Krippenfeier in Esseratsweiler

Jeder hatte eine Rolle

Die Pfarrkirche in Esseratsweiler war am späten Nachmittag des 24. Dezembers fest in Kinderhand. Aufgeregte Engel mit weißen Gewändern und goldenen Sternenkronen standen am linken Seitenaltar, gegenüber auf den Stufen saßen die Hirten mit ihren großen Hüten, um das Mikrofon versammelten sich weitere Kinder. Die Jugendkapelle mit ihrem Dirigenten Matthias Schweizer bevölkerte den Altarraum. Und alle Kirchenbänke waren bis auf den letzten Platz gefüllt mit Buben und Mädchen, Eltern und Großeltern, die ungeduldig auf den Beginn des Krippenspiels warteten.
„Bald hat das Warten ein Ende“, versprach die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer zu Beginn der Krippenfeier. Sie meinte damit nicht nur das Warten auf die Bescherung sondern in erster Linie das Warten auf die Geburt Jesu Christi. Und davon berichteten die Akteure im folgenden Krippenspiel. Da gab es den Kaiser Augustus, der zur Volkszählung aufrief, Josef und seine schwangere Frau Maria auf dem Weg nach Bethlehem, den Wirt, der keinen Platz mehr in seiner Herberge hatte, die vielen Engel, die mit ihren Engelsstimmen das Jubellied anstimmten, die Hirten auf der Suche nach dem Jesuskind und schließlich die Heiligen Drei Könige, die sich ebenfalls aufmachten, das Kind zu suchen. Dieses Jahr gab es etwas ganz Besonderes. Jeder Besucher hatte eine Rolle, jeder war eingeladen, aktiv mitzuspielen. Die Erwachsenen unterstützten eifrig die Erzähler und die Kinder durften mit den Hirten und den Königen nach vorne zur Krippe kommen. Bevor sich die Kinder in der Abenddämmerung voller Vorfreude auf den Heimweg machten, gab es noch einen ganz emotionalen Schlusspunkt. Alle Lichter wurden ausgeschaltet und die Kirche war nur noch durch Kerzen erhellt, als die Jugendkapelle das weltbekannte Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ anstimmte und Groß und Klein kräftig mitsangen. Annemarie Kraus

Adventsnachmittag 2019

Am ersten Advent hatte der Kirchengemeinderat zum Adventsnachmittag geladen.
Ein reichbestückter Adventsbasar lockte viele Gäste

Um vierzehn Uhr wurden die Türen geöffnet und sogleich strömten zahlreiche Besucher in die festlich geschmückte Achberghalle.
Die einen erstanden sogleich Adventskränze, gebastelte Schafe und treublickende Rentiere. Die anderen erwarben Leuchtpinnwände, Bienenwachstücher, Socken und Marmelade. Auch Feueranzünder aus Kirchenaltwachs, lustige Schneemänner und vieles mehr fanden schnell ihre Käufer. Bei den begehrten Weihnachtsplätzchen hieß es nach einer Stunde ausverkauft! Die Sitzplätze in der Halle waren schnell besetzt und Groß und Klein genoss den Nachmittag bei Kaffee mit leckeren Kuchen und feinen Torten.
Kandidatensuche für die Kirchengemeinderatswahl
Ganz nebenbei, aber umso wichtiger wurde für die Kirchengemeinderatswahl im März 2020 geworben und um Kandidatenvorschläge gebeten.
Waffeln, Nagelbilder und Regenbogenflaschen vorn den Ministranten
Die Ministranten backten frische Waffeln und betreuten die Kinder am Basteltisch beim Nagelbilder weben und Regenbogenflaschen füllen. Stolz trugen die kleine Künstlerinnen und Künstler ihre Werke später nach Hause.
Vororchester, Jugendkapelle und Kirchenchor verbreiten adventliche Stimmung
Für adventliche Stimmung sorgte das Vororchester des Musikvereins geleitet von Anja Kaeß und die jungen Musikantinnen und Musikanten der Jugendkapelle Achberg unter Leitung von Matthias Walser.
Die Lieder des Achberger Kirchenchors waren dann das Sahnehäubchen des Nachmittages. Brunhilde Müller hatte mit Ihren Sängerinnen und Sängern einige besondere Adventslieder vorbereitet. So sangen sie vom Plätzchenduft, der uns erahnen lässt, dass das Weihnachtsfest nicht mehr weit ist.
Und wie es Thomas Krug vom Kirchengemeinderat bei der Begrüßung versprochen hatte waren dies ein paar schöne Stunden zum Beginn einer hoffentlich besinnlichen Adventszeit.
Sylvia Manz

Volkstrauertag: Erinnerung an Kriegstote und Opfer von Terror und Rassismus

Mit den Fahnenabordnungen der einzelnen Vereine und der Musikkapelle Achberg zogen die Mitglieder der Krieger- und Soldatenkameradschaft am Volkstrauertag in die Pfarrkirche St. Michael ein. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer eröffnete den Gottesdienst mit einem Gedenken an die Kriegsopfer der beiden Weltkriege, sie gedachte dabei auch der Opfer der Gewaltherrschaft im letzten Jahr und derer, die sich still für den Frieden einsetzen. Krieg, Gewalt, Terror, Tod, zerstörte Existenzen, auf solche alles in Frage stellenden Themen gibt uns Jesus Hoffnung und das Vertrauen, am ewigen Leben teilzuhaben, so ihre Ausführungen in der Predigt.
Später am Kriegerdenkmal vor der Kirche zeigte der Vorsitzende der Krieger- und Soldatenkameradschaft Eugen Sauter am Beispiel der Feldpost eines Soldaten an seine kleine Tochter recht eindrücklich und ergreifend auf, welche tragischen Einzelschicksale sich hinter der abstrakten Zahl der Millionen von Toten und Vermissten verbergen.
Nach dem ersten Weltkrieg entstanden überall in Deutschland Krieger- und Soldatenkameradschaften. Sie wurden für die vielen Heimkehrer, die entsetzliches durchgemacht hatten, zu einem Ort, das Erlebte aufzuarbeiten. Nachdem jetzt der letzte Kriegsteilnehmer Achbergs verstorben ist, hat die Kameradschaft ihren Zweck erfüllt und wird sich auflösen, so Herr Sauter. Er mahnte und hofft, dass es diese Kameradschaft in Zukunft nie mehr brauchen wird. Annemarie Kraus

Segnung der restaurierten Wegkreuze in Achberg

„Sie gehören zum Erscheinungsbild unserer Allgäuer Landschaft: die zahlreichen Weg- und Feldkreuze, Bildstöcke, Kapellen und Heiligenfiguren an Häusern, in Feld und Flur. Es sind Kulturdenkmale, die davon Zeugnis geben, was Menschen in unserer Gegend seit Jahrhunderten glauben und hoffen.“ So leitete Pfarrer Galm am Freitag, den 15. November die Segnungsfeier des frisch restaurierten Kreuzes am Schlossparkplatz ein.
Achberg ist reich an Wegkreuzen und Bildstöcken. Am Parkplatz zum Schloss Achberg steht ein ganz besonderes Kleinod, ein altes, denkmalgeschütztes Kreuz, das erst seit kurzem nach aufwendigen Renovierungsarbeiten wieder an Ort und Stelle ist. Wer das Kreuz mit dem Korpus Christi von früher kennt, wird sich wundern, wie transparent und zart die Figur jetzt erscheint. Mühsam wurden bei der Restaurierung durch die Kirchenmalerin Melanie Maurer aus Oberreute mehrere Farbschichten und Spachtelungen abgetragen, dann wurden verschiedene aufeinander folgende Lasuranstriche aufgetragen, um so den fast durchscheinenden Hautton zu erzielen.
Das zweite frisch restaurierte Kreuz steht am Königsbühl. Auch hier war die Christusfigur stark beschädigt und musste aufwendig saniert werden. Die Flaschnerei Huber aus Kisslegg hat hier fachkundige Arbeit geleistet. Weil hier zusätzlich das Holz des Kreuzes durch und durch morsch war, musste es neu gebaut werden. Diese Arbeit hat Herr Adrian Kniesel, Zimmerer aus Duznau, ehrenamtlich übernommen. An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Firmen für die gute handwerkliche Arbeit bedanken.
Möglich waren die Sanierungsarbeiten aber erst durch großzügige Spenden und Zuschüsse. Ein Beweis dafür, dass diese Weg- und Glaubenszeugen hier vor Ort eine große Wertschätzung genießen, so Pfarrer Galm. Er nahm die Segnung der beiden Kreuze zum Anlass, sich beim Achberger Bürgermeister Dr. Aschauer für seinen persönlichen Einsatz bei der Sanierung zu bedanken. Sein Dank ging auch an den Landkreis Ravensburg und die Kreissparkasse Ravensburg, die den Verein zum Erhalt sakraler Kulturgüter fördert, sowie der Gemeinde Achberg, der Kirchengemeinde und der Stiftung Wegzeichen-Lebenszeichen-Glaubenszeichen der Diözese Rottenburg-Stuttgart für die finanzielle Unterstützung dieser Sanierungsmaßnahmen.
Das Kreuz ist das Erkennungszeichen der Christen, gleich welcher Konfession. Es vermittelt uns die Liebe Gottes, der für uns seinen Sohn am Kreuz geopfert hat. In einer Zeit, wo die Kreuze oft aus der Öffentlichkeit verbannt werden, ist es ein schönes Zeichen, dass die beiden neu sanierten Feldkreuze öffentlich diese bedingungslose Liebe Gottes verkünden. Annemarie Kraus

Die beiden Wegkreuze vor und nach der Sanierung hier

Viele bunte Laternen begleiten Sankt Martin

Kaum eine Heiligengeschichte ist so bekannt wie die des heiligen Sankt Martins, der in eisiger Winternacht mit einem frierenden, hungrigen und zerlumpten Bettler Mitleid hatte und beherzt seinen warmen Mantel mit ihm teilte. Fest verwurzelt ist daher auch die Tradition, dass die Kinder am Martinstag mit ihren bunten, selbstgebastelten Laternen zum Martinsumzug gehen und die Geschichte jedes Jahr aufs Neue lebendig werden lassen.
In diesem Jahr hat der Kindergarten St. Christophorus die Organisation übernommen und zusammen mit dem Bauernhofkindergarten zum Martinsfest eingeladen. Scharen von Kindern, Eltern und Großeltern versammelten sich an der Bildeichkapelle. Die Kindergartenkinder führten einen liebevoll einstudierten Laternentanz auf. Dann kam hoch zu Ross St. Martin mit goldenem Helm und prachtvollem, roten Mantel angeritten und die vielen großen und kleinen Zuschauer wurden Zeuge, wie der heilige Martin seinen Mantel mit dem Bettler teilte. Und natürlich fehlten auch die vielen bekannten Martins- und Laternenlieder nicht. Eine kleine Jungbläsergruppe unterstützte die Sänger dabei. Schließlich zogen die Besucher, angeführt vom heiligen Martin zur Pfarrkirche St. Michael, wo sie zusammen mit der Pastoralreferentin Mirjam Schweizer das Martinsfest feierten. Für die Kleinen gab es am Ende noch eine süße Überraschung. Fleißige Bäckerinnen und Bäcker haben Martinsgänse gebacken, die an die Kinder verteilt wurden. Zum Ausklang des Festes traf man sich im Kindergarten St. Christophorus zu heißen Getränken und Wienerle.
Für die Kinder war es wieder eine eindrucksvolle und bleibende Erinnerung und gleichzeitig eine lehrreiche Erfahrung, die ihnen wichtige Grundwerte wie Freigiebigkeit und Toleranz nahebrachte. Für die Organisatoren und Helfer war es natürlich auch eine große Herausforderung und die Liste derer, bei denen wir uns ganz herzlich für das schöne Fest bedanken wollen, ist entsprechend lang. Annemarie Kraus

Wir feiern heut ein Fest

Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Voller Vorfreude brachten die Kinder vom Kindergarten St. Christophorus ihre bunten Erntekörbchen mit in die Kirche. „Wir feiern heut eine Fest“ sangen sie zu Beginn zusammen mit ihren Familien. Pfarrer Hammele wollte es genau wissen, welches Fest denn gefeiert wird. „Klar, Erntedank“ riefen ein paar der Kleinen und wussten auch, wofür heute gedankt wird. „Für die Kürbisse in unserem Garten“ kam gleich eine erste Antwort. „Für die Zucchini, die Karotten, die Äpfel“ wurde ergänzt. „Aber auch für all das Schöne in diesem Jahr wollen wir danke sagen“ fügte Pfarrer Hammele hinzu und forderte die Kleinen und Großen auf, darüber nachzudenken, wofür sie ganz persönlich danke sagen wollen. Zur Gabenbereitung brachten die Vorschulkinder die Erntegaben zum Altar: Samen, Heilkräuter, Milch, Früchte, Brot, Trauben, Kaffee, Bananen, Ananas, Blumen und vieles mehr. Eines der Kinder brachte eine leere Schüssel nach vorne an den Altar. Ein Zeichen dafür, dass manche keine gute Ernte hatten und hungern müssen und eine Erinnerung, dass wir helfen und teilen sollen. Zum Schluss wurde der große und schön verzierte Laib Brot, eine Spende der Bäckerei Preuss, aufgeschnitten und an alle Kirchenbesucher verteilt. Herzlichen Dank an die Erzieherinnen vom Kindergarten St. Christophorus für die liebevolle Gestaltung und Vorbereitung des Familiengottesdienstes.  Annemarie Kraus

Patrozinum St. Michael 2019

Fest zu Ehren des Kirchenpatrons Heiliger Erzengel Michael

Am Patroziniumsfest gab es in Esseratsweiler in diesem Jahr viel zu feiern.

Als erstes erinnerte Pfarrer Erhard Galm an den Schutzpatron der Gemeinde, den Heiligen Erzengel Michael, dessen Name übersetzt eine Frage ist: Wer ist wie Gott. Das Patrozinium ist jedes Jahr ein Anstoss, zu fragen, was der Glaube mir bedeutet und wie meine Entscheidung für Gott und mein Mitwirken in der Gemeinschaft der Glaubenden aussieht. “Kämpfe den guten Kampf des Glaubens, ergreife das ewige Leben“, so schreibt Paulus seinem Schüler Timotheus und damit auch uns ins Stammbuch.

Ein weiter Grund zum Feiern war die Aufnahme einer neuen Ministrantin: Sathya de Jong: sie trug allein das Aufnahmegebet am Altar vor und wurde von Pfarrer Galm gesegnet und in der Ministrantenschar willkommen geheißen. Auch wurden 3 Ministranten verabschiedet, die ihren Dienst beendeten.

Bei den Ministrantenverantwortlichen Rosi Vogler und Hertha Danner bedankte sich Pastoralreferentin Mirjam Schweizer für 20 Jahre Begleitung der Ministranten mit einem Geschenk. Sie hatten viele abenteuerreiche Hüttenaufenthalte, Ministrantenausflüge, spannende Wanderungen an den Bodensee und an die Argen, Film- und Bastelabende organisiert. Die Ministranten überreichten den beiden je ein selbstgestaltetes Fotoalbum gefüllt mit vielen schönen Erinnerungen.

Zum Schluss des Gottesdienstes stellte sich die neue Gemeindeassistentin Verena Vey der Gemeinde vor. Ihre Hauptaufgaben sind die Firmvorbereitung und Religionsunterricht am Schulzentrum in Amtzell.

Viele hatten zum Gelingen des Festgottesdienstes beigetragen. Schon vor dem Gottesdienst spielte die Musikkapelle Achberg, die Fahnenabordnungen der Vereine nahmen teil, der Kirchenchor sang die prachtvolle Messvertonung von Charles Gounod  und alle Mitfeiernden freuten sich, dass die mehrteilige Renovierung der Pfarrkirche nun abgeschlossen ist.

Draußen spielte noch die Musikkapelle und viele standen noch lange am Kirchplatz bei guten Gesprächen. Sylvia Manz
 

„Komm her, bete und feiere mit uns!“

Segnung des neuen Vorplatzes von St. Georg in Siberatsweiler

Das Gebet, so Pfarrer Galm, ist die Brücke zwischen den Menschen und Gott. Die Kirche ist ein guter Ort, um die Beziehung zu Gott zu suchen und zu vertiefen. Für die Achberger ist es künftig noch einladender, die frisch renovierte Kirche St. Georg in Siberatsweiler zu betreten, denn der Vorplatz wurde neu gestaltet und barrierefrei umgebaut, so dass jedermann sicher und bequem in die tagsüber geöffnete Kirche eintreten kann. Pfarrer Galm dankte dem Architekten Herrn Herter und allen Handwerkern für ihre geleistete Arbeit und segnete den gut gelungenen neuen Vorplatz und alle, die darauf ein- und ausgehen. Und weil ein schöner Vorplatz auch ein idealer Ort für Gespräche miteinander und für kleine Feste ist, gab es im Anschluss einen gemütlichen Frühschoppen mit viel Gelegenheit zum Reden.

Komm, folge mir!

Segnungsfeier zum Schulanfang in Esseratsweiler

Aufgeregt, gespannt, erwartungsvoll und auch ein bisschen nervös stürmten die Schüler der zweiten bis vierten Klasse zur Pfarrkirche St. Michael. So, als könnten sie es kaum erwarten, das neue Schuljahr zu beginnen. Zur Segnungsfeier werden sie von der Schulleiterin Frau Erletz und der Pastoralreferentin Frau Schweizer begrüßt. Im Mittelpunkt des Wortgottesdienstes steht das Wort: „Komm“. So wurden sicherlich einige der Kinder am heutigen Morgen bereits geweckt: „Komm, Zeit zum Aufstehen!“ oder „Komm, wir müssen los!“ - „Komm, folge mir!“, das sagt auch Jesus, der mit uns geht. Die Kinder dürfen das auch gleich ausprobieren und Hand in Hand Mirjam Schweizer durch die Kirche folgen. „Komm mit, folge mir“, das bedarf Mut und Vertrauen. Wer sich aber darauf einlässt, ist gut aufgehoben in Gottes Hand.

Beitrag der Kirchengemeinde zum Achberger Ferienprogramm

Festspiele in Wangen – Der Zauberer von Oz

10 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren und zwei Begleiterinnen machten sich vergangenen Donnerstag auf, um im Rahmen des Achberger Ferienprogramms den „Zauberer von Oz“ bei den Wangener Festspielen anzuschauen.

Dorothy, ein gelangweiltes Mädchen aus Kansas, gerät durch einen Wirbelsturm in ein magisches Land. Auf der Suche nach dem Weg nach Hause, muss sie mit ihren neu gewonnenen Freunden, der Vogelscheuche, die unbedingt mehr Verstand haben möchte, einem Blechmann, der gerne ein liebendes Herz hätte und einem Löwen, der mutig sein möchte, viele Abenteuer bestehen. In der Smaragdstadt hilft schließlich der „Zauberer von Oz“, der nicht das ist, was er vorgibt, Dorothy wieder heim zu kommen.

DarstellerInnen, die mit viel Begeisterung und Freude tanzten, spielten und sangen und ein abschließender Besuch in der Eisdiele machten den Nachmittag zu einem tollen Erlebnis.

„Heimat ist nicht nur der Ort, an dem man wohnt. Heimat steckt in dir. Wenn du deinen Mut, dein Herz und deinen Verstand erkennst, wenn du weißt, wer du bist, dann bist du zu Hause. Überall auf dieser Welt“. (aus „ Der Zauberer von Oz“).
Text und Fotos: Anja Heider

Hüttenwochenende der Achberger Ministranten

Dieses Jahr war es mal wieder so weit, für uns Minis aus Achberg ging es auf die Hütte.
Unser Ziel war dieses Mal die Langenargener Hütte in Schetteregg.

Bei gutem Wetter haben wir uns auf dem Kirchplatz getroffen, um gemeinsam in die Berge zu fahren. Am Freitagnachmittag sind alle Ministranten, ab der achten Klasse, voller Vorfreude gestartet, so waren wir eine ca. 25- köpfige Gruppe. Nach einer ungefähr eineinhalb stündigen Fahrt sind wir an der Hütte angekommen. Dort wurde sofort um die Zimmer gekämpft und die Betten bezogen. Nach dem Essen, ein großes Buffet zu dem jeder etwas beigetragen hat, wurde die Musik lauter und eine kleine Gruppe ist noch weiter hinauf gelaufen um sich den Sonnenuntergang anzuschauen, während der Rest den ersten Spüldienst erledigte. Am Abend wurde ein Lagerfeuer angezündet und die Gesellschaft mit Spielen oder einfach nur bei guter Musik genossen. Nachts konnte man einen klaren Sternenhimmel beobachten. Ein guter Schlaf war eher zweitrangig und so machte sich eine kleine Gruppe kurz nach fünf morgens, wieder auf den Weg nach oben um den Sonnenaufgang zu beobachten. Was schwerer war als gedacht, denn zum Beobachten muss man die Augen offenhalten können. So ging es mit der Sonne, kurze Zeit später, wieder ins Bett um noch mal etwas Schlaf nachzuholen, bevor die kleineren Ministranten zu uns gestoßen sind.
Samstagmorgen die kleineren Ministranten kommen:
Diese sind um acht Uhr morgens aus Achberg losgefahren und haben um kurz nach neun mit einem lauten Stimmengewirr die älteren Minis  geweckt. Nach einem gemeinsamen Frühstück packten alle ihren Rucksack um als Wandergruppe tiefer in die Berge zu laufen. Kurz nach elf haben wir uns, als nun fast 40-köpfige Gruppe, Richtung Sibratsgfäll - laut Hertha: „Zu einer kurzen Wanderung“ - aufgemacht. Nach knapp zwei Stunden gemütlichem wandern fingen die ersten an zu fragen, wann wir den jetzt endlich mal da seien. Unser Ziel war die Suberach in der wir uns erfrischen wollten. So ging es mit unserer Wanderung noch ungefähr eine halbe Stunde weiter, bis wir über eine kleine Brücke, endlich das Ufer erreicht hatten. Trotz eiskalter Ach war fast die Hälfte der Minis mit zusammengebissenen Zähnen im Wasser. Nach einer Stärkung ging es wieder, auf gleichem Weg, zur Hütte zurück. Dort kamen die selbstgemachten Spiele der 72h-Aktion von 2009 wieder zum Einsatz, um Groß und Klein zu unterhalten. Am Abend wurden über dem Lagerfeuer Würste gegrillt und Kuchen vertilgt. In kleinen Gruppen, mit viel Musik, wurde auch der zweite Abend bis spät in die Nacht genossen.
Sonntag Hüttenputz und Minirallye: Am Sonntag standen nur noch der Hüttenputz und die Minirallye auf dem Plan. Die Großen hatten am ersten Abend Spiele vorbereiten, bei denen die kleinen Minis in Gruppen gegeneinander antreten konnten. So sammelten die Minis rund ums Haus Punkte beim Dosenwerfen, Ministrantengewänder-Anzieh-Wettbewerb oder beantworten von Quizfragen, wie: „Was sind die zwei Bedeutungen von LKA?“. Die Antwort: Landeskriminalamt und Leuchter-Kollekte-Altar, eine Reihenfolge die jeder Ministrant können sollte.  Am Ende war die Gruppe „die Besten“ im wahrsten Sinne des Wortes die Besten (die Gruppen durften sich ihre Namen selbst ausdenken).
Dank an Rosi und Hertha: Unser unterhaltsames Wochenende ging mittags zu Ende, als die ersten Eltern, die sich zum Fahren bereiterklärt hatten um die Ecke bogen. Rosi und Hertha verabschiedeten sich noch in der großen Gruppe von uns, da es nach 20 Jahren ihre letzte Minihütte gewesen ist. Nach und nach wurden wir weniger, bis auch die Letzten, um kurz vor zwei, die Hütte geräumt hatten und sich auf den Rückweg machten. In diesem Sinne, vielen Dank an Hertha und Rosi für das schöne Wochenende im Namen aller Minis! Wir hatten eine sehr schöne Zeit. (Lilith Irrgang)

Kindergartenkinder gestalten den Familiengottesdienst

Der Achberger Kindergarten trägt den schönen Namen „St. Christophorus“. Dieses Jahr haben die Kinder des Kindergartens zusammen mit ihren Erzieherinnen ihren Namenspatron im Familiengottesdienstes vorgestellt. Mit viel Begeisterung spielten die Kleinen das Leben des heiligen Christoporus nach und untermalten die Szenen mit Geräuschen. Sie haben von dem jungen Offerus erzählt, der so schnell wuchs, dass er bald schon die Schuhe seines Vaters trug. Später wollte der Riese dem größten Herrscher dienen. Dabei verschlug es ihn an den Fluss, wo er zum Christusträger, zu Christopherus wurde. In ihrer kurzen und interaktiven Predigt vertiefte Mirjam Schweizer das Erlebte. Zusammen mit den Kinder suchte sie nach Möglichkeiten, selbst zum Christusträger zu werden. „Wir können Liebe in die Welt bringen“, „nicht streiten“, „anderen helfen“, so sprudelte es aus Kindermund. Und weil der heilige Christophorus als Reisehelfer verehrt und angerufen wird, um uns sicher ans Ziel zu bringen, segnete Pfarrer Galm anschließend die Christophorus Plaketten für die vielen mitgebrachte Laufräder, Roller, Traktoren, Fahrräder und andere Gefährte. Annemarie Kraus

Achberg feiert das Patrozinium Maria Heimsuchung

Am Sonntag 30. Juni 2019 begann das Kapellenfest mit der traditionellen Bittprozession von der Pfarrkirche in Esseratsweiler zur Bildeichkapelle. Den Festgottesdienst zum Kapellenpatrozinium feierten wir bei herrlichem Wetter unter schattenspendenden Schirmen mit Pfarrer Matthias Hammele vor der Kapelle.
Das Fest Maria Heimsuchung erinnert daran wie Maria die Gottesmutter in ihrer großen Not zu ihrer Base Elisabeth geht und dort Rat, Unterstützung und Zuspruch sucht und findet. Die Lieder des Kirchenchors und der Musikkapelle grüßten und baten Maria und erfreuten die Mitfeiernden.

Nach dem Gottesdienst gab es noch Glückwünsche und ein Geburtstagsständchen vom Kirchenchor und von der Musikkapelle für Georg Hirenbach zum 85. Geburtstag.

Leckeres Eis als Überraschungsdankeschön für 125 433 € Spenden

Vor dem anschließenden Frühschoppen berichtete Annemarie Kraus vom Kirchengemeinderat über die fast abgeschlossenen Renovierungsarbeiten an den beiden Pfarrkirchen. Ein herzliches Vergelts Gott sprach Sie allen aus, die dazu beigetragen hatten, dass in nur 4 Jahren die stolze Summe von 125.433 € für die Renovierung der beiden Achberger Pfarrkirchen gespendet wurden. Dies sind 83 % der geforderten Spendensumme und somit ist das Ziel so gut wie erreicht. Als Überraschung gab es für alle Mitfeiernden ein leckeres Dankeschön-Eis. Das war dann das i-Tüpfelchen zum Gelingen des Festes vor der Kapelle im „Himmelreich“.

Ein ganz großes Dankeschön den Achberger Kirchengemeinderäten und allen Helferinnen und Helfern die alles so genial vorbereitet und durchgeführt haben. Sylvia Manz

Fronleichnam 2019

Die Eucharistie zum Fronleichnamsfest feierte die Achberger Gemeinde in der St. Georgs Kirche in Siberatsweiler mit Pfarrer Erhard Galm. Anschließend zogen alle zur Prozession hinaus. Mit dem Leib Christi in der Monstranz zeigen wir was uns stärkt und wovon wir leben: Das ist der Herr, unser Gott!

Viele hatten zum Gelingen des Festes beigetragen. In den frühen Morgenstunden hatten eifrige Helferinnen die Stationsaltäre hergerichtet und in prächtigen Blumenteppichen die Symbole von Brot und Wein dargestellt. Die Böllerschützen hatten den Festtag angekündigt. Zur Prozession spielte die Musikkapelle und es sang der Kirchenchor. Die Erstkommunionkinder und Ministranten gingen dem Allerheiligsten voraus, es folgten die Fahnenabordnungen der Vereine und alle Gemeindemitglieder, die durch ihr mitfeiern und mitgehen ein Zeugnis ihres Glaubens abgaben. Sylvia Manz

Die Blumenteppiche am Fronleichnamsmorgen entstehen

Erstmals seit Esseratsweiler und Siberatsweiler eine Kirchengemeinde sind, haben Frauen und Männer aus der ganzen Kirchengemeinde mitgeholfen, am frühen Morgen die beiden Blumenteppiche in Siberatsweiler zu legen.

Floriansfest in Achberg

Den Menschen zur Wehr und Gott zur Ehr

Traditionell wird das Feuerwehrfest in Achberg mit einem feierlichen Gottesdienst zu Ehren des heiligen Florians eröffnet. Frau Mirjam Schweizer und Pfarrer Hammele feierten zusammen mit den Mitgliedern der Feuerwehr, der Musikkapelle und mit vielen Achbergerinnen und Achbergern den Festgottesdienst im Freien. Frau Schweizer würdigte den heiligen Florian als Fürsprecher und Bittsteller bei Gott. Und die Feuerwehr griff den Gedanken in den Fürbitten wieder auf. Rund um die Uhr seien die Feuerwehrleute im Einsatz, dort, wo andere herausflüchten, müsse die Feuerwehr hinein, ihre Einsatzleiter müssten entschlossene und verantwortungsvolle Entscheidungen treffen und wie oft müssten die Feuerwehrleute traumatische Situationen verarbeiten. Zusammen mit dem heiligen Florian riefen sie Gott um Hilfe und Kraft an. Annemarie Kraus

Christi Himmelfahrt 2019

Seit vielen Jahren fand in Achberg an Christi Himmelfahrt ein Gottesdienst mit anschließender Flurprozession statt. Im einen Jahr in Esseratsweiler im anderen Jahr in Siberatsweiler. In diesem Jahr war es anders.
Die Gemeindemitglieder aus allen Gemeinden der Seelsorgeeinheit waren zur gemeinsamen Feier nach Büchel bei Amtzell eingeladen. In Geiselharz an der Grastrocknung war der Treffpunkt für die Gemeinden Haslach, Primisweiler, Schwarzenbach, Roggenzell und Achberg.
Viele Gemeindemitglieder hatten sich auf den Weg gemacht und zogen, angeführt von den Blutreitern aus Haslach, gefolgt von den Fahnenabordnungen der Vereine, der Musikkapelle Haslach, den vielen Ministranten und Pfarrvikar Erhard Galm von Geiselharz nach Büchel. Dort feierten alle zusammen den Gemeinsamen Gottesdienst.
Stimmen von denen die dabei waren: "Ein tolles ganz besonderes Erlebnis"   "Schee wars!" "Schön, dass sich auch so viele Achberger auf den Weg nach Büchel gemacht haben." Sylvia Manz

Mehr lesen sie auch im Bericht der Amtzeller Gemeinde hier

Bittprozession in Achberg am Montag 27. Mai 2019

Die Bittprozession begann in der Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler. Geleitet von Gemeindereferentin Gertrud Geiger gingen wir singend und betend von Esseratsweiler nach Doberatsweiler. In der kleinen Kapelle dort feierten wir eine Maiandacht. Sylvia Manz

Segnung des Turmkreuzes der Pfarrkirche St. Michael

Ein goldenes i-Tüpfelchen krönt die Renovierungsarbeiten

Hoch auf der Kirchturmspitze von St. Michael in Esseratsweiler leuchtet seit dem 7. Mai die goldene Turmkugel. Darüber ragt das frisch renovierte Turmkreuz in den Himmel. Wie ein goldenes i-Tüpfelchen krönen Turmkugel und Turmkreuz die Renovierungsarbeiten der letzten Jahre. Die feierliche Segnung begann noch auf festem Boden unter den Füßen mit einer Ansprache von Pfarrer Galm. Vieles habe unsere Kirche, die bald 300 jähriges Kirchweihjubiläum feiern kann, schon erlebt, so Pfarrer Galm. Viele Moden und Zeiterscheinungen kamen und gingen, aber die Kirche ist geblieben. Und wir täten gut daran, dieses Monument des Glaubens zu bewahren und zu pflegen, es aufzusuchen und darin zu beten. Dann machte sich eine kleine Gruppe auf den schwindelerregenden Weg nach oben, über den Glockenturm, die Kirchturmspitze und die Turmkugel hinaus, hinauf bis zum Kreuz. Im Beisein des Architekten Herrn Herter, einigen Handwerkern und Achbergern segnete Pfarrer Galm das Kreuz und ganz spontan wurde das Lied „Großer Gott, wir loben Dich“ angestimmt. Annemarie Kraus

Mit einer Maiandacht begann der Monat Mai

Der Mai ist in unserer Gegend traditionell der Verehrung Mariens gewidmet. In Achberg bitten wir besonders gern in der Bildeichkapelle um die Hilfe und den Beistand der Gottesmutter. Die erste Maiandacht in diesem Jahr beschäftigte sich mit den verschiedenen Namen und deren Symbolik, mit denen wir Maria, die Mutter Jesu umschreiben: „Geheimnisvolle Rose“, „Kelch des Geistes“, „Morgenstern“, „Königin des Friedens“ und viele mehr. Es war berührend, die wunderschönen, alten Marienlieder nach so langer Pause wieder zu singen und zu hören. Und ein ganz besonderer Glanzpunkt war der Dreigesang der Familie Hirenbach. Zum Schluss gab es noch für jede Besucherin der Andacht als kleines Geschenk eine Rose. Annemarie Kraus

„Wir haben Gottes Spuren festgestellt auf unsern Menschenstraßen“.

Ja, die Achberger Kommunionkinder sind ihnen gefolgt in den letzten Wochen und Monaten, den Spuren Gottes. In fünf Wegegottesdiensten haben sie sich, zusammen mit Gemeindereferent Georg Wößner, Pfarrer Erhard Galm und Pastoralreferentin Mirjam Schweizer auf die Suche begeben. Wie die Detektive haben die Kinder die Kirche erkundet, Kreuze und Fische im Alltag gesucht, Gebete gesammelt und ausgetauscht, sich Rituale zu eigen gemacht, Brot geteilt und Geheimnisse gelüftet: „Was ist eigentlich die Hostie?“, „Wie spüre ich Gott denn in meinem Leben?“, „Warum spricht man nur von Gott Vater?“ (…). Auch für die Eltern waren die Stationen auf dem Weg zur Erstkommunion immer wieder Anlass zum Nachdenken und zum Gespräch mit den Kindern und auch mit Gott. Ein gemeinsamer Weg, der sicher seine Spuren hinterlassen hat. Am letzten Sonntag, am 28. April 2019, mündete dieser Weg im Empfangen der Heiligen Erstkommunion in St. Michael, Esseratsweiler. Dazu trugen auch der Chor DaCapo, die Musikkapelle, die festlich geschmückte Kirche und viele helfende Hände bei. Doch der Weg der Kommunionkinder endet natürlich nicht mit diesem Festtag. Das machte am Abend auch die Dankandacht deutlich: eigentlich beginnt der Weg mit Gott erst jetzt so richtig. Jetzt gehören diese Kinder zur Nachfolge Christi dazu, ganz freiwillig, ganz selbstbewusst und mit einem großen Auftrag. Auch wenn das Licht der Kommunionkerzen heute wahrscheinlich nicht mehr brennt, dürfte das Licht dieses Tages sich in ihr eigenes Herz und in die Welt getragen haben. Text und Bild: Familie de Jong

Ostermontag: Patrozinium von St. Georg, Siberatsweiler

Große Feste kann man nicht an einem Tag feiern, da braucht es schon mehrere. Ostern – die Auferstehung Jesu ist der Grund unserer Freude. Wir hörten das Evangelium der beiden Jünger die nach Emmaus gingen und Jesus trafen und erst am Brotbrechen erkannten. Pfarrer Dr. Matthias Hammele versicherte uns, dass Jesus da ist wenn Menschen sich begegnen oder gemeinsam unterwegs sind. Wo zwei oder drei zusammen sind, da ist Jesus da und begleitet uns.
Das Patrozinium von St. Georg wurde groß gefeiert, mit dem Festzug der Musikkapelle und den Fahnenabordnungen der Vereine zum Einzug in die Kirche, mit dem Georgslied zu Beginn und den modernen und festlichen Liedern des Achberger Kirchenchores.

Nach dem Gottesdienst überraschte der Kirchenchor Berta Nuber, Mitsängerin und frühere Mesnerin von Siberatsweiler, mit einem Ständchen zu ihrem 80. Geburtstag, den sie an diesem Tag feierte. Pfarrer Hammele gratulierte als erster und freute sich mit ihr, dass der Geburtstag, der Ostermontag und das Patrozinium auf den gleichen Tag gefallen sind. (S. Manz)

Feier der Karwoche – die wichtigen Stationen im Leben Jesu

Gründonnerstag in Roggenzell:
Die Gemeindemitglieder aus Achberg, Primisweiler, Schwarzenbach und Roggenzell waren zur gemeinsamen Feier eingeladen. Viele hatten sich zur Messe dorthin aufgemacht im Gedenken daran, wie Jesus mit seinen zwölf Jüngern vor über 2000 Jahren das letzte Abendmahl feierte. Davor war das Ritual der Fußwaschung: Unterstützt von 3 Erstkommunionkindern wurden drei Ministrantinnen und drei Ministranten von Pfarrer Galm symbolisch die Füße gewaschen. Am Ende des Gottesdienstes zogen alle Gottesdienstbesucherinnen und Besucher mit brennenden Kerzen und dem Lied „Bleibet hier und wachet mit mir!“ hinaus zur Ölbergdarstellung.

Karfreitag in Esseratsweiler: 15 Uhr Feier vom Leiden und Sterben Jesu mit Gemeindereferentin Gertrud Geiger. Die Passion wurde vom Kirchenchor Achberg eindrucksvoll in Wort und Gesang vorgetragen..

Karsamstag in Schwarzenbach: Auferstehungsfeier
Die Osternachtfeier begann am Osterfeuer an dem Pfarrer Erhard Galm die Osterkerze entzündete. Die Kerze wurde unter dem dreimaligen Ruf "Lumen Christi – Deo gratias" – "Christus, das Licht – Dank sei Gott" in die dunkle Kirche getragen und das Licht an die Gottesdienstbesucher ausgeteilt. Erst nach den Lesungenwurde in der Kirche das Licht angemacht und es erklang wieder das Halleluja – Christus ist auferstanden.

Ostersonntag in Esseratsweiler: Feierliches Osterhochamt mit Pfarrer Erhard Galm. Der Kirchenchor erfreute mit der St. Canisius-Messe.
Text und Fotos: Sylvia Manz

Mit der Wort-Gottes-Feier am Palmsonntag begann die Karwoche

Alle trafen sich am festlich geschmückten Osterbrunnen. Der mit frischem Grün bekranzte Brunnen, mit den bunten Eier und seinem fröhlich rauschenden Wasser sei ein großartiges Zeichen des Lebens, so Gemeindereferentin Gertrud Geiger. Wir hörten das Evangelium wie Jesus auf einem Esel reitend in Jerusalem einzog und die Leute Jesus zujubelten und den Weg für ihn mit ihren Kleidern und mit Palmzweigen bedeckten.
In Erinnerung an damals zogen die diesjährigen Erstkommunionkinder mit ihren farbenfrohen Palmen zusammen mit Gemeindereferentin Gertrud Geiger, den Ministranten und der ganzen Gemeinde in die Kirche ein.
Es ist in Achberg schon eine gute Tradition, dass das Evangelium vom Leiden und Sterben Jesu begleitet von einem Lied vorgetragen wird. Die Kommunionkinder zeigen jeweils Gegenstände die das Gehörte verstärken. Wie den Hahn der 3mal krähte, die Dornenkrone die Jesus trug und auch ein Kreuz für das an dem Jesu starb.
Sylvia Manz

Gott will Dir Gutes tun

„Berührend“, „einfühlsam“, „spontan“, „überraschend“, „familiär“ - so beschrieben die Besucher nach dem Gottesdienst am Sonntag, den 31. März in der Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler das Erlebte. Gertrud Geiger, die in der Seelsorge bei Menschen mit Behinderung tätig ist, feierte einen gemeinsamen Gottesdienst, der unter dem Motto "Ich will Dir Gutes tun" stand. Sie stellte die Geschichte vom verlorenen Sohn, lebendig und in leichter Sprache erzählt, in den Mittelpunkt. Dabei waren die Gottesdienstbesucher keineswegs nur passive Zuhörer oder Zuschauer, ganz im Gegenteil: Jeder war eingeladen, seine Bitten direkt an Gott zu richten. Und so, wie Gott uns Gutes tut, sollen auch wir unserem Nächsten Gutes tun. Mit lachenden und leuchtenden Augen haben sich die Gottesdienstbesucher gegenseitig die Hände eingecremt, das Brot geteilt und am Ende segnend die Hände über den Banknachbarn gehalten. Alles in allem ein besonderer Gottesdienst, der Lust auf mehr macht und der nicht nur Personen mit Behinderung anspricht, sondern auch ideal für Familien mit Kindern ist. Die nächsten Termine sind am 2. Juni, 15. September und am 17. November jeweils um 16.00 Uhr in Esseratsweiler. Annemarie Kraus

Danke-Schön-Abend

In der Kirchengemeinde St. Michael, St. Georg in Achberg gibt es viele Menschen, die das ganze Jahr über engagiert mithelfen, damit die vielfältigen Aufgaben und Dienste der Kirche erfüllt werden und die dazu beitragen, dass die Kirche vor Ort ein Gesicht bekommt und lebendig und aktiv durchs Jahr geht. Am Freitag, den 29. März trafen sich gut fünfzig der Helferinnen und Helfer zur Abendmesse und zum anschließenden Danke-Schön-Abend. Pfarrer Hammele und Thomas Krug zollten dem engagierten Einsatz der Ehrenamtlichen großen Respekt. Besonders ehrten sie Angela Kaeß und Sabine Elbs für jeweils sieben Jahre Einsatz bei den Sternsingern und Dagmar Schupp und Anne Konzett für 12 bzw. 17 Jahre Lektorendienst. Annemarie Kraus

Aktion Hoffnung Kleidersammlung

Wie jedes Jahr im März hat Aktion Hoffnung zur Kleidersammlung aufgerufen. Viele Achberger brachten gefüllte Kleidersäcke zur Sammelstellte. Drei fleißige Helfer beluden am Samstagmorgen den Lastwagen und fuhren diesen zur zentralen Sammelstelle nach Wangen. Bei gutem Wetter war es wieder ein tolles Ergebnis und für die Helfer ein besonderes Erlebnis. Ein Herzliches Dankeschön an die Kleiderspender, die Helfer und der Fa. Blech und Stahl für das Bereitstellen des Transporters. Sylvia Manz

 

Café Nachbarschaftshilfe

Zum Rosenmontags-Hock im Pfarrsaal fanden sich wieder etliche gut gelaunte Mitbürger ein. Nach dem Motto "mit Hut, Häs und Humor" wurde gesungen, geschunkelt, gescherzt und gelacht. Die Prinzengarde erfreute mit ihrem Tanz, bekam großen Applaus und gab noch eine Zugabe. Ein besonderes Highlight war der Besuch von Frau Merkel, die beim Urlaub im Allgäu sehr über den dortigen Dialekt gestolpert ist. Manfred und Mathilde Kaeß gaben zum Besten, wie unterschiedlich die Interessen und Anschauungen beim Besuch des Fußballspiels auf unserem Sportplatz sein können. Tina Dehm

Sternsingeraktion Achberg 2019 – Zweiter Anlauf

Bereits am Dreikönigstag waren alle Sternsinger zum Aussendungsgottesdienst in die Kirche nach Esseratsweiler gekommen. Der Besuch der Häuser musste wegen des Schneechaos um eine Woche verschoben werden.
Am Sonntag, 13. Januar kamen alle Beteiligten zum zweiten Mal um die Sternsingeraktion durchzuführen.
Bei Schneeregen machten sich die sechs Sternsingergruppen mit ihren Begleiterinnen und Begleitern auf den Weg. Bis zur wohlverdienten Mittagspause waren die Gewänder der Könige durchnässt, die Kronen aufgeweicht und die Jacken, Stiefel und Socken triefend nass. Viele hatten vorsorglich trockene Kleider zum Wechseln mitgebracht. Gestärkt durch das leckere Essen des Verpflegungsteams brachen die Sternsinger nachmittags zu den restlichen Achberger Häusern auf. Es ist bemerkenswert, dass alle Kinder trotz des widrigen Wetters den ganzen Tag dabei blieben.
Ein riesengroßes Dankeschön an die Sternsinger, ihre Begleiter und an alle Helfer, die trotz des fürchterlichen Wetters so tapfer und fleißig bis zum Abend durchgehalten haben. Wir sind sehr stolz auf unsere Könige und Sternenträger. Hoffentlich sind alle wieder gut zu Hause angekommen und inzwischen wieder trocken, aufgewärmt und es ist niemand krankgeworden.
Ein herzliches Vergelts Gott für die gigantische Spendensumme von 8.052,15 € für die Kinder in Forestal, Bolivien und Ndanda, Tansania.
Wegen des Schnee- und Regenwetters sind die Kirchengemeinderäte in diesem Jahr besonders froh und dankbar, dass die Sternsingeraktion im zweiten Anlauf so erfolgreich durchgeführt werden konnte. Text und Fotos: Sylvia Manz

Sternsinger ausgesandt, aber erst am 13. Januar unterwegs!

Heute Morgen sind trotz des Schneechaos viele unserer Sternsinger zum Gottesdienst in die Kirche nach Esseratsweiler gekommen. In der Wort-Gottes-Feier wurden sie von Pastoralreferentin Mirjam Schweizer ausgesandt.
Wegen der großen Schneemenge, die seit Samstagvormittag nahezu ununterbrochen gefallen war, wurde das Sternsingen jedoch aus Sicherheitsgründen auf nächsten Sonntag verschoben.
So werden sich die Könige mit ihren Begleitern erst am Sonntag, 13. Januar 2019 in Achberg auf den Weg machen, und den Segen in die Häuser bringen. Sie werden wie in den vergangenen Jahren auch für Kinder in Bolivien und in Tansania sammeln. Sylvia Manz