von Familie Hoffmann abkaufen konnten. Des weiteren konnten wir nun auch eigene Liederbücher in Großdruck kaufen und müssen keine mehr ausleihen. Bisher mussten wir nur ganze wenige Anfragen absagen. Das lag zum einen an Anfragen die wir als Nachbarschaftshilfe nicht erfüllen können, aber auch an personellen Engpässen. Darum hier auch unsere Bitte: Sollten Sie gerne mit alten Menschen umgehen und 2-3 Stunden pro Woche Zeit haben, dann kommen Sie doch zur Nachbarschaftshilfe. Über Ihre Unterstützung würden wir uns sehr freuen.
Text: Tina Dehm
Aktion Hoffnung Kleidersammlung am 10. März 2018
Seit Wochen wurde von der Kirchengemeinde Werbung für die Kleidersammlung Aktion Hoffnung gemacht. Deshalb brachten viele Achberger volle Kleidersäcke zum Pfarrsaal nach Siberatsweiler und zum Pavillon an der Achberghalle. Am Samstagmorgen luden Thomas Krug und Roland Wochner die vielen Säcke auf den Lastwagen der freundlicherweise von der Achberger Firma B&S zur Verfügung gestellt worden war. Von Achberg fuhren sie die Säcke nach Wangen. Dort war die zentrale Sammelstelle an der alle Säcke aus den umliegenden Kirchengemeinden auf 2 große 40-Tonner-Lastwagen umgeladen wurden. Auf die Frage an Thomas Krug: "Sind es denn weniger Säcke in Achberg geworden, weil in Achberg seit letztem Frühjahr 3 Container der Aktion Hoffnung stehen? antwortete Thomas Krug: "Nein, die Achberger wissen genau, dass die Säcke von der Frühjahrssammlung direkt nach Laupheim zur Sammelzentrale kommen, und von dort ca. 60 % der Bekleidung direkt an Bedürftige hier und in weltweiten Projekten gehen.
Doch auch mit den Kleiderspenden die das ganze Jahr über in die Containern gegeben werden, wird viel Gutes getan. Sie werden zu einem Betrieb bei Riedlingen gebracht, dort werden sie sortiert, und nach den Kriterien von „FairWertung“ weiterverwendet. Der weitere Handel erfolgt nach höchsten entwicklungspolitischen, ökologischen und ethischen Kriterien. Sämtliche noch tragbare Kleidung wird zu einem kleinen Teil an Second-Hand-Shops in Deutschland weiterverkauft, zum anderen an Abnehmer in anderen Ländern. Was nicht mehr den Qualitätsstandards entspricht, wird zum Beispiel zu Dämmstoffen für die Automobilindustrie oder etwa für Malervliese weiterverarbeitet.
Die Erlöse aller Sammlungen kommen den Eine-Welt-Projekten der Aktion Hoffnung und der Kirchengemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart zugute. Zum Schluss – an alle vielen Dank für Ihre zahlreichen Kleiderspenden.
Liturgieausschuss formiert sich neu
Mit der Fusion der beiden Kirchengemeinden St. Michael und St. Georg rückt der bereits in der Vergangenheit zentral arbeitende Liturgieausschuss noch ein bisschen näher zusammen. Gleichzeitig gibt es einige personelle Veränderungen. Nach fast 10 Jahren verlässt Berta Nuber das Gremium und auch Mathilde Kaeß scheidet nach mehreren Jahren aktiver Arbeit aus dem Ausschuss aus. Herzlichen Dank an die beiden für ihren engagierten Einsatz in den letzten Jahren. Die beiden Damen machen jetzt Platz für zwei junge Männer, Bruno Fughe, der die Esseratsweiler Pfarrgemeinde vertritt und Tobias Glaser, sein Gegenstück aus Siberatsweiler. Beide Herren sind gleichzeitig Kirchengemeinderäte und intensivieren somit die Bindung zwischen Liturgieausschuss und KGR. Auch an der Spitze des Gremiums gab es eine personelle Veränderung. Von Beginn an hatte Tina Dehm den Vorsitz inne, nun gibt sie dieses Amt an Tobias Glaser ab, bleibt aber dem Ausschuss weiterhin treu. Wir danken Frau Dehm für ihr hohes Engagement und für ihre große Umsicht, mit der sie das Amt fast 10 Jahre lang geführt hat. Herrn Glaser und dem gesamten Team wünschen wir alles Gute für die anstehenden Aufgaben. Ganz aktuell stehen die Planung der Osterliturgie und die Organisation der bevorstehenden Maiandachten an.
Die Frauen aus Surinam luden am 2. März 2018 zum Weltgebetstag ein.
Die Kirche St. Georg in Siberatsweiler war mit fröhlichen Tüchern, Schmetterlingen, Fröschen und Gräsern bunt geschmückt. Mit den Klängen „What a wonderful world“ und farbenfrohen Bildern aus Surinam begann der Gottesdienst. In Surinam, dem kleinsten Land in Südamerika herrscht ein friedliches Nebeneinander der Kulturen und Religionen. Ein Großteil des Landes besteht aus vollkommen unberührtem Regenwald mit einer reichen Tier- und Pflanzenwelt. So scheint es nur schlüssig, dass im Mittelpunkt des Gottesdienstes die Schöpfungserzählung steht. Aber die Idylle trügt, wie im Verlauf des Abends klar wird. Surinam hat mit vielschichtigen Umweltproblemen zu kämpfen, ausgelöst durch den massiven Rohstoff-Abbau und durch die Abholzung der Mangrovenwälder. Und wie so oft sind es die Frauen und Kinder, die am meisten unter den Problemen leiden. Die Frauen aus Surinam fordern deshalb zum Umdenken auf und werben für die gemeinsame Sorge um die uns anvertraute Schöpfung. Starke Texte und fröhliche aber auch nachdenkliche Lieder, die vom Chor DaCapo großartig interpretiert wurden, machten den Gottesdienst zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Anschließend traf man sich noch im Pfarrsaal, wo neben Köstlichkeiten aus Surinam auch Leckeres aus heimischer Küche angeboten wurde und die Besucher den Abend ausklingen lassen konnten.
Siberatsweiler verabschiedet ihre Mesnerin
In einem feierlichen Gottesdienst mit vielen Teilnehmern nahm Berta Nuber Abschied von ihrer Mesnertätigkeit. Diesen Dienst hatte sie im Mai 2009 angetreten. „Da hat man mich ganz schön ins kalte Weihwasser geworfen“ meint Berta Nuber augenzwinkernd. Aber schnell sei ihr die neue Aufgabe ans Herz gewachsen, sagte Pfarrer Galm in seiner Dankesrede. Sie sei eine gute Wächterin der Pfarrkirche gewesen und habe mitgeholfen, dass die Kirche immer ein lebendiger und gepflegter Ort war. Für unser „Bertele“ war die Mesneraufgabe mehr als ein Job. „Wenn man den Dienst am Altar tut, dann wird man anders, diese Tätigkeit macht etwas mit einem“ sagt sie und dieses gute Gefühl hätte sie über die fast neun Jahre stets motiviert. Besonders die Kommunionkinder durften ihr frohes und weites Herz erfahren. So hörten wir von Pfarrer Galm, dass sie den Kindern vor der ersten Beichte immer ein aufmunterndes Lächeln geschenkt und nachher stets eine kleine Süßigkeit zugesteckt hätte. Auf die Frage, was sie denn am liebsten gemacht habe, kam ganz spontan: „Besonders gern war ich bei den Taufen dabei“. Als kleines persönliches Geschenk an die Eltern der Täuflinge hatte sie stets eine kleine Flasche Taufwasser abgefüllt. Auch zu den Ministranten hatte sie ein besonderes Verhältnis. So ließen es sich die Ministranten auch nicht nehmen, dem „Bertele“ ein Fotobuch zum Abschied zu schenken. Seit 1. Januar ist nun Josef Wochner in ihre Fußstapfen getreten. Herr Wochner hat bisher schon tatkräftig mit- und ausgeholfen. „Wir waren schon immer ein gutes Team“, sagte Frau Nuber, die dankbar ist, die Aufgabe in so gute Hände weitergeben zu können.
Am 5. März 2018 findet übrigens in Esseratsweiler die Hauptversammlung des Mesnerverbandes der Region Wangen statt. Die Veranstaltung beginnt mit einem Wortgottesdienst um 19.00 Uhr in unserer Pfarrkirche St. Michael.
Die Sternsinger kommen
Wie jedes Jahr wurden im Gottesdienst am Dreikönigstag die Achberger Sternsinger ausgesandt.
Pfarrer i.R. Peter Aubele dankte den Sternsingerkindern und ihren Begleitern, für ihre Gaben: Zeit in den Ferien, die Bereitschaft den Segen zu den Menschen in Achberg zu bringen und Spenden zu sammeln für Kinder, die in Not sind.
Pastoralreferentin Mirjam Schweizer erzählte von Kindern in Indien, dem diesjährigen Beispielland der Sternsingeraktion, die arbeiten müssen, statt zu spielen oder in die Schule zu gehen.
Die in Achberg gesammelten Spenden werden über das Missionswerk der Sternsinger je zur Hälfte für Kinder in Not in Forestal Bolivien und Nadanda Tansania verwendet.