Weihnachtsbilder

Mal was Neues. So entstanden in Achberg Weihnachtsfenster zum Text von Lukas, die zum Spaziergang einladen.
Im Kindergarten entstand eine wunderschöne Landschaft, in der der Engel Gabriel Maria die Botschaft verkündete. Sie werde ein Kind, Jesus, den Sohn Gottes bekommen.
Die Schulkindbetreuung gestaltete ein Fenster zur Herbergssuche: Maria und Josef auf dem Weg mit dem Esel.
Am Eingang der Grundschule knien drei Hirten und hören die Botschaft des Engels: Fürchtet euch nicht! Euch ist ein Kind geboren.
Die vierte Station ist die Krippe in der Pfarrkirche Esseratsweiler. Hier finden wir das Kind in der Krippe.
Danke an alle, die mitgestaltet, mitgebastelt und gemalt haben.
An jedem Fenster kann der passende Textabschnitt mitgenommen werden. So entsteht im Gesamten die Weihnachtsgeschichte - MS

Krippenfeier einmal ganz anders

Dieses Jahr ist vieles anders. Auch das traditionelle Krippenspiel in Esseratsweiler ist nicht zu vergleichen mit denen der Vorjahre. Statt in der Pfarrkirche stehen die Besucher in diesem Jahr auf dem Pausenhof der Grundschule. Etwas erhöht warten bereits gut ein Dutzend junge Mitspieler: Maria und Josef, die sich auf den Weg nach Betlehem machen, Hirten mit großen Hüten und Stöcken in der Händen, der Wirt, der gleich dem jungen Paar die Herberge verweigern wird, viele Engel in ihren weißen Gewändern. Auch die Heiligen Drei Könige sind da und Kaiser Augustus, der die Leute zählen lassen möchte. Die farbenprächtigen Gewänder der Könige konkurrieren mit den vielen bunten Regenschirmen der Besucher, die trotz Regen kamen, um das Weihnachtsfest mit der Krippenfeier zu beginnen. Unter der Regie von Pastoralreferentin Mirjam Schweizer erzählen uns die jungen Schauspieler die Weihnachtsgeschichte nach Lukas. Einige der Mitspieler sind bereits richtige Profis und schon das vierte, fünfte, ja sogar das sechste mal dabei. Mit einem kräftigen Applaus wurden sie dann auch für ihr lebendiges Krippenspiel belohnt. Bevor sich die Kinder in der Abenddämmerung voller Vorfreude auf den Heimweg machten, gedachte sie in den Fürbitten noch all der Nöte, die Corona über unsere Erde bringt. - AK

Waldweihnacht für die Kleinen

Dritter Adventssonntag

Noch ist es hell, aber das trübe Wetter und der aufsteigende Nebel tauchen die Waldlichtung hinter dem Sportplatz bereits in ein diffuses und mystisches Licht. Das wird noch verstärkt durch die Windlichter am Wegesrand und durch die Laternen, die die Kinder mitgebracht haben. Dann knistert es am Lautsprecher und ein Kinderlied erklingt und plötzlich wird es ganz still, die Kinder lauschen gespannt. In dem Lied geht es darum, dass wir in der Adventszeit Geduld haben müssen, jeden Tag dürfen wir nur ein Türchen des Adventskalenders öffnen. Mirjam Schweizer erzählt in einer lebhaften Geschichte das Weihnachtevangelium vom kleinen Markus und von der Botschaft des Friedens, die der kleine Markus sofort verstanden hatte. Und auch die kleinen Besucher der Waldweihnacht haben sich Gedanken gemacht. Ihre Wünsche für diese Weihnacht: „Dass Corona endlich aufhört, dass man wieder mit allen feiern kann und dass wir alle gesund bleiben“. Und ja, ein ferngesteuertes Auto und ein Pferd wären auch noch gut. Es dämmert schon, als die Kinder nach Hause aufbrechen, in der einen Hand die Laterne und mit der anderen Hand die Hand Eltern oder Großeltern umklammernd. Ein stimmungsvoller dritter Adventssonntag geht in den Abend über - AK

Erster Adventssonntag

Vorstellung der Kommunionkinder

Im Mittelpunkt des ersten Adventssonntags stand in einigen Gemeinden der Seelsorgeeinheit die Vorstellung der Erstkommunionkinder. So auch in Achberg. Pfarrer Galm stellte die Erstkommunikant/innen der Gemeinde vor und rief die Eltern auf, ihre Kinder auf dem Weg bis zur ersten heiligen Kommunion zu begleiten. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer warb in der Gemeinde, Gebetspatenschaften für die Kommunionkinder zu übernehmen.

Adventsaktionen des Achberger Kirchengemeinderats

Am Ende des Gottesdienstes stellten einige Kirchengemeinderäte verschiedene Adventsaktionen vor, die in diesem Jahr ganz anders aussehen werden, als in den vergangenen Jahren. In der kontaktarmen Zeit des teil lockdowns ist es den Gemeinderäten wichtig, Nähe zur Pfarrgemeinde aufzubauen und da zu sein, wenn sie gebraucht werden. Dazu wurde ein Kummerkasten aufgestellt, in den die Achberger ihre Bitten, Wünsche und Anliegen einwerfen können. Und dann gab es noch eine besondere Überraschung, einen Adventskalender in Tüten mit kleine Geschichten, Gebeten, Bastelideen und Rezepten für die Adventszeit. Jeden Adventssonntag wird es künftig weitere Tüten für die kommende Woche geben.

Ausblick auf die restlichen Adventssonntage:
Zweiter Adventssonntag:
Adventsfeier am Sportplatz für Familien mit Kindern
Vierter Adventssonntag: Musikalisches Ständchen mit Lichterkette am Seniorenstift
AK

Mit dem Gottesdienst in der Schlosskapelle verabschiedet sich das Schloss Achberg in den Winterschlaf

Nur einmal im Jahr findet in der Kapelle des Schlosses Achberg ein Gottesdienst statt. Es ist jedes Mal ein besonderes Erlebnis. Es beginnt bereits mit dem kurzen Weg vom Parkplatz zu Schloss. Nach einer letzten Biegung tut sich der Blick auf und man sieht das hell erleuchtete Schloss vor sich. Die wuchtige Pforte ist einladend geöffnet und die breite Steintreppe führt hinauf in den zweiten Stock zur Kapelle mit der üppigen Stuckdecke. Der Gottesdienst im kleinen Rahmen ist immer wieder berührend. Man ist dem Altar ungewohnt nahe und empfindet dadurch das Gottesdienstgeschehen viel intensiver und persönlicher. Am Ende des Gottesdienstes ist noch Zeit, das Altarbild „Maria Verkündigung“ und den wertvollen Kelch aus dem 18. Jahrhundert zu bewundern. Dann schließen sich die Pforten und das Schloss versinkt nach diesem letzten öffentlichen Ereignis in den Winterschlaf. - AK

Herr, breite über alle Nationen dieser Erde deinen Frieden aus!

Bescheidener als sonst und in kleiner Runde wurde dieses Jahr an die Opfer von Gewalt und Krieg gedacht, an die Gefallenen der Weltkriege aber auch an die Opfer von Terror, Hass, Gewalt, Extremismus und Antisemitismus unserer Tage erinnert. - AK

St. Martin mal etwas anders…

Wie so vieles in diesem Jahr wurde auch St. Martin in unserem Kindergarten mal ganz anders gefeiert.
Das Kindergarten-Team hat sich bereits im Vorfeld eine Alternative zum bisherigen St. Martinsfest überlegt und so duftete es schon am Vortag in beiden Häusern nach selbst gebackenen Martinsgänsen und aus allen Räumen hörte man es singen: „St. Martin ritt durch Schnee und Wind…“
mehr auf der Kindergartenseite

Fünf neue Minis für Achberg

Am 25. Oktober ist es soweit: Die Oberministranten stellen ihre fünf neuen Messdiener vor, vier Jungs aus Esseratsweiler und ein Mädchen aus Siberatsweiler. Bereits im liturgisch grünen Messgewand stehen die fünf Neuen vor dem Altar. Stellvertretend für die Gemeinde dienen sie künftig Christus. Sie werden die Leuchter beim Evangelium tragen und Brot und Wein zum Altar bringen. Pfarrer Hammele fasst den Auftrag in zwei Fragen zusammen:

  • Wollt ihr wirklich Ministranten werden?

  • Wollt ihr mit Freude euren Dienst erfüllen?

Zwei mal war trotz des Mundschutzes ein lautes und beherztes „JA“ zu hören. Mit einem herzlichen Applaus hießen die Achberger die Neuen willkommen. Und weil Kommen und Gehen im Leben zusammengehören, verabschiedet Mirjam Schweizer am Ende des Gottesdienstes fünf lang gediente Ministranten. Stellvertretend für alle überreicht sie die Entlassungsurkunde an Valentin Heider, der acht Jahre lang am Altar seinen Dienst tat.

Erntedankgottesdienst in Siberatsweiler

Am Sonntag, 4. Oktober 2020 waren die Gemeindemitglieder zum Erntedankgottesdienst eingeladen. Viele kamen, und so waren in der kleinen Kirche in Siberatsweiler schon vor Gottesdienstbeginn alle, nach dem Corona-Hygiene-Konzept möglichen Plätze, besetzt. Es mussten sogar einige Personen, die mitfeiern wollten weggeschickt werden. Dies ist sehr schade und tut uns allen wirklich sehr leid.
Den Erntedankgottesdienst feierte Pfarrvikar Erhard Galm mit der Gemeinde, musikalisch wunderschön umrahmt von der Schola des Kirchenchores. Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrvikar Galm die Erntegaben, am liebevoll gestalteten Erntealtar. Er erinnerte daran, dass es in den vergangenen Jahren in Siberatsweiler üblich war, dass sich jede und jeder vom Erntealtar eine Gabe mit nach Hause nehmen durfte. Was in diesem Jahr natürlich nicht möglich war. So hatte der Kirchengemeinderat, allen voran die Familie Wochner, kleine Tüten bemalt, und mit am Morgen gebackenen Brötchen und frischem Gemüse befüllt. Diese wurden an die überraschten Gottesdienstbesucher verteilt, und mit großer Freude entgegengenommen. Sylvia Manz, Roland Wochner (Fotos)

 

Erstkommunion 2020 in Esseratsweiler am 27. September 2020

Bei strahlendem Sonnenschein konnten die 11 Kinder der Kirchengemeinde Achberg mit 5 Monaten Verspätung ihre Erstkommunion feiern. Zum Thema „Jesus, erzähl uns von Gott“ zeigten die Kinder, wo Gott zu finden sei, sie brachten Gaben und baten gleichzeitig Gott um Licht für die Welt, um offene Augen für die Schöpfung, um Segen für alle Menschen und um Gottes Nähe und Liebe in ihrem Leben.

Zusammen mit den Familien der Erstkommunionkinder feierte Pfarrer Galm und Pastoralreferentin Mirjam Schweizer einen festlichen Gottesdienst, musikalisch wunderschön gestaltet durch die Schola unter der Leitung von Bruni Müller und mit einem kleinen Ständchen der Musikkapelle Achberg. MS

Feierliches Patrozinium St. Michael in Esseratsweiler

Bereits am 27. September feierten die Achberger zusammen mit Pfarrer Galm ihr Patroziniumsfest zu Ehren des heiligen Michael. Der Festgottesdienst wurde von der Schola unter Leitung von Bruni Müller eindrucksvoll und mitreißend gestaltet. Pfarrer Galm nahm das Patrozinium zum Anlass, um über die wieder voll im Trend liegenden Engel zu sprechen. Viele Täuflinge erhalten als Taufgeschenk einen kleinen Anhänger mit einem Schutzengel und über vielen Gräbern auf dem Friedhof wacht ein Engel. Es gibt Bücher, Bilder, Filme, ja sogar Installationen über Engel. Engel sind Bindeglieder zwischen Gott und den Menschen. Sie verkünden den Willen Gottes und vermitteln seine Hilfe. Der Erzengel Michael gilt als Kämpfer gegen das Böse und als Verteidiger des Glaubens. Gott schickt ihn uns als Beistand.

Patroziniumsfrühstück daheim statt Frühschoppen

Der traditionelle Frühschoppen im Anschluss an den Festgottesdienst musste leider Corona bedingt ausfallen. Der Kirchengemeinderat hat statt dessen für das Patroziniumsfrühstück daheim frisch gebackene Brötchen der Bäckerei Preuss in liebevoll und kreativ von Kindern des Kindergartens St. Christophorus bemalten Tüten verteilt.

Zum Jubiläum ein Fest – 25 Jahre Kultur auf Schloss Achberg, Ökumenischer Gottesdienst

Sonntag, 20. September 2020
Bei strahlendem Sonnenschein begann das Jubiläumsfest mit einem ökumenischen Gottesdienst im Schlossgarten. Vikar Samuel Striebel von der evangelischen Kirchengemeinde begrüßte die Festgemeinde und machte neugierig, da er versprach, in der Predigt die Gemeinsamkeiten zwischen der Kunst und dem Evangelium des Tages „dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg“ aufzuzeigen.
Mit dem ersten Lied „Du hast uns, Herr, gerufen, und darum sind wir hier“ eröffneten einige Musikanten des Musikvereins Achberg den Gottesdienst. Es durfte auch mitgesungen werden, zaghaft traute Mann/Frau sich dies zu tun, da man in diesen Corona Zeiten das Singen gar nicht mehr gewohnt war. Die Gebete und Schriftenlesung übernahm Gemeindeasisstentin Verena Vey von der katholischen Kirchengemeinde.
Gemeinsamkeiten zwischen Kunst und dem Gleichnis von den Arbeitern im Weinberg:
So kann Kunst aus verschieden Blickwinkeln betrachtet werden. Auch das Gleichnis wirkt aus dem Blickwinkel des jeweiligen Arbeiters neu.
Ein Kunstwerk sieht man nie fertig man entdeckt immer wieder Neues. So geht es auch mit obigem Gleichnis immer wieder entdeckt man auch hier Neues. Vikar Stiebel entdeckte z. B. den Dialog mit den letzten Arbeitern. Der Herr redete dort „mit“ ihnen statt über sie.
Kunst kann man nicht mit einem Satz erklären obiges Gleichnis auch nicht.
Aus einer neuen Richtung betrachtet ändert sich auch die Vorstellung von Gerechtigkeit. Gerecht ist es wenn alle genug zum Leben haben und die Welt ein Stück gerechter gemacht wird.
Das Gleichnis regt zum Nachmachen und Mitdenken an. Lassen wir uns darauf ein, entdecken, erahnen wir den Blickwinkel Gottes, so schloss Vikar Striebel die Predigt.

Nach dem Gottesdienst ging es nahtlos ins weitere Festprogramm des Landkreises über. Sylvia Manz

Unter Gottes Schirm

Einschulungsgottesdienst zum Schulbeginn

Fein herausgeputzt in hübschen Kleidern und flotten Hosen, mit kreativ gebastelten Schultüten, begleitet von Mama und Papa, den Großeltern, dem Brüderchen oder der Schwester, so machten sich die Erstklässler erwartungsvoll und ein bisschen nervös auf den Weg zu ihrem ersten Schultag. Mit einem Einschulungsgottesdienst begann dieses neue Kapitel im Leben der Achberger ABC-Schützen. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer begrüßte die angehenden Schulkinder und wünschte ihnen, dass Gott sie auf ihrem Weg begleiten, behüten und beschirmen möchte. Als Symbol für das „beschirmt sein“, brachte sie viele Schirme mit und erklärte den Kindern: „Gott ist wie ein Schirm. Er passt auf euch auf, dass ihr gut in die Schule kommt und dass es euch gut geht.“ Am Ende der Feier hielten die Eltern ihre Hände über die Köpfe der Schulanfänger und segneten ihre Sprösslinge auf ihrem neuen und aufregenden Weg in die Welt der Schulzeit.

Feier des Hochfests Mariä Himmelfahrt

„Maria aufgenommen ist, Halleluja, zu ihrem Sohne Jesus Christ, Halleluja“. So sangen stimmungsvoll einige Sänger des Achberger Kirchenchors. Gefeiert wurde der Festgottesdienst zu Mariä Aufnahme in den Himmel (15. August). Die Kirche in Esseratsweiler war zur Feier bis zum letzten Corona bedingt möglichen Platz gefüllt, dies waren knapp siebzig GottesdienstbesucherInnen.
Vor genau 70 Jahren hatte Papst Pius XII diesen Festtag zur Ehre der Gottesmutter wieder ausgerufen. Pfarrvikar Erhard Galm fragte die Mitfeiernden vorsichtig, wer 70 Jahre oder älter ist, oder sich vielleicht sogar noch daran erinnern könne. Von den Gottesdienstbesuchern meldete sich ungefähr die Hälfte. In der katholischen Kirche wird das Fest Maria Himmelfahrt jedoch schon viel länger gefeiert. So finden sich in vielen Barockkirchen Altarbilder zu Maria Himmelfahrt.
Maria: Es verbinden sich Himmel und Erde
Maria Aufnahme in den Himmel bedeutet, dass die Gottesmutter mit Leib und Seele in den Himmel aufgenommen wurde, dass sich Himmel und Erde verbinden. Maria ist unsere Schwester im Glauben, sie ist Mittlerin zwischen Gott und den Menschen. Dies ist auch die Aufgabe von uns Menschen.
Am Ende des Gottesdienstes segnete Pfarrvikar Erhard Galm die mitgebrachten Kräutersträuße, und der Chor sang: „Freu dich du Himmelskönigin, freu dich Maria“  Sylvia Manz

Verabschiedung der ausscheidenden KGR Mitglieder und Vorstellung der neuen Räte

Mit einer Corona bedingten Verzögerung stellte Pfarrer Hammele zu Beginn des Gottesdienstes am 26.7.2020 der Kirchengemeinde die neuen Kirchengemeinderatsmitglieder vor, die ab jetzt die Geschicke der beiden Achberger Kirchen lenken werden. Die neun Mitglieder Thomas Krug (gewählter Vorsitzender), Simone Frehner, Uwe Haid, Annemarie Kraus, Thomas Radau, Sandra Schneider, Roland Wochner, Lucia Hirenbach und Thomas Schweizer ernteten großen Begrüßungsapplaus von den Kirchenbesuchern. Gleichzeitig wurden die ausscheiden Räte Bruno Fuhge, Martina Roth, Friedrich Lang, Tobias Glaser, Anja Heider und Ursula Schweizer mit einem herzlichen Dankeschön für ihren Einsatz in den letzten fünf Jahren verabschiedet.
Zwei mal 15 Jahre im Dienst der Kirchengemeinde
Zwei ausscheidende Mitglieder wurden besonders geehrt: Elfriede Mayer und Berta Nuber für je 15 Jahre Mitarbeit im Kirchengemeinderat. „Es hat mir immer Freude gemacht, auch wenn es manches mal schwierige Entscheidungen zu fällen gab“, sagt Elfriede Mayer und Berta Nuber meint: „Ich bin in Gedanken immer noch dabei.“
Danke für 13 Jahre Kirchenpflege
Einen ganz besonderen Dank sprach Pfarrer Hammele Irene Wetzel für 13 Jahre Kirchenpflege aus. Viele große Bauprojekte mussten in ihrer Amtszeit umgesetzt werden. Frau Wetzel hat diese Aufgabe mit großer Leidenschaft, mit viel zeitlichem Engagement, mit hoher Durchsetzungskraft und immer mit der ihr eigenen freundlichen Art gemeistert. Ihre Nachfolgerin ist Sabine Leitner, die das Amt der Kirchenpflege für die gesamte Seelsorgeeinheit übernimmt.

Aus dem Kirchengemeinderat: Konstituierende Sitzung

Am 1. Juli kam der neugewählte Kirchengemeinderat St. Michael und St. Georg, Achberg unter Leitung von Pfarrer Dr. Matthias Hammele zu seiner ersten konstituierenden Sitzung im Gemeindehaus in Siberatsweiler zusammen. Mit dabei waren auch Pfarrvikar Erhard Galm, Pastoralreferentin Mirjam Schweizer und Gemeindeassistentin Verena Vey aus dem Pastoralteam. Die neuen Mitglieder wurden für ihre Aufgabe verpflichtet. Bei den Wahlen wurden Thomas Krug zum Gewählten Vorsitzenden und Annemarie Kraus zur Stellvertretenden Gewählten Vorsitzenden bestimmt. Zu Schriftführern wurden Thomas Radau und Sandra Schneider gewählt. Zu Mitgliedern im Gemeinsamen Ausschuss der Seelsorgeeinheit wurden Thomas Krug und Roland Wochner delegiert. Die weiteren Ausschüsse werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt.

 

Ein Einblick in die Orgel in Siberatsweiler

Im März und April 2020 wurde die Orgel von St. Georg in Siberatsweiler, welche 1990 von Josef Maier gebaut wurde, gereinigt und neu gestimmt. Dafür wurde die gesamte Orgel von Martin Seitz und seinen Kollegen komplett auseinandergenommen. Jede einzelne noch so kleine oder auch große Pfeife wurde dafür der Orgel entnommen und auch sonstige Halterungen, Schleifen und Rahmen wurden entfernt. Wenn die Orgel einmal ganz leer ist und man den kompletten Innenraum betrachten kann, erscheint die Orgel noch viel imposanter. Kein Wunder, denn im Innenraum müssen auch etwa 872 Pfeifen Platz haben.
Damit die Orgel einen Ton erzeugen kann, benötigt sie Luft
Dieser sogenannte Wind wird von einem elektrischen Gebläse an den Blasebalg geleitet, der die Luft an die Pfeifen bringt. Die Luft im Blasebalg stammt aus dem Orgelinnenraum, denn nur so hat die Luft, die in die Orgel hineingeblasen wird, auch dieselbe Temperatur, wie die Orgel selbst. Dies ist sehr wichtig, denn ein zu großer Temperaturunterschied würde die gesamte Orgel verstimmen. Wird eine Taste der Tastatur gedrückt, so öffnet sich ein Ventil, durch das der Wind nun zur Pfeife gelangt und einen Ton erzeugen kann. Durch die vielen Register werden die Öffnungen zwischen dem Wind und den Pfeifen so verschoben, dass beim Drücken der gleichen Taste eine andere Pfeife angespielt wird und somit ein anderer Ton erklingt.
Die Pfeifen haben eine Länge von 2 Zentimeter bis 2,40 Meter
Vom großen C bis zum dreigestrichenen F ist jeder Ton als Pfeife in der Orgel vertreten. Die größte Pfeife hat eine klingende Länge von 2,40 Metern und die kleinste ist gerade einmal 2 Zentimeter lang. Einige Pfeifen sind aus einer Legierung aus Zinn und Blei, deshalb sind sie auch sehr weich und können gut bearbeitet werden. Einen Nachteil hat die Materialwahl leider auch, denn die Pfeifen müssen ganz gerade und fest in der Orgel montiert sein. Ansonsten knicken die Pfeifen Stück für Stück ein und gehen kaputt. Andere Pfeifen sind aus verschiedenen Holzarten, wie Elsbeere, Eiche und Fichte gefertigt. Die Pfeifen können auf unterschiedlichste Weisen gestimmt werden, zum Beispiel durch Biegen der Bärte, Verschieben der Deckel oder durch Anpassen des Konus‘. Das Prinzip ist jedoch gleich, denn nur durch eine Veränderung der klingenden Länge der Pfeife kann der Ton variiert werden. Die Orgelbauer mussten jede einzelne Pfeife und auch das Gehäuse der Orgel reinigen und neu einstellen.
Staub und Schimmel machen der Orgel zu schaffen
In der Orgel hat sich in den letzten 30 Jahren viel Staub und auch etwas Schimmel angesammelt. Dies ist ganz normal, denn komplett gereinigt wurde die Orgel seit der Einweihung am 23. Dezember 1990 noch nie. Der Schimmel kommt vermutlich von den starken Temperaturschwankungen, mit denen in Zeiten des Klimawandels wohl fast jede Kirche zu kämpfen hat. Auch die Mechanik wurde wieder angepasst und neue Dichtungen eingesetzt. Erstaunlicherweise stimmen einige Pfeifen heute noch und auch das Holz hat bisher fast keine Risse bekommen. Als alles wieder einwandfrei funktionierte, wurde die Orgel Pfeife für Pfeife wieder zusammengebaut und getestet. Nach etwa vier Wochen Arbeit klang die Orgel wieder fast wie neu.
Die Orgel wurde nach Vorbild des Barocks erbaut
Damit sind auch die bogenförmigen Profile und die goldenen, schnörkelförmigen Verzierungen zu erklären. Nicht nur die Verzierungen, die aus Lindenholz geschnitzt und vergoldet sind, sondern auch viele Teile des Gehäuses sind von Hand gefertigt. Der hohe Anteil an Handarbeit macht die Orgel nochmals einzigartiger. Einige Teile, wie beispielsweise die schwarzen Tasten der Tastatur sind sogar aus Ebenholz hergestellt. Der Klang der Orgel ist wie die der barocken Orgeln, eher weich, hell und lebendig. Viele neue Orgeln haben heutzutage einen runderen und zurückhaltenden Klang. Um diese wertvolle Orgel mit all ihren charakteristischen Merkmalen und ihrem hellen Klang noch lange erhalten zu können, war die Reinigung und Neustimmung der Orgel von besonderer Bedeutung. - Gina und Sarah Wochner

Endlich wieder gemeinsam feiern!

„Ich freue mich, dass ich Sie nach acht Wochen heute endlich wieder hier in der Kirche begrüßen darf“, so begann Mirjam Schweizer voller Begeisterung den Wortgottesdienst am Sonntag, den 10.Mai. Vieles ist ungewohnt, Anmeldung im Vorfeld, am Eingang Hände desinfizieren, Platzanweisung, abgesperrte Bankreihen, an all das müssen wir uns erst einmal gewöhnen. Kein Gesang der Kirchengemeinde, dafür aber der festliche Scholagesang einiger Kirchenchorsänger. Kein Friedensgruß, dafür aber ein freundliches Zunicken und Zulächeln quer durch das Kirchenschiff. Trotzdem und gerade deshalb wurde dieser erste gemeinsame Wortgottesdienst zu einem besonders intensiven Erlebnis für all die Mutigen, die sich trotz der Corona bedingten Umstände auf das Experiment eingelassen haben. Lassen Sie sich also nicht abschrecken sondern feiern auch Sie mit! - Annemarie Kraus

Ostern 2020, viele feiern allein aber trotzdem: "Halleluja Jesus lebt!"

In diesem Jahr ist alles anders, wegen der Corona Ansteckungsgefahr wurden bereits ab Mitte März alle Gottesdienste abgesagt. Die Kirchen sind aber täglich zum Gebet geöffnet und wurden wie gewohnt festlich geschmückt. Seit Ostern brennen die neuen Osterkerzen zum Zeichen, dass Christus auferstanden ist.

Viele Vorlagen fürs Zuhause-Gottesdienst-Feiern wurden angeboten. So konnte man den Weg Suchen und Finden der für einen passt, neue Formen zum Beten und Singen. Oft allein oder im Kreise der Familie.
In einem Gebetsvorschlag stand:
„Auch jetzt sind wir nicht allein. Jesus ist bei uns, er ist bei mir. Er geht mit auf meinen Wegen.“
Mehr zum Motiv der Osterkerzen
Sylvia Manz

Die Kirchen sind zum Gebet geöffnet, aber keine gemeinsamen Gottesdienste!

Wie siehts aus? - KGR Wahl am 22. März 2020

Das Ergebnis der Kirchengemeinderatswahl hier

Unsere Kandidatinnen und Kandidaten für den Kirchengemeinderat stellen sich vor

Die Räte in den Kirchengemeinden sind Gremien, die beraten, entscheiden und gestalten, wie das Leben einer Gemeinde aussieht. Außerdem unterstützen sie das Christsein aller am Ort, knüpfen Netzwerke und setzen Schwerpunkte.

Die Gemeinden der Diözese Rottenburg-Stuttgart befinden sich in einem Prozess der Kirchenentwicklung. Besonders die Räte wollen nicht am Status quo festhalten, sondern in die Zukunft blicken:

  • Welcher Auftrag leitet uns?
  • Welchen lokalen Herausforderungen stellen wir uns?
  • Wie kann das Evangelium an unserem Ort lebendig werden?
  • Welche konkreten Wege gehen wir, damit Kirche und Gemeinde heute attraktiv und glaubwürdig erfahrbar werden?

Für die katholische Kirchengemeinde Achberg stellen sich sieben Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl und wollen aktiv an den Aufgaben mitarbeiten. Bitte schenken Sie ihnen Ihr Vertrauen und gehen Sie am 22. März 2020 zur Wahl.

Aktion Hoffnung Kleidersammlung am Samstag 14. März 2020

Auch in diesem Jahr hatten die katholischen Kirchengemeinden des Landkreises Ravensburg zur Aktion Hoffnung Kleidersammlung aufgerufen und Sammelsäcke ausgelegt. Viele Achberger füllten die Säcke mit nicht mehr benötigter Bekleidung, Schuhen oder auch Bettwäsche. Am Samstagmorgen luden ein paar fleißige Helfer einen kleinen Lieferwagen voll und brachten alles nach Wangen zur zentralen Sammelstelle.

Herzliches Dankeschön allen Kleiderspendern und Helfern und auch der Firma B&S fürs Bereitstellen des Fahrzeugs. Für die Aktion Hoffnung ist die jährliche Kleidersammlung sehr wertvoll.
Wenn sie aber nicht bis zum Sammelzeitpunkt im März warten möchten, können Sie Ihre Kleiderspenden auch gerne in einen der grünen Container der Aktion Hoffnung an der Achberghalle einwerfen. Sylvia Manz

Weltgebetstag in Achberg

Das Achberger Team hatte zum weltumspannenden Gottesdienst eingeladen, und viele sind in die Kirche nach Siberatsweiler gekommen. Das diesjährige Weltgebetstagsland ist Simbabwe im südlichen Afrika.
Auf einer Leinwand war das Titelbild der Künstlerin Nonny Mathe projiziert. Im strahlenden Sonnenschein leuchtet Simbabwes Flagge, daneben eine Frau, deren Kleid die strahlenden Farben rot und gelb der Flagge aufnimmt. Rot für die Liebe und gelb für Versöhnung. Im Hintergrund Schatten und düstere Farben, die an die schwierigen Zeiten der Vergangenheit erinnern aber auch helle Farben für die Hoffnung auf eine gute Zukunft.
Simbabwe, ein schönes Land die Viktoriafälle, die großen Tiere wie Elefanten, Giraffen, Zebras, die Pflanzen und Wälder. Auch reich an Bodenschätzen, doch 80 % der Bevölkerung sind  arm bis sehr arm.
Das Johannes Evangelium, in dem Jesus den Kranken heilt und zu ihm sagt, „Steh auf, hebe deine Matte und geh umher!“ war die zentrale Botschaft des Gottesdienstes. Aufstehen und verändern, das ist die Aufforderung an uns.
Die stimmungsvollen Lieder des Chors DaCapo, „Tu, was Jesus sagt, steh auf, mach dich auf den Weg!“ und „Komm, nimm dein Bett und geh!“ verstärkten das Gesagte. Das Lied „Sanna“ zum Kollektengang klingt noch lange nach, so summten die BesucherInnen noch am Verlassen der Kirche „Sanna Sannanina, Sanna…“
Nach dem Gottesdienst staunten die Besucher über das feine Essen: Es gab leckeres Sadza mit Gemüse und Hackbällchen und weitere Köstlichkeiten. Die Überraschung zum Schluss war eine Schwarzwälder Kirschtorte, die wohl in Simbabwe auch gerne gegessen wird. Sylvia Manz

Aschermittwoch – Beginn der Fastenzeit

„Wenn ich einmal Zeit habe, dann….“, so beginnen gut gemeinte Vorsätze. Aber weil der konkrete Anlass fehlt, verschiebt man Unangenehmes oft auf den „Nimmerleinstag“. Der Aschermittwoch, so Pfarrer Galm, ist ein konkreter Anlass, ist ein Impuls, etwas Wesentliches in die Tat umzusetzen. Mit dem Aschermittwoch beginnt die vierzigtägige Fastenzeit. Das ist eine gute Gelegenheit, sich persönlich zurückzuziehen, den Lärm von außen abzuschalten, Gutes zu tun, Zeit, ein offenes Ohr oder ein Lächeln zu verschenken und so die Beziehung zu Gott zu erneuern. Kein Tag wäre besser geeignet, als der Aschermittwoch! Und so lädt Pfarrer Galm die Gemeinde ein, die Fastenzeit freudig und mutig anzugehen.

Das Aschenkreuz – Zeichen der Bußbereitschaft
Asche ist das Symbol der Vergänglichkeit. Viele Gläubige kamen, um sich das Aschenkreuz auf den Kopf streuen zu lassen und damit die Bereitschaft zur Umkehr zu demonstrieren.

 

Darstellung des Herrn

Feier Mariä Lichtmess mit den Erstkommunionkindern

Licht und Kerzen sind die Symbole des Gottesdienstes zu Mariä Lichtmess. Am Fest der Darstellung des Herrn, wie das Fest eigentlich heißt, hörten wir im Lukas-Evangelium, wie Maria und Joseph Jesus in den Tempel brachten und dort dem greisen Simeon und der Prophetin Hannah begegneten. Simeon pries das Kind Jesus als Licht der Welt. Die Kerze als Symbol dieses Lichts wurde von Mirjam Schweizer vom Altar aus durch das Kirchenschiff getragen. Eine kleine Kerze, wie sie sagte, die den Tag hell macht, die Licht spendet, die helfen kann, dass es uns gut geht, die uns wärmt. Die Kinder wurden eingeladen, das Licht zu mehren und so zogen sie in einer Lichterprozession durch die Kirche.
Traditionell wurden die Kerzen für den kirchlichen und häuslichen Gebrauch geweiht. Auch die Kommunionkerzen der elf Kommunionkinder wurden von Pfarrer Galm gesegnet. - Annemarie Kraus

Christus Mansionem Benedicat – Christus segne dieses Haus

Sternsinger-Aussendungsfeier

Ganz im Zeichen des Friedens stand die Aussendungsfeier der Sternsinger. Mit Blick auf die Krippe, wo jetzt auch die Heiligen Drei Könige dem Jesuskind Ehre erweisen und es mit königlichen Geschenken erfreuen, eröffnete die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer die Predigt. Die Krippe ist Sinnbild des Friedens. Arme und Reiche, Männer und Frauen, Alte und Junge, Fremde und Einheimische, alle zusammen stehen andächtig und von Frieden erfüllt gemeinsam im Stall und huldigen dem Mensch gewordenen Messias. In Anbetracht vieler Glaubenskriege, Kämpfe und Krisenherde ringsherum ist der Stall in Bethlehem ein großes Symbol für den Frieden. Zum Dreikönigsfest 2020 steht der Friede im Nahen Osten im Fokus. „Frieden! Im Libanon und weltweit“, so lautet das diesjährige Motte. Mit dem libanesischen Friedensgruß setzten die Gottesdienstbesucher ein starkes Zeichen für die Hoffnung der Menschheit auf Versöhnung und Frieden. Pfarrer Hammele segnete die 23 Achberger Sternsinger, die anschießend hinauszogen, um den Segen Gottes und Frieden in die umliegenden Dörfer und Weiler zu tragen.

Die gesammelten Spenden der Achberger gehen zur Hälfte an an das Krankenhaus in der Missionsabtei Ndanda in Tansania (Afrika), wo Abt em. P. Dionys Lindenmaier OSB schon seit vielen Jahren tätig ist. Die zweite Hälfte geht an die Schule in Forestal, Bolivien (Südamerika), die vom Kloster der Missionsdominikanerinnen geführt wird. Dort war die den Achbergern gut bekannte Schwester Andrea Hammel (+11.11.2014) lange Jahre tätig.