Krippenspiel am Heiligen Abend
Schon ein halbe Stunde vor Beginn der Krippenfeier füllt sich das Gotteshaus mit Engeln, Hirten, Königen, Wirten, … und natürlich mit aufgeregter Nervosität. Die Kinder haben lange zusammen mit der Pastoralreferentin Mirjam Schweizer geübt, aber plötzlich ist der Josef krank geworden und jetzt muss noch schnell improvisiert werden. Dann ist es endlich soweit. Die Musiker spielen ein erstes Weihnachtslied, die Pastoralreferentin begrüßt die Besucher und dann sind die Kinder an der Reihe. Die erste Szene spielt im Himmel. Ein Engel feiert Geburtstag. Da fällt den Engeln auf, dass sie kein Geburtstagsgeschenk für Jesus haben, dessen Geburt ja heute gefeiert wird. Schnell laufen sie zum Himmelskaufhaus. Aber sie finden nichts Passendes und fragen bei Engel Oma nach. Bei einer warmen Tasse Tee erzählt Engel Oma die Weihnachtsgeschichte und verspricht den kleinen Engeln, dass sie am Schluss der Geschichte ganz sicher selbst darauf kommen werden, womit sie Jesus eine Freude machen können. Und so kommt es auch. Gespannt lauschen die kleinen Engelchen der Herbergssuche, sie beobachten die Hirten auf dem Feld und wie sie sich auf den Weg zum Stall machen und sie verfolgen, wie ein Stern die Heiligen Drei Könige zum Stall nach Bethlehem führt. Als sie alle vor der Krippe stehen, begreifen die Engel, dass Jesus selbst das Geschenk ist, der uns seine Liebe schenkt. Jesus wünscht sich kein Fahrrad oder Puppenhaus, er wünscht sich, dass wir freundlich miteinander sind, uns gegenseitig helfen und nicht streiten. Mit diesem Gedanken und mit Jesu Segen geht es dann hinaus in die Abendstimmung dieses ganz besonderen Tages. - ak
Verabschiedung von sechs Ministranten - Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ für eure guten und wertvollen Dienste!
Am zweiten Adventssonntag verabschiedeten Mirjam Schweizer und Pfarrer Galm fünf hochgewachsene junge Männer, die teilweise über ein Jahrzehnt lang als Ministranten ihren Dienst am Altar versehen haben. Schmunzelnd meinte die Pastoralreferentin, wenn die Jungs den Pfarrer an Größe überrunden, dann sei es schon in Ordnung, wenn sie Abschied nähmen. Unter großem Applaus der Kirchenbesucher erhilten die jungen Männer Fridolin Maass, Paul Maass, Simon Zirn, Benedikt Heider und Manuel Krug ihre Entlassungsurkunden. Ein großes Dankeschön auch an Carina Hirenbach, sie war 13 Jahre lang Ministrantin, studiert jetzt im Saarland und konnte deshalb nicht bei der Abschiedsfeier dabei sein.
Zweiter Adventssonntag mit Chor DaCapo
Am Vorabend des zweiten Advents wartet auf die Gottesdienstbesucher etwas ganz Besonderes. Der Chor DaCapo unter der Leitung von Jürgen Jakob gestaltet den Gottesdienst mit Chorbeiträgen aus der Missa festiva. Die vielen Stimmen der Chormitglieder ziehen manchmal ruhig und zart wie ein leichter Windhauch durch die Kirche, dann wieder erfüllen sie das Gotteshaus mit kraftvoller Vielstimmigkeit. Zwischen den Lesungen stimmt der Chor zusammen mit der Kirchengemeinde den Canon „Mache dich auf und werde Licht“ an. Pfarrer Galm verweist in der Predigt auf das Evangelium, die frohe Botschaft. Das Gute von Anfang an, das zeichnet Jesus aus. Er berichtet vom gegenseitigen Respekt zwischen Johannes dem Täufer und Jesus, da ist keine Rivalität zu spüren. Mit Jesus ist die Liebe am Werk. Ein Gedanke, der unsere Welt, in der wir uns nach Harmonie und Frieden sehnen, erhellt. Dazu passt die Friedenshymne von John Lennon, mit der der Chor DaCapo den Gottesdienst beendet. Anschließend trifft man sich auf dem Kirchplatz. Die großen Adventskerzen überstrahlen den Platz und ein gusseiserner Böllerofen spendet wohlige Wärme. Dazu gibt es Glühwein, Punsch und Plätzchen. Mit besinnlichen und stimmungsvollen Adventsliedern stimmt der Chor die Besucher auf die Vorweihnachtszeit ein. -ak
Erster Advent 2023
Adventsbasar der Kirchengemeinde Achberg
Achberg – Sonntag 14:00 Uhr:
Die Tische in der Achberghalle sind festlich gedeckt, die Kuchentheke ist gefüllt mit vielen leckeren Kuchen und Torten, der Basar ist reich bestückt.
Bei Saalöffnung strömen viele Besucherinnen und Besucher herein. Adventskränze, Tannenbäume aus Holz und Christbaumanhänger werden schnell gekauft. Der absolute Renner sind in diesem Jahr große Weihnachtswichtel aus Tannenzweigen und Moos. Wie in jedem Jahr sind die Tütchen mit den ersten Weihnachtsplätzchen, feinen Cantuccini und selbstgemachten Pralinen sehr beliebt und finden reißenden Absatz. Die leckeren Sachen wurden ergänzt durch fruchtige Marmeladen und sauer eingelegtes Gemüse.
Neu gab es in diesem Jahr raffinierte, mit LED-Birnchen beleuchtete Papierlampen die sicher schnell zu Hause einen hübschen Platz fanden. Auch praktisches wie liebevoll handgestrickte Socken, Grillanzünder und vieles mehr wurde gerne gekauft. Die Kinder konnten, angeleitet von den syrischen Mädchen, die in Achberg wohnen, bunte Fenstersterne und kreative Weihnachtskarten, basteln.
Wer fertig war mit einkaufen machte es sich an den Tischen gemütlich, bei guter Unterhaltung ließ man sich die feinen Sachen aus der Küche oder auch die Crêpes vom Jugendtreff gut schmecken.
Achberg – Sonntag 17:00 Uhr:
Der Basar ist fast ausverkauft, die Gäste machen sich mit ihren erstandenen Schätzen durch den frischen Schnee auf den Heimweg, die Kirchengemeinderäte räumen mit den Helfern die Halle auf und freuen sich über einen gelungenen Basar und einen schönen Nachmittag. Der Erlös wird für die Ministranten, den Kindergarten St. Christophorus und die Nachbarschaftshilfe Achberg verwendet.
Herzlichen Dank, allen, die gekommen sind, allen die geholfen haben, und allen, die zum Gelingen beigetragen haben. sm
Gedanken zum Volkstrauertag
Der Volkstrauertag 2023 ist ein typischer Novembertag, grau und nass. Er passt zum Thema des Tages, an dem wir einen Blick auf die Opfer der Kriege und Gewaltherrschaften werfen. Am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten versammeln sich nach dem Gottesdienst der Musikverein Achberg, die Fahnenabordnungen der Vereine und die vielen Gottesdienstbesucher. Pfarrer Galm gedenkt der Soldaten der beiden Weltkriege, der Gefangenen und Vertriebenen, der Widerstandskämpfer, der Opfer von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus aber auch der Bundeswehrsoldaten neuerer Zeit, die in Auslandseinsätzen ihr Leben verloren haben und aller, die bei uns durch Hass und Gewalt zum Opfer geworden sind.
Bürgermeister Tobias Walch erinnert in seiner Ansprache an das schreckliche Masker an der unbewaffneten Zivilbevölkerung, das von Soldaten der Waffen-SS am 10. Juni 1944 in dem kleinen französischen Dorf Oradour-sur-Glane stattfand. Alle Frauen, Kinder und Männer des Ortes wurden getötet und das Dorf vollständig zerstört. Herr Walch zeigt aber auch auf, dass aus Erzfeinden Freunde werden können, und kleine Gesten wie Städtepartnerschaften und Schüleraustausch zu einem vertrauensvollen Miteinander heran wachsen können. Ein tröstlicher Gedanke, wenn man an die Kriege, den Hass und die Feindschaften der Gegenwart denkt! - ak
Sankt Martin - Ein Fest für die Kinder
Es ist schon fast dunkel, als fröhliche Kinder aus allen Himmelsrichtungen mit ihren bunten Laternen zum Garten hinter dem Martin-Grisar-Haus eilen. Lange haben sie sich auf diesen Tag vorbereitet, erzählt Frau Hoffmann, die Leiterin des Kindergartens St. Christophorus. Sie haben Martins- und Laternenlieder gelernt, Laternen gebastelt und sie haben sich natürlich intensiv mit der Geschichte des heiligen Martins beschäftigt.
Die Eltern, Großeltern, Freunde und Geschwister der Kindergartenkinder bilden einen großen Kreis, in deren Mitte die Vorschulkinder ganz souverän den traditionellen Laternentanz aufführen. Dann taucht plötzlich aus dem Dunkeln der Soldat Martin hoch zu Pferde auf. Er trägt einen goldenen Helm, ein Schwert und einen warmen, roten Mantel. Der eisige Wind bläst im ins Gesicht. Auf seinem Weg in die Stadt bemerkt er plötzlich einen Bettler, der nur Lumpen trägt und fürchterlich friert. Kurz entschlossen teilt er seinen Mantel und hilft dem Bettler aus seiner Not. Obwohl wir alle die Geschichte schon viele Male gehört haben, zeigt sie uns immer wieder aufs Neue, wie glücklich es macht, wenn man teilt.
Dann zieht eine riesige Lichterschlange, angeführt von Sankt Martin auf seinem Ross, durch die Straßen von Esseratsweiler zur Pfarrkirche. Die hellen Kinderstimmen, die ihre eingeübten Laternenlieder schmettern, werden von den jungen Musikern des Achberger Musikvereins begleitet. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer erwartet die Ankömmlinge schon, die fröhlich schnatternd die Kirchenbänke bis auf den letzten Platz füllen. Frau Schweizer hat eine kleine Geschichte vom Glühwürmchen Bert und seiner Freundin Wilma mitgebracht. Das Glühwürmchen Bert ist traurig, weil es zuhause bleiben muss, während alle seine Freunde im November mit bunten, leuchtenden Laternen durch die Straßen ziehen. Für Glühwürmchen ist es nämlich im Herbst viel zu kalt. Während Wilma dem Glühwürmchen die Geschichte des heiligen Martin erzählt, der seinen roten Mantel mit dem Bettler geteilt hat, da kam ihr plötzlich eine tolle Idee. Sie und ihre Freunde stricken einen warmen roten Mantel und so kann Bert doch noch beim Laternenumzug dabei sein. Die kleine Geschichte zeigt, wie einfach es sein kann, ein bisschen so wie Martin zu sein. Und die Kinder bekräftigen in ihrem Abschlusslied, dass auch sie gerne ein bisschen wie Sankt Martin sein möchten, dass sie an andere denken wollen, mal was schenken wollen, etwas teilen wollen.
Jetzt warten aber erst einmal viele selbstgebackene und liebevoll verzierte süße Martinsgänse auf die Kinder. Dann geht es zum Kindergarten, wo mit heißen Getränken, Brezen und Wienerle im Garten und in den Gruppenräumen noch angeregt weitergefeiert wird. -ak
Stand der Sanierungsarbeiten an der Kapelle Doberatsweiler
Vieles ist schon passiert, aber die Arbeiten an der Michaelskapelle ziehen sich noch bis in den Frühling 2024 hinein. Turm und Dach sind fertig gestellt, die aufgearbeitete kleine Turmkugel und das Kreuz zieren erneut den Turm und die alte Glocke hängt wieder im Gebälk des kleinen Glockenturms. In den Herbstmonaten wurden die Außenwände und der Mauerfuß abgedichtet und trocken gelegt. Viele kleine und größere Risse und Abplatzungen mussten repariert werden. Das ist ein recht mühsames Unterfangen, wie einer der Handwerker erklärt. Außerdem wurden Stromkabel verlegt.
Weil sich im Laufe der Zeit immer mehr Erdreich rund um die Kapelle aufgeschichtet hat, ist die Kapelle fast zwanzig Zentimeter optisch „eingesunken“ und die Durchgangshöhe der Kapellentür wurde immer niedriger. Das Erdreich wurde jetzt wieder auf das ursprüngliche Niveau gebracht, indem das Gelände vor der Kapelle abgebaggert wurde. Dadurch ist ein schöner Vorplatz entstanden, der die St. Michaelskapelle wieder richtig stattlich aussehen lässt. Der Vorplatz wird durch eine kleine Mauer begrenzt, die als Wasserbarriere dient und das Regenwasser oberhalb der Kapelle vorbeileitet und so künftig das Mauerwerk trocken hält. Zum Ende des Jahres kommt das Gerüst weg, dann sind die Außenarbeiten abgeschlossen. Parallel zu diesen Arbeiten wurde bereits die Innenausstattung restauriert und auch die alte Eingangstür zur Kapelle schön aufgearbeitet.
Weil die Kapelle nicht beheizt werden kann, müssen die Bauarbeiten über den Winter ruhen, so berichtet der Architekt Herr Herter. Nichts Schlechtes, wo nicht auch etwas Gutes dabei ist, so der Architekt schmunzelnd. Mit der zusätzlichen Standzeit über den Winter kann die Kapelle nun sehr gut austrocknen. Wann im Frühjahr mit den Innenarbeiten begonnen werden kann, lässt sich nur schwer vorhersagen. Sobald die Temperaturen es zulassen, wird innen mit dem Grund- und Deckputz und den Malerarbeiten weitergemacht.- ak
Wir freuen uns über Spenden an die Kath. Kirchenpflege SE Argen, IBAN: DE68650501100101029595, Verwendungszweck: Spende Renovierung Kapelle Doberatsweiler
Erntedank – ein fröhliches aber auch nachdenkliches Fest
Die Pfarrkirche ist lichtdurchflutet, die Kirchenbänke sind mit herbstlichen Gestecken geschmückt, viele bunte Herbststräuße zieren Altar und Seitenaltäre und im Mittelpunkt steht ein herrlicher, aufwendig gestalteter Erntedankaltar, wie ein Füllhorn aus Blumen, Früchten, Brot und Gemüse.
Pfarrer Galm begrüßt die Gottesdienstbesucher mit den Worten „Heute feiern wir ein fröhliches Fest, ein Fest für die Sinne. Wir feiern das Erntedankfest.“ Auf dem ersten Blick ist es ein fröhliches Fest, ein Fest der Freude und der Dankbarkeit. Ein zweiter Blick lehrt uns aber auch die Sorge um die Zerbrechlichkeit der Natur, um Hunger und Krieg. Und da ist noch ein dritter Blick, der liebevolle Blick Gottes, mit dem er den Menschen begegnet, der Blick des Glaubens. -ak
Esseratsweiler feiert ihr Patrozinium
Das Patroziniumsfest St. Michael hatte wirklich alles, was ein schönes Fest braucht:
herrliches Wetter mit blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein
den feierlichen Einzug der Achberger Musikkapelle
die Fahnenabordnungen der Vereine
eine festlich geschmückte Pfarrkirche
eine Schar junger Ministranten
einen vielstimmigen Kirchenchor
ein hoffnungsvolles Evangelium, das uns lehrt, jede und jeder, der darum bittet, wird einen Platz im Himmel erhalten
und zu guter Letzt einen gemütlicher Frühschoppen in der spätsommerlichen Wärme vor der Kirche
Im Kindergarten von Sankt Christophorus wird gefeiert
Dort, wo früher einmal eine Straße war, ist jetzt der große, neugestaltete Garten von Sankt Christophorus. Am Samstag, den 24. Juni 2023 gab es ein tolles Einweihungsfest. Überall im Garten verteilt sind Tische und Bänke. Bunte Luftballons und Lampions machen Sommerlaune. Frau Hoffmann, die Leiterin des Kindergartens überließ die Begrüßung den Kindern, die alle Gäste mit einem fröhlichen Lied willkommen hießen. Wie viele Helfer es braucht, bis so ein schöner Garten entsteht, erklärte anschließend der Bürgermeister Tobias Walch. Da braucht es einen Gemeinderat, der die Gelder bewilligt, eine kreative Landschaftsarchitektin, Bauarbeiter und Gartengestalter, den Elternbeirat, den Bauhof, und, und, und. Bei allen bedanken sich die Kleinen mit einem tosenden „Danke!“
Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer segnete den Garten. Gottes Segen ist schon gefragt, denn schließlich gibt es jede Menge neuer Spielgeräte zum Austesten und die Fahrer von Dreirad, Bobycar und Co. sollen auch möglichst unfallfrei durch den neuen Garten düsen können.
Wie schön es ist, ein Fest zu feiern, zeigten anschließend die Vorschulkinder mit einer kleinen Geschichte von Waldmaus und Igel.
Dann war Zeit für einen Rückblick. Während die Landschaftsarchitektin Frau Kern aus planerischer und umsetzungstechnischer Sicht das allmähliche Werden der Baustelle und das positive Miteinander der Arbeitsteams beschrieb, ließ Frau Hoffmann aus Kinderaugen erleben, wie spannend es war, eine echte Baustelle mit Bagger und jeder Menge Werkzeuge direkt vor dem Fenster zu haben. Da gab es jeden Tag ein neues Abenteuer und staunend haben die Kinder mitgefiebert, wie neue Spielecken entstanden, verheißungsvolle Spielgeräte aufgestellt und schließlich die Hütte für den großen Fuhrpark der Kinder aufgebaut wurde. Die Fahrzeuggarage haben sich die Kinder übrigens selbst verdient. Bei einem Wettbewerb der Sparkasse gestalteten die Kindergartengruppen so kreative Nistkästen, dass sie den ersten Preis absahnten.
Und dann war es endlich soweit, das neue Areal wurde feierlich freigegeben. Mit Scheren ausgestattet stand eine ganze Reihe Kinder am roten Band, das den neuen vom bisherigen Gartenbereich trennte. Der Bürgermeister gab das Kommando und bei „drei“ wurde das Band durchtrennt und die Kleinen nahmen den Garten mit fröhlichem Geplapper in Besitz. Derweil suchten sich die Eltern und Großeltern einen schattigen Platz im Garten und bedienten sich am Grill oder ließen sich Käsespätzle und Schupfnudeln schmecken.
Zum Abschluss schlich sich Augustine, eine quirlige Clownsfrau in den Kindergarten. Augustine beneidet die Kinder um diesen wunderschönen Ort zum Spielen, Basteln und Herumtollen. Aber leider ist sie schon viel zu groß und auch ein bisschen zu alt für den Kindergarten. Trotz aller Tricks und Überredungskünste von Augustine blieb die Leiterin Frau Hoffmann bei ihrem Nein. Zum Schluss gab es dann doch noch ein Happyend und für jedes Kind ein kleines Geschenk aus Augustines großem Koffer. - ak
Patrozinium Bildeichkapelle Esseratsweiler
Seit einigen Jahren gehen die Achberger wieder in einem Bittgang zum Patroziniumsgottesdienst zur Bildeichkapelle hinauf. Dieser Bittgang wurde nach dem Zweiten Weltkrieg eingeführt, und dann in den friedlichen Zeiten eingestellt. Die Menschen damals sehnten sich danach, dass der Frieden bleibt. Heute sind diese Friedensbitten wieder sehr aktuell, und so zogen die Gottesdienstteilnehmer im stillen Gebet mit Pfarrer Erhard Galm und den Ministranten zur Kapelle hinauf.
In diesem Jahr war der Termin für das Patrozinium der Bildeichkapelle schon am 25. Juni 2023, obwohl das Fest Maria Heimsuchung erst am 2. Juli ist. Pfarrer Galm entschied sich deshalb, über das Geburtsfest Johannes des Täufers (24. Juni) zu predigen. An Maria Heimsuchung begegnen sich Johannes und Jesus Christus in den beiden Müttern Elisabeth und Maria. Schon mit der Geburt des Johannes, genau ein halbes Jahr vor Christi Geburt brach für die Christen eine neue Zeit an.
Die Lieder im Gottesdienst begleitete die Musikkapelle Achberg, und nach dem Gottesdienst lud der Kirchengemeinderat zu Speisen und Getränken ein. Herzlichen Dank für dieses gelungene Fest auf dem Hügel hoch über Esseratsweiler. sm
Floriansfest der Freiwilligen Feuerwehr Achberg
Schon von Weitem grüßen die bunten Sonnenschirme. Für die Kinder stehen Hüpfburg und Basteltische bereit. Jungs und Mädels mit dunkelblauen T-Shirts und der Aufschrift "Feuerwehr Achberg“ treffen letzte Vorbereitungen. Auf dem Altar brennen bereits die Kerzen. Die Achberger Musikkapelle, die unermüdlich die vielen Dorffeste begleitet und heute von Anja Kaeß dirigiert wird, stimmt das Florianslied an und die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer zieht mit den Ministranten zum Altar. In der Predigt geht es, wie könnte es bei einem Feuerwehrfest auch anders sein, um das Feuer. Feuer kann zerstörerisch sein. Es kann aber auch Wärme und Behaglichkeit erzeugen. Feuer kann Flammen entfachen und etwas zum Leuchten bringen. Der Heilige Florian hat in seinem Leben vieles zum Entflammen gebracht. Er hat sich für andere eingesetzt, sein Leben für andere riskiert, er hat Zivilcourage gezeigt und dabei die anderen im Blick gehabt. Er ist ein Vorbild für die Feuerwehren, die es sich zur Aufgabe machen zu retten, zu versorgen, zu schützen, Zeit zu spenden, Gemeinschaft zu stiften, sich für andere zu engagieren. Danke an die Freiwillige Feuerwehr, so Mirjam Schweizer, dass sie so die Botschaft Jesu leben! - ak
Stand der Renovierungsarbeiten an der Michaelskapelle Doberatsweiler
Zu Beginn des Sommer 2023 wird das Gerüst am Dach und Turm abgebaut und die ganze Schönheit des neu verschindelten kleinen Türmchens mit der goldglänzenden Turmzwiebel wird vollends sichtbar. Jetzt geht es an die Außenarbeiten, die sich noch bis in den Herbst hinein hinziehen werden. - ak
Siberatsweiler feiert Fronleichnam und das 600 jährige Jubiläum der Pfarrkirche
Mit einem besonders festlichen Einzug in die Pfarrkirche St. Georg, begleitet von der Achberger Musikkapelle, den Vereine mit ihren Fahnen und den Familiaren des Deutschordens (Laienmitglieder) beginnt der festliche Gottesdienst. An Fronleichnam ziehen wir mit der Monstranz, die den Leib Christi birgt, hinaus und bringen den Segen Gottes auf unsere Straßen und in die ganze Welt. Pfarrer Hammele ermunterte die Gemeinde, ganz persönlich den Segen hinauszutragen und Menschen, die die Hilfe und den Segen Gottes gerade besonders brauchen, einzuschließen.
Nach der Fronleichnamsprozession wurde vor der Kirche das 600 jährige Jubiläum mit einem fröhlichen Frühschoppen gefeiert. Die Kinder durften sich derweil auf dem Sportplatz bei Torwandschießen und Geschicklichkeitsspielen austoben oder sich von den Ministranten Schminken lassen. Für alle Kleinen gab es zur Feier des Tages sogar noch ein erfrischendes Eis.
Der Ortsheimatpfleger Jupp Farfeleder hat die Chroniken zur Geschichte der nun 600 jährigen Kirche durchforstet und wusste viele interessante Details zu berichtet. So wird der Ort Siberatsweiler schon 916 erwähnt. Der Bau der Kirche begann 1421, im Jahr 1423 wurde sie fertiggestellt und 1424 geweiht. 1730 bis 1732 wurde sie grundlegend erneuert und Vieles der Inneneinrichtung stammt aus dieser Zeit. Die Pfarrkirche birgt sehenswerte und interessante Schätze. Wer mehr erfahren will, kann das hier nachlesen.
Die Familiaren des Deutschordens sind über das Schloss Achberg den Siberatsweilern sehr verbunden. Herr Staudenmaier, einer der drei Familiaren, berichtete über die wechselvolle Geschichte des Ordens, dessen Gründung auf das Jahr 1189 zurück geht. Im Kreuzzug unter Kaiser Barbarossa zogen sie ins Heilige Land um Jerusalem zurückzuerobern. Neben der Hospitalbruderschaft, also der Pflege der Kranken und Verwundeten, kamen später ritterliche Aufgaben hinzu. Der Orden hat es zu Macht und Ansehen gebracht und war berühmt für seine Nächstenliebe und Tapferkeit. Über viele Höhen und Tiefen zog sich die Geschichte des Ordens. Heute engagieren sich in Deutschland über 400 Familiaren.
Christi Himmelfahrt – Gemeinsam den Weg gehen
Gemeinsam feiern alle Kirchengemeinden der Seelsorgeeinheit „An der Argen“ mit Flurprozessionen das Fest Christi Himmelfahrt. Aus drei Richtungen machen sich die Gemeinden auf den Weg und nähern sich sternförmig dem Amtzeller Ortsteil Büchel, wo der Festgottesdienst unter freiem Himmel gefeiert wird. Die Südgemeinden Achberg, Haslach und Primisweiler starten in Geißelharz und werden von der Pastoralreferentin Mirjam Schweizer begrüßt und begleitet. Die Haslacher Blutreiter und der Musikverein Haslach führen den Zug an, gefolgt von der Roggenzeller Soldatenkameradschaft, den Primisweiler Reservisten und einer Fahnenabordnung der Musikkapelle Primisweiler. Schon von Weitem hört man die Musikkapellen der beiden anderen Züge und kurz vor dem Campingplatz Büchel treffen sich die drei Gruppen und ziehen miteinander die kleine Anhöhe hinauf zum Gottesdienstplatz. Pfarrer Hammele nimmt die Symbolik des Zugehen aufeinander auf und freut sich, dass man die Gemeinschaft der Seelsorgeeinheit mit dieser Aktion so wunderbar sehen, erfahren und spüren kann. Zum Fest Christi Himmelfahrt liegt natürlich die Frage nahe, wie wir uns den Himmel denn vorstellen dürfen und wo wir ihn finden. Auf die Frage von Pfarrer Hammele zeigen einige Finger nach oben. Andere ergänzen, dass der Himmel auch um uns herum und in uns ist. Den Himmel dürfen wir uns gerne wie eine bessere Welt vorstellen, so Pfarrer Hammele. Und unser aller Auftrag ist es, ein Stück von diesem Himmel auf Erden herunter zu holen. - ak
Siberatsweiler feiert ihr Patrozinium
In Siberatsweiler feiert man heute ein Fest! Zu Ehren des Kirchenpatrons St. Georg sind die Achberger Musikanten und die Vereine mit ihren Fahnenabordnungen gekommen. Mit festlicher Musik ziehen sie durch Siberatsweiler zur Kirche. Zum Einzug stimmt der Kirchenchor unter Leitung von Anja Strodel das St. Georgslied an und Pfarrer Galm erinnert an das Lebens- und Glaubenszeugnis des Schutzpatrons. Der Heilige Georg hat um das Jahr 300 in Kappadokien gelebt Er war römischer Offizier in der Armee des Kaisers Diokletian. Obwohl der römische Kaiser die Tapferkeit Georgs sehr schätzte, ließ er ihn - als er erfuhr, dass Georg Christ war - zu Tode foltern. Der heilige Georg hat der Legende nach einen Drachen getötet. Im übertragenen Sinn hat er dem Bösen widerstanden, in der festen Überzeugung, dass der Glaube größer ist und letztendlich die Liebe siegen wird. - ak
Ostermontag – Familiengottesdienst in Siberatsweiler
Im Mittelpunkt des Familiengottesdiensts am Ostermontag in der Pfarrkirche St. Georg in Siberatsweiler steht das Lukas Evangelium mit der Erzählung vom Weg nach Emmaus. Zwei Jünger treffen einen Fremden und erzählen vom Tod Jesus und von ihrer Traurigkeit. Doch als der Fremde mit ihnen das Brot bricht, erkennen sie Jesus. Der Herr ist wirklich auferstanden! Mit einem schallenden „Halleluja“ bekräftigt der Kirchenchor unter der Leitung von Anja Strodel diese frohe Botschaft.
Und weil man Freude gerne teilt, gibt es nach dem Gottesdienst für alle Kinder eine kleine Osterüberraschung. - ak
Osternacht - Feier der Auferstehung Jesu
Am Palmsonntag wird des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem gedacht
Mirjam Schweizer beginnt den Wortgottesdienst zum Palmsonntag am bunt geschmückten Osterbrunnen vor der Pfarrkirche. Rund um den Brunnen verteilen sich die Ministranten in ihren festlich roten Talaren, die Erstkommunikanten mit ihren üppigen, selbstgebastelten Palmkränzen und die Gottesdienstbesucher mit vielen bunten Palmbüscheln in Händen. Der Palmsonntag, so Frau Schweizer, ist der Beginn der wichtigsten Woche im Kirchenjahr. Nach der Segnung der Palmzweige zieht die Gemeinde in die Kirche ein - ein bisschen so wie damals Jesus begleitet von Jubelrufen nach Jerusalem einzog. Aber schon bald wirft die Karwoche ihre Schatten voraus. Mirjam Schweizer und Tobias Walch tragen die Leidensgeschichte in einfacher und kindgerechter Sprache vor und die Kommunionkinder illustrieren die Begebenheit der Gefangennahme und Kreuzigung Jesu mit den mitgebrachten Utensilien. Sie legen Brot und Wein des letzten Abendmahls, das Säcklein mit den Goldmünzen, das Judas als Lohn für seinen Verrat erhielt, das Schwert des Soldaten, die Geisel, mit der Jesus ausgepeitscht wurde und das Kreuz, an dem er sterben soll vor den Altar und führen die Kirchengemeinde so in die Karwoche ein. - ak
Konzil von unten
Kirchengemeinderäte der Seelsorgeeinheit diskutieren das Rottenburger Manifest und entwickeln erste Ansätze für die eigenen Gemeinden
"Wer sich eine lebendige Kirche wünscht, der muss sie reformieren“, sagt Dr. Martin Schockenhoff, Mitglied im Leitungsteam von pro concilio e.V. und stellt den Kirchengemeinderäten der Seelsorgeeinheit An der Argen, die sich in Amtzell versammelt haben, die wesentlichen Inhalte desRottenburger Manifests vor. Mit dem Manifest soll der Synodale Weg, der hauptsächlich eine Veranstaltung der oberen Amtsträger ist, durch einen Ansatz der Basis, der von Kirchengemeindemitgliedern und regionalen Verbänden erarbeitet wurde, ergänzt werden. Im wesentlichen geht es um folgende Reformanliegen:
Reformen herbeiführen – Wir brauchen ein neues Konzil der katholischen Weltkirche
Sprachbarrieren in der Kirche überwinden – Wir brauchen eine verständliche und ansprechende Verkündigung
Machtstrukturen überwinden – Wir brauchen mehr Synodalität und Basisbezug bei Entscheidungsprozessen und mehr Pluralismus innerhalb der Weltkirche
Ungleichheit und Ungerechtigkeit überwinden – Wir brauchen eine Gleichstellung der Geschlechter
Die Verpflichtung zum Zölibat überwinden – Wir brauchen vielfältige Zugänge zum kirchlichen Amt
Die starre Sexualmoral der Kirche überwinden – Wir brauchen lebbare undd dem Gewissen verpflichtete moralische Orientierungen
Die Trennung zwischen den Kirchen überwinden – Die Zukunft des Christentums ist ökumenisch – oder gar nicht
Der Aufbruchsgedanke war auch in der anschließenden Diskussion der Kirchengemeinderäten zu spüren. Intensiv wurde wurde darum gerungen, wie die Reformvorschläge Eingang in die eigene Kirchengemeinde finden könnten. Einige grobe Leitlinien aber auch schon ganz konkrete Ideen wurden festgehalten und sollen die künftig Arbeit der Kirchengemeinderäte prägen. - ak
„Rückenwind“ zu Gast in Esseratsweiler
Ein Chor der besonderen Art war am 5. Fastensonntag zu Gast in der Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler: Der Chorleiter ist kein geringerer als der Achberger Bürgermeister Tobias Walch, der Chorname ist „Rückenwind“, der, wie es Herr Pfarrer Galm so trefflich formulierte, den Gottesdienstbesuchern vollen Rückenwind mitgibt. Und so war das Kirchenschiff dann auch erfüllt von den geschulten und kraftvollen Stimmen des Chors aber auch von der lebhaften Beteiligung der Gemeinde. Viele der Lieder wurden aus dem Buch „Erdentöne – Himmelsklang“ ausgewählt, Lieder mit zeitnahen Texten, die aktuelle Themen aufgreifen und zum Nachdenken einladen. Mal ruhig und feinfühlig, mal ausdrucksstark und stimmgewaltig wurden sie vom Chor präsentiert, nur begleitet von der Gitarre und hin und wieder vom Keyboard.
Der Chor „Rückenwind“ entwickelte sich aus einem ehemaligen Dekanatsjugendchor und steht heute für Neue Geistliche Lieder. Die Sängerinnen und Sängern, die eine Bandbreite zwischen 40 und 70 Jahren abdecken und auch musikalisch breit aufgestellt sind, lassen erkennen, welche Freude sie am gemeinsamen Singen haben. - ak
Aktion Hoffnung Kleidersammlung
Wie jedes Jahr im März hat die Kirchengemeinde zur Kleidersammlung für die Aktion Hoffnung aufgerufen. Herzlichen Dank an Alle, die gefüllte Sammelsäcke zum Pavillon gebracht haben. Es waren zwar etwas weniger Säcke als in den vergangenen Jahren, doch dem guten Zweck dient jedes Kleidungsstück. Vielen Dank an die beiden fleißigen Helfer, die die Säcke verladen und nach Wangen gebracht haben und auch M. Egger fürs zur Verfügung stellen des Fahrzeuges. sm
Stand der Renovierungsarbeiten an der Kapelle St. Michael in Doberatsweiler
Eine echte Winterruhe gab es eigentlich nicht auf der Baustelle der Kapelle in Doberatsweiler, berichtet der Architekt Herr Herter. Bei jedem günstigen Wetter wurde weiter am Dachstuhl gearbeitet. Der Kaiserstiel, im Holzbau die innere senkrechte Säule, die später wieder das Kreuz mit der Turmkugel tragen wird, ist an mehreren Stellen durchgefault und wird gerade erneuert. Dabei wird nur das morsche Holz ersetzt, ein großer Teil des fast vierhundert Jahre alten Kaiserstiels kann erhalten bleiben, erklärt ein Mitarbeiter der Firma Geißer. Turmkugel und -kreuz sind zur Zeit in der Werkstatt der Fa. Schmid zur Aufarbeitung. Nachdem der Turm neu verschindelt und das Turmdach mit Blech eingedeckt ist, wird das Turmzier am Kaiserstiel angebracht, damit es wieder wie zuvor die kleine Turmspitze krönt. Auch wenn die Turmkugel nur sehr klein ist, denkt man natürlich darüber nach, welche Dokumente und Zeitzeugnisse man dort einlassen kann, um sie der Nachwelt bei der nächsten Turmsanierung zu überlassen. - ak
„Glaube bewegt“ Weltgebetstag aus Taiwan
Am Freitag 3. März 2023 feierten wir in Siberatsweiler den Weltgebetstag.
Frauen aus Taiwan hatten in diesem Jahr die Texte und Lieder für den Gottesdienst ausgesucht. Schon im ersten Lied vom Chor DaCapo hörten wir von Dankbarkeit, Großmut und Hoffnung die in diesen ernsten Zeiten tragen sollen und dass Glaube bewegt. Die bekannte Melodie ließ die Gottesdienstbesucher gleich mitsingen. In der Landvorstellung sahen und hörten wir wie schön der ostasiatische Inselstaat Taiwan ist, mit hohem Gebirge, schönen Stränden und einer besonderen Tier- und Pflanzenwelt. Auch hörten wir von den Sorgen und Problemen der Taiwanerinnen.
Die Schriftenlesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Epheser, der in großen Worten über Glaube, Hoffnung und Liebe – Weisheit und Offenbarung – Kraft und Stärke – Macht und Herrlichkeit schreibt, wurde in einem Anspiel von den Achberger Frauen vertieft, und die Worte zu einem Herz zusammen gefügt, mit der Schlussfolgerung: „In den Augen Gottes sind wir kein Konfetti, das vom Wind hin und her getrieben wird, sondern Teile eines großen Puzzles“.
Die Frauen aus Taiwan grüßen uns mit einem Ping an – Friede sei mit uns allen!
Danke dem Chor DaCapo für die schönen Lieder und allen die diesen besonderen Gottesdienst vorbereitet und mitgefeiert haben.
Nach dem Gottesdienst trafen sich alle im Pfarrsaal Siberatsweiler zu Gesprächen und ließen sich die Köstlichkeiten, zum Teil nach taiwanischen Rezepten, schmecken.
Wir freuen uns schon heute auf den Weltgebetstag 2024 der aus Palästina kommt. sm
„Mach dich auf und werde Licht“ - Familiengottesdienst zu Mariä Lichtmess
Mit einem Familiengottesdienst wird in der Pfarrkirche St. Michael in Esseratsweiler das Fest Mariä Lichtmess begangen. Die Pastoralreferentin Katharina Hischer führt in den Gottesdienst ein. Wir haben es nicht gern, sagt sie, wenn es dunkel ist. Dunkelheit macht uns Angst. Jesus aber ist das Licht der Welt, auf das wir vertrauen können. Kerzen sind das Symbol dieses Lichts, das durch Jesus verkörpert wird. In der katholischen Kirche haben wir für viele wichtige Anlässe Kerzen. Die Kommunionkinder entzünden einige dieser Kerzen, die uns begleiten: die Osterkerze als Symbol der Auferstehung, die Taufkerze und die Kommunionkerze, die unser Leben begleiten, aber auch die Altarkerzen und das ewige Licht, Kerze, die wir in unseren Gotteshäusern finden. Symbolisch tragen die Kinder das Licht Gottes in einer Lichterprozession durch das Kirchenschiff. - ak
Vorstellung der Erstkommunionkinder
Die diesjährigen Kommunionkinder werden zu Beginn des Sonntagsgottesdienstes ganz besonders herzlich von Pfarrer Galm begrüßt. Die acht Jungs und Mädchen haben sich etwas Bedeutendes vorgenommen, so der Pfarrer. Sie wollen Jesus auf ihrem Weg der Kommunionvorbereitung begegnen, sie wollen etwas von ihm lernen und ihm nachfolgen. Wie die Jünger, von denen wir im Evangelium hören, wollen auch sie der Einladung Jesu folgen und Menschenfischer werden. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer fragt die Kinder in der Predigt, was es denn bedeute, Menschenfischer zu sein. Was sich so groß anhört, erklärt Frau Schweizer, ist gar nicht so schwer. Das können die Kinder im ganz alltäglichen Leben wie z.B. auf dem Pausenhof zeigen, nämlich dann, wenn sie einander helfen, wenn sie teilen oder andere trösten und wenn sie versuchen, die Liebe Gottes weiterzugeben und die Botschaft Jesu zu leben. Die acht Anwärter übernehmen gleich Verantwortung und gestalten den Gottesdienst ganz aktiv mit, stellen sich vor, lesen die Fürbitten, beten zusammen am Altar das „Vater unser“ und bringen ihren Eltern den Friedensgruß. Die Gemeinde übernimmt als kleine Gegenleistung die Patenschaft für Lou, Laura, Lissy, Leni, Maria Ma, Milan, Simon und Sebastian. - ak
Aussendung der Achberger Sternsinger
Heute am Dreikönigstag wurden in Achberger die Sternsinger ausgesandt.
Zu Beginn des Gottesdienstes mit Pastoralreferentin Mirjam Schweizer zogen 20 Mädchen und Jungen wunderbar gekleidet als Könige und Sternenträger in die Kirche ein.
Zum diesjährigen Motto der Sternsingeraktion „Kinder stärken, Kinder schützen – in Indonesien und weltweit“ berichtete Frau Schweizer über die Hilfsaktion ALIT für Kinder in Indonesien. Auch erzählte sie, dass mit den Achberger Spendengeldern Sternsingerprojekte in Ndanda Tansania und in Forestal in Bolivien unterstützt werden. Zum Schluss des Gottesdienstes segnete Frau Schweizer die Sternsinger, damit diese den Segen Gottes in die Häuser bringen konnten. Bis zum Abend hatten die Sternsinger die stolze Summe von 9.226 € gesammelt. Den Kindern und Jugendlichen, den Begleiterinnen und Begleitern, allen die die Aktion vorbereitet haben und besonders allen Spendern ein herzliches Dankeschön. sm
Krippenspiel am Heiligen Abend
Während sich die Kirche St. Michael bis auf den letzten Platz füllt, herrscht schon großes Aufregung. Die Jugendkapelle stimmt noch schnell ihre Instrumente, die Engel werden mit weißen Gewändern und goldenen Bändern eingekleidet, die Hirten mit ihren warmen Fellen und den großen Hüten suchen sich ihren Platz an den Stufen des Seitenaltars, hin und wieder huscht einer der Heilig Drei Könige durch den Gang. Dann endlich eröffnen die Musiker der Jugendkapelle mit einem schwungvollen „Felice Navidad“ die Krippenfeier und die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer begrüßt die Gemeinde. Von da an übernehmen die jungen Schauspieler. Die Erzählerin Anna führt durch die Handlung. Die Engel beobachten gespannt, was sich auf der Erde tut. Ein Retter für die Menschheit soll kommen? Die Engel spekulieren, wer das wohl sei. Ein großer König vielleicht? Oder doch ein Arzt, der die Menschen gesund macht? Die Überraschung ist groß, es ist ein kleines Baby, das die Welt retten soll. Die drei Weisen deuten währenddessen in ihrer Bibliothek im fernen Osten die Zeichen und folgen dem Stern, der sie führen wird. Derweil verkündet ein Engel Maria die Botschaft, dass sie einen Sohn gebären wird. Maria respektiert sanft den Willen Gottes, aber ein aufgebrachter und wütender Josef streitet sich lauthals mit Maria. Erst ein Engel kann ihn wieder besänftigen und schon bald müssen sich die beiden auf den Weg nach Bethlehem machen. Wir alle kennen den Fortgang der Geschichte von der Herbergssuche, von der Geburt des Jesuskindes im Stall, den jubilierenden Engeln und den Hirten auf dem Felde. Und dennoch ist es immer wieder berührend, wenn sich alle um die Krippe versammeln und in das „Gloria in Excelsis Deo“ einstimmen. Noch gefangen vom Krippenspiel und in froher Erwartung des kommenden Abends begleitet die Jugendkapelle mit einem fetzigen Abschlusslied die Besucher hinaus in die Abendstimmung dieses besonderen Tages. - ak
Bald steht das Christkind vor der Tür
Vier riesige Adventskerzen leuchten seit 2008 jedes Jahr im Advent auf dem Kirchplatz in Esseratsweiler und stimmen die Achberger auf das nahende Weihnachtsfest ein. Auch in diesem Jahr wurde es jeden Adventssonntag ein bisschen heller und seit dem vierten Adventssonntag leuchten alle vier Kerzen. Jetzt kann es nicht mehr lange dauern. Das Fest der Geburt Christi steht vor der Tür. - ak
Spendenaufruf für die Sanierung der Kapelle St. Michael in Doberatsweiler
Die Gesamtkosten des Restaurierungsprojektes der Kapelle in Doberatsweiler belaufen sich auf 415.348 Euro. Die Kirchengemeinde muss davon 10%, also 41.535 Euro selbst finanzieren. Das ist besonders hart, da wir in den letzten Jahren mit der Renovierung der beiden Pfarrkirchen bereits hohe Ausgaben zu tragen hatten. Wir bitten daher alle Achberger sehr herzlich um Ihre Mithilfe. Jede auch noch so kleine Spende hilft uns, die älteste freistehende Kapelle in unserer Pfarrgemeinde zu erhalten. - ak
Noch vor der Winterpause soll das Dach der Kapelle in Doberatsweiler fertig werden
Trotz Regen ist einiges los auf der Baustelle an der St. Michaelskapelle in Doberatsweiler. Drei Mitarbeiter der Fa. Geißer sind mit der Restaurierung des denkmalgeschützten Dachstuhls beschäftigt. Eine provisorische mit Planen abgedeckte Außenwerkstatt lässt die Handwerker gut arbeiten. Auch der geöffnete Dachstuhl ist mit Planen geschützt, so dass die Sanierung der Balken auch in den Winter hinein fortgesetzt werden kann. Das sei auch notwendig, so erklärt Herr Hagel von der Fa. Geißer, denn die Holzarbeiten konnten erst mit einer kleinen Verzögerung beginnen. Der Boden der Kapelle war in einem schlechteren Zustand als erwartet, somit musste der Altar abgebaut und die gesamte Bodenfläche erneuert werden. Ein Blick in den Dachstuhl zeigt, wie aufwendig die Sanierung von statten geht. Jedes schadhafte Stück des Dachgebälks wird vorsichtig herausgeschnitten und maßgetreu durch neues Holz ersetzt. Das ist richtige Puzzlearbeit, die viel Zeit in Anspruch nimmt. Trotzdem ist Herr Hagel zuversichtlich, dass die Instandsetzung des Dachstuhls und die Neueindeckung noch vor dem Wintereinbruch fertiggestellt werden können. Sogar die neue Verschindelung des Turms soll noch rechtzeitig vor der Winterpause erfolgen. - ak
Adventsmarkt am Schloss Achberg
Am Samstag 26. November hatte Sibille Bezold vom Achberger Schloss Cafe zum Adventsmarkt eingeladen.
Der Kirchengemeinderat Achberg und zehn weitere Aussteller hatten ihre Stände reich bestückt. Den ganzen Nachmittag kamen viele Besucher den kurzen Weg vom Parkplatz, durch den buntleuchtenden Herbstwald, zum Schloss. Rechtzeitig war auch die Sonne herausgekommen und strahlte mit den Standbetreibern um die Wette. Die Hits am Stand der Kirchengemeinde waren die liebevollgebunden Adventskränze, die legendären Rentiere und weiterer Adventsschmuck. Auch die Weihnachtsplätzchen der Ministranten waren sehr beliebt. Im Laufe des Nachmittags kamen immer mehr Besucher besonders auch wegen des Kinderchors aus Ravensburg, der ukrainische und deutsche Lieder zum Besten gab. Als es schon dunkel wurde spielten Musikanten des Musikvereins Weihnachtslieder und die Besucher verweilten noch lange im Schlosshof. Der Adventsmarkt war eine gelungene Premiere sodass sich viele über eine Wiederholung im nächsten Jahr freuen würden.
Morgen 27.11.2022, am 1. Adventvon 14:30 Uhr bis 16:00 Uhr laden wir Sie zum Adventstreff mit Adventsmärktle in den Pausenhof an der Achberghalle ein. Bei einem gemütlichen Beisammensein mit Glühwein, Punsch und Waffeln bieten wir die Waren an, die wir für den Adventsmarkt gefertigt haben und die noch zum Verkauf übrig sind.
Adventskränze, Gestecke, Marmelade, Erkältungsirup u.v.m. sm
Lass die Sehnsucht nach Frieden wachsen - Gedanken zum Volkstrauertag
Nach dem Gottesdienst in Siberatsweiler lädt Pfarrer Galm die Gemeinde zur Gedenkveranstaltung am Ehrenmal der gefallenen und vermissten Soldaten ein. Die Fahnenabordnungen der Vereine und der Musikverein Achberg geben der Gedenkfeier einen würdigen Rahmen. Pfarrer Galm gedenkt in dem von ihm vorgetragenen Text von Bundespräsident Theodor Heuss der Soldaten der beiden Weltkriege, der Gefangenen und Vertriebenen, der Widerstandskämpfer, der Opfer von Terrorismus, Extremismus, Antisemitismus und Rassismus aber auch der Bundeswehrsoldaten neuerer Zeit, die in Auslandseinsätzen ihr Leben verloren haben und aller, die bei uns durch Hass und Gewalt zum Opfer geworden sind.
Bürgermeister Tobias Walch spricht in seiner Rede aus, was wohl vielen der Anwesenden durch den Kopf ging. Was noch vor 10 Monaten unvorstellbar war, ist heute Realität: Der Krieg ist nach Europa zurückgekehrt, er ist auf einmal ganz nah. Wir sehen Bilder von zerbombten Städten, die an den zweiten Weltkrieg erinnern. Junge Menschen werden in den Krieg geschickt und kehren nicht mehr zurück. Hinter jedem Toten steht ein Name, ein Schicksal, so betont Herr Walch eindringlich. Und weiter führt er aus, dass uns dieser Gedenktag einen dringenden Handlungsauftrag gibt, uns aktiv für den Frieden einzusetzen, ein jeder von uns an seinem Platz. Er betont in diesem Zusammenhang die Verbundenheit mit den geflüchteten Ukrainerinnen und Ukrainern, besonders mit denen, die hier in Achberg Zuflucht gefunden haben.
Pfarrer Galm beendet die Gedenkfeier mit einem Gebet, mit Gedanken zum Frieden, mit dem Wunsch, Gott möge die Sehnsucht nach Frieden wachsen lassen. - ak
Martinsfest im Kindergarten St. Christophorus
Langsam dämmert es. Das letzte Abendrot wetteifert mit den ersten bunt leuchtenden Martinslaternen. Flugs füllt sich das Obstgärtle hinter dem Martin-Grisar-Haus mit einer Schar fröhlicher Kinder und deren Eltern und Großeltern. Frau Hoffmann, die Leiterin des Kindergartens, eröffnet das Martinsfest mit dem traditionellen Laternentanz. Jetzt können die Vorschulkinder zeigen, was sie in den letzten Tagen gelernt haben. Mit hoch erhobenen Laternen laufen sie im Kreis, treffen sich in der Mitte und gehen wieder nach außen, drehen sich um die eigene Achse und kreisen ein weiteres Mal um die große Laterne in der Mitte. Dann taucht aus dem Dunkel St. Martin auf seinem Pferd auf. Weithin leuchtet sein purpurroter Mantel. Gespannt lauschen die Kinder der Martinsgeschichte. Sie fühlen mit dem Bettler mit, der nur spärlich bekleidet der eisigen Kälte ausgesetzt ist und sie bewundern St. Martin, wie selbstlos und barmherzig er seinen warmen Mantel mit dem armen Mann teilt. Dann stimmt die Jugendkapelle das Lied „Sankt Martin“ an und Groß und Klein singen zu Ehren des Heiligen kräftig mit.
Weiter geht es mit dem Laternenumzug durch das Dorf zur Pfarrkirche. Hinter St. Martin, der hoch zu Ross den Zug anführt, folgen die Kinder mit ihren selbst gebastelten und in allen Farben leuchtenden Laternen. Natürlich darf auf dem Weg das Lied „Laterne, Laterne“ nicht fehlen, das haben die Kinder ja fleißig während der letzten Kindergartentage geübt. Beim Einzug in die dunkle Kirche hören wir zwischen dem aufgeregten und fröhlichen Geplapper der Kinder eine zarte Melodie zur Einstimmung. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer hat eine Geschichte zum Thema „Teilen“ mitgebracht. Das Mädchen Lumina geht mit ihrer Laterne durch den stockdunklen Wald, als ein plötzlicher Windstoß das Licht auslöscht. Völlig im Dunklen bittet sie einen entgegenkommenden Jungen, das Licht seiner Laterne mit ihr zu teilen. Aber der Junge befürchtet, dass sein Licht dadurch kleiner wird. Erst nach längerem Bitten ist er bereit zum Teilen. Und anders als befürchtet passiert das Gegenteil. Das Licht wird heller und größer. Frau Schweizer bittet die Kinder, ihre Laternen zu löschen und sie lässt auch alle Lampen in der Kirche ausschalten. Jetzt ist es fast so stockdunkel wie im Wald. Die Kinder spielen das spannende Experiment nach. Zuerst darf Tim seine Laterne anzünden, ein erster heller Schein erfüllt die Kirche. Dann ist Quendolin an der Reihe, dann Anni, und nach und nach zünden alle Kinder ihre Laternen wieder an und erhellen die eben noch dunkle Kirche. Das fühlt sich ein bisschen an wie St. Martin. Und zur Bekräftigung dieses Gedankens wird zum Abschluss das Lied „Ein bisschen so wie Martin möcht‘ ich manchmal sein“ angestimmt.
Die Eltern haben die letzten Tage zum Backen von süßen Martinsgänsen genutzt und jedes Kind darf sich als Wegzehrung zurück zum Kindergarten ein Gänslein aussuchen. Zum Ausklang des Martinsfestes warten nämlich im Kindergarten noch heiße Getränke, Brezen und Wienerle. Und so wird im Garten und in den Gruppenräumen noch angeregt weitergefeiert. - ak
Gemeinschaft, Schnee und gute Laune – so verbrachten die Ministranten aus Achberg ein Wochenende auf der Hütte in Egg Schetteregg. Freitagnachmittag starteten die großen Minis ab 14 Jahren. Beim traditionellen Überraschungsbuffet, für das jeder etwas mitgebracht hat, lernten wir Verena Vey kennen, die uns während des Hüttenaufenthalts begleitete. Bei guter Musik, Spiel und Spaß ließen wir den Abend ausklingen. Nach einer etwas kurzen Nacht kamen am nächsten Morgen die jüngeren Minis mit dem Frühstück nach. Als alle geweckt wurden, gab es ein gemeinsames Frühstück und eine Vorstellungsrunde. Während der Regen aufgehört hat, zogen wir schnell unsere Schuhe und alle Jacken, die wir dabei hatten, an, um einen kleinen Spaziergang zu machen. Leider sorgte das Wetter dafür, dass wir bereits nach etwa 20 Minuten bei Wind, Schnee und Eiseskälte umdrehen mussten.
In der Hütte wärmten wir uns dann bei Tee, Zopf und Kuchen auf. Bei unserer traditionellen Miniolympiade konnten sich die verschiedenen Teams gegeneinander beispielsweise beim Dosenwerfen, Blind-Ministrantengewand-Anziehen, Miniquiz und Liedergurgeln messen. Im Anschluss an die Siegerehrung endete der Tag mit vielen Gesellschaftsspielen und einer großen Portion Spaghetti.
Der Sonntagmorgen begann sehr gemütlich. Nach und nach trudelten verschlafene Minis unten im Gemeinschaftraum ein, um ein letztes Mal gemeinsam zu frühstücken. Das Aufräumen ging größtenteils recht schnell, sodass wir noch Zeit hatten, beim schönsten Sonnenschein, ein paar Spiele zu spielen. Am Ende verabschiedeten wir uns, indem jeder bei jedem einmal abklatschte. Zufrieden und ein bisschen müde fuhren wir dann gegen 12.00 Uhr wieder ins schöne Achberg.
Ein herzlicher Dank gilt Mirjam Schweizer für die Unterstützung der Organisation, allen Eltern fürs Fahren und natürlich Verena Vey fürs Begleiten! - Sarah Wochner
Sieben neue Ministranten werden begrüßt
Fünf Jungs und zwei Mädchen werden zu Beginn des Sonntagsgottesdienst am 23.Oktober von der Pastoralreferentin Mirjam Schweizer neu in ihr Amt als Ministrant bzw. Ministrantin eingeführt. Noch ein bisschen vorsichtig mit einem scheuen Blick nach rechts und links, ob sie ja auch alles richtig machen, beginnen die sieben auch gleich mit ihrem ersten Dienst am Altar. Wie Jesus am See Genezareth die künftigen Apostel angesprochen und sie aufgefordert hat, ihm nachzufolgen, so folgen auch die jungen Minis dem Aufruf Jesu.
Erläutert von Mirjam Schweizer zeigen die Messdiener die Gegenstände, die sie während des Gottesdienstes und bei den kirchlichen Festen brauchen. So bringt Heidi das Altarkreuz, Moritz das schwere Messbuch, Anna die Glöckchen, die die Ministranten während des Gottesdienstes läuten, Daniel trägt das Windlicht, den Flambeaux nach vorne, Johannes die Schale mit dem Brot, Valentin und Jannik bringen Wein und Wasser, auch der Kelch, das Weihrauchfass und das weiße Gewand werden nach vorne gebracht. Ganz schön beeindruckend, was die neuen Minis alles beherrschen müssen! Gut, dass es da noch die „alten Hasen“ und Oberministranten gibt, die schon über viele Jahre den Dienst am Altar verrichten. Sechs von denen, fünf Jungs und ein Mädchen, werden heute verabschiedet. 10 bis 12 Jahre haben sie ihren Ministrantendienst pflichtbewusst und voller Begeisterung ausgeführt. Sie haben einiges während der Zeit erlebt und nehmen viele schöne Erinnerungen mit. Unter großem Applaus der Kirchenbesucher wurden sie mit einer Urkunde und einem kleinen Geschenk aus dem Dienst entlassen. - ak
Renovierung der Kapelle St. Michael in Doberatsweiler
Seit 1659 steht die älteste freistehende Kapelle St. Michael in Doberatsweiler. Termingerecht haben im Herbst die geplanten Sanierungsarbeiten begonnen. Zunächst stehen viele Vorbereitungsarbeiten an, der Aufbau des Gerüsts, der Abbau der Innenausstattung, der Bänke und der Bodenfliesen, die Einhäusung des Altars und der Ausbau der alten Glocke, die ebenfalls auf das Jahr 1659 zurück geht. Anschließend steht die Instandsetzung des Daches mit Blecharbeiten und neuer Eindeckung auf dem Programm. Wenn alles gut läuft, soll das Dach vor der Winterpause fertiggestellt werden und auch der kleine Turm soll bis dahin neu verschindelt sein. Über die Frostperiode ruhen dann die Sanierungsarbeiten. Im April 2023 geht es weiter mit der Sanierung des Mauerwerks, also der Trockenlegung des Mauerfußes, der Rissverpressung der Außenwände und dem Außenputz. Ab Juni 2023 stehen umfangreiche Innenarbeiten an, Raumschale und Deckengemälde, Einbau der Steinbeläge und des Gestühlbodens, Einbau der Bänke und der Treppe zum kleinen Glockenturm und der Einbau der restlichen Innensausstattung. Nach den Handwerkerferien sind schließlich die Malerarbeiten außen geplant. Die Fertigstellung wird für Ende September erwartet. - ak
Patrozinium St. Michael
Der 2. Oktober hält gleich mehrere schöne Ereignisse für die Gemeinde Achberg bereit. Wir feiern das Patrozinium St. Michael und das Erntedankfest und beides dürfen wir zusammen mit einem in Achberg sehr gern gesehenen Gast, mit Abt em Dionys feiern. Nach dem festlichen Einzug der Musikkapelle und der Fahnenabordnungen in das farbenfroh mit vielen Blumensträußen geschmückte Gotteshaus beginnt Herr Pfarrer Hammele den Festgottesdienst mit dem Segen der Feld- und Gartenfrüchte. Abt em Dionys erzählt in seiner Predigt, wie Erntedank in Ndanda gefeiert wird. Jeder Gottesdienstbesucher bringt etwas von dem mit, was geerntet wurde, Bohnen, Mais, Hirse oder Gartenfrüchte. In einem Opfergang werden die Gaben an den Altar gelegt. Sie sind das Opfer der Gläubigen für die Armen. Weiter berichtet Abt em Dionys über seinen tiefen Glauben an den Erzengel Michael, den er täglich im Morgengebet anruft und mit dem kurzen Gebet „Heiliger Sankt Michael bitte für uns“ um seine Unterstützung bittet und ihm für seine Fürsprache dankt. Den Gedanken greift Pfarrer Hammele noch einmal am Ende des Gottesdienstes auf. Es sei gut, so führt er aus, sich unseren Kirchenpatron St. Michael ins Boot zu holen, es gibt so viele Krisen und Kriege, da braucht es alle Kräfte im Himmel und auf Erden. - ak
Karibu in Ndanda – Willkommen in Ndanda!
Am Nachmittag des Patroziniumfestes nimmt uns Abt em Dionys mit zu einer virtuellen Reise nach Ndanda, Tansania, wo der in Esseratsweiler gebürtige Missionar seit 1970 lebt und von 2001 bis 2015 Abt der Abtei war. Er beginnt seinen Bildervortrag mit einer Luftaufnahme der Abtei. Neben dem Kloster und der Kirche gehören auch ein Krankenhaus mit integrierter Krankenpflegeausbildung, eine Vielzahl von Werkstätten, eine Schule sowie Gärten und landwirtschaftliche Nutzflächen zur Abtei. Stolz erklärt uns Abt em Dionys, dass die Verantwortung mehr und mehr auf einheimischen Pateres und Brüder übergeht. Das Herzstück der Abtei ist das Krankenhaus. Malaria ist in Tansania immer noch die häufigste Todesursache, darum sind alle Betten mit einem Malarianetz ausgestattet. Angeschlossen sind eine Zahnarztpraxis und ein talentierter Zahntechniker. Wir erfahren, dass es viele Verkehrsunfälle mit Motorrädern gibt und dadurch Zähne und Gebiss oft in Mitleidenschaft gezogen werden.
Dann können wir noch einen virtuellen Blick in einige der Werkstätten werfen, in die Schmiede, die Schreinerei, die Autowerkstatt, die Buchbinderei und die Druckerei. Auch Mädchen haben Zugang zu den Lehrberufen. Besonders begehrt ist die Sekretärinnenausbildung.
Unser virtueller Rundgang geht nun zu den landwirtschaftlichen Gebäuden, der Aufzucht von Kühen und Schweinen und der Gärtnerei, die das ganze Jahr über die Abtei mit Essen versorgen. Viehzucht und Landwirtschaft sind massiv durch die sechsmonatige Trockenheit beeinträchtigt, eine moderne Tröpfchenbewässerung schafft hier seit kurzem Abhilfe.
Auf unserer virtuellen Reise verlassen wir jetzt die Abtei und bekommen Einblick in das Gemeindegebiet von Ndanda. Ungefähr 10 Dörfer gehören zur Pfarrei. Auch wenn die Menschen immer noch sehr ärmlich leben, gibt es kleine Fortschritte. Die Häuser werden nicht mehr mit Lehm sondern mit gebrannten Ziegeln gebaut und Strohdächer werden durch Blechdächer ersetzt. Auch das vertraute Bild der Frauen, die Mais stampfen, wird seltener. Viele bringen ihren Mais jetzt zur Maismühle. Wir erfahren, dass 50 Prozent der Bevölkerung Moslems sind, die mit den christlichen Gruppen friedlich zusammenleben. Die religiösen Führer treffen sich mehrmals im Jahr, um Probleme zu besprechen und friedlich zu lösen.
Zum Abschluss führt und Abt em Dionys noch in die Kindergärten und Schulen. Tansania hat eine Schulpflicht und die Regierung beteiligt sich beim Aufbau der Schulen und Kindergärten in den Gemeinden. Beeindruckend ist die Disziplin der Schüler, wie sie in ihrer Schuluniform aufmerksam die alten Schulpulte drücken und konzentriert dem Lehrer oder der Lehrerin zuhören.
Nach dem Vortrag gibt es noch eine kleine Überraschung für die Zuhörer. Abt em Dionys hat schöne Gegenstände aus Tansania mitgebracht: geschnitzte Schalen, Löffel, Brieföffner, Kämme und Bilder, gefertigt aus schwarzem Ebenholz. Das Los entscheidet, wer eines der über 20 traditionellen Geschenke mit nach Hause nehmen darf.
Mit einem herzlichen Dank an die Sternsinger, die jährlich mit ihrer Sammlung die Abtei in Ndanda unterstützen, endete der Vortrag. - ak
Achberg feiert 50 Jahre Sportverein
Am Sonntag 24. Juli 2022 feierten die Achberger den 50. Geburtstag ihres Sportvereins. Den Vereinsmitgliedern war es wichtig, dass das Fest mit einem feierlichen Gottesdienst beginnt.
Die Euchariestiefeier hielt Pfarrpensionär Müller gemeinsam mit dem neuen Diakon Ajoy Kunnamkot. In der Predigt erklärte Pastoralreferentin Mirjam Schweizer, dass Fußball und Glaube gut zusammen passen, und dass Gott will, dass wir am Ende gewinnen, nicht nur ein Spiel im Fußball, sondern das ewige Leben. sm
Festgottesdienst und Fest auf dem Hügel über Achberg
Die Bildeichkapelle über Esseratsweiler ist eine Marienkapelle und zum Fest Maria Heimsuchung wird das Patrozinium der Kapelle gefeiert. Das Fest beginnt mit einem Bittgang vom Dorf den Hügel hinauf zur Kapelle, wo der Festgottesdienst gefeiert wird.
In diesem Jahr waren alle froh, dass nach 2 Jahren Zwangspause wieder an diesem wunderbaren Ort gefeiert werden konnte. Seit 274 Jahren kommen die Menschen mit ihren Anliegen herauf zur Gottesmutter in der Kapelle, und hoffen dass Gott alle ihre Sorgen zum Guten wenden wird. Besonders in diesem dramatischen Jahr mit der Pandemie, dem schrecklichen Krieg in der Ukraine und auch der desolaten Situation in unserer Kirche, der gerade so viele Menschen mit ihren Austritten den Rücken zukehren, so Pfarrer Erhard Galm in der Ansprache, ist dieses Vertrauen und die Hoffnung auf Veränderung, so nötig. Die Lieder im Gottesdienst begleitete die Achberger Musikkapelle. Im Gottesdienst wurden 9 Ministrantinnen und Ministranten aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Pfarrer Galm dankte ihnen auch im Namen der Gemeinde für ihre vielen Dienste in Gottesdiensten.
Im anschießenden Frühschoppen wurden die Besucher von den Kirchengemeinderäten mit Speisen und Getränken bewirtet. sm
Nach zwei Jahren feiern die Achberger wieder das Floriansfest
Schon am Morgen ist es ungewöhnlich heiß, aber Feuerwehrleute können ja bekanntlich sehr gut mit Hitze umgehen und so ist alles perfekt für das Floriansfest vorbereitet, als die Kirchenglocken zum Gottesdienst rufen und sich das Geläut mit dem Kinderlachen am Festplatz vor der Achberghalle vermischt.
Traditionell wird unter Begleitung des Musikvereins Achberg das Florianslied angestimmt. Die Pastoralreferentin Mirjam Schweizer feiert mit den Feuerwehrleuten und der Gemeinde den Gottesdienst und erzählt die liebenswerte Geschichte, wie der liebe Gott den Feuerwehrmann erschuf. „Er soll pflegeleicht, aber nicht aus Plastik sein; er soll Nerven wie Drahtseile haben und ein offenes Ohr für alle und ein dickes Fell, aber nicht zu dick, dass er auch im Einsatzanzug in einem Golf Platz hat. Er soll einen Rücken haben, auf dem sich alles abladen lässt und er soll in einer überwiegend gebückten Haltung leben und arbeiten können. Sein Zuspruch soll alles heilen können, vom kaputten Auto bis hin zur verletzten Katze auf dem Baum; er soll sechs Paar Hände haben. Und Feuer löschen soll er können.“ Ein bisschen wie Gott seien die Feuerwehrleute, so Frau Schweizer weiter, beide sind im Dauereinsatz, beide werden aber nur in Notfällen wahrgenommen und beide haben mit Wasser zu tun, Gott tauft mit Wasser und die Feuerwehr löscht mit Wasser. Und wenn das Erlebte kaum zu ertragen ist, dann geht Gott mit. Keiner ist allein unterwegs, nicht bei der Feuerwehr und nicht bei uns Christen. - ak
Fronleichnamsprozession in Esseratsweiler
Gott gibt in Fülle
Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona fand 2022 wieder eine Fronleichnamsprozession in Esseratsweiler statt. Mit einem feierlichen Einzug des Achberger Musikvereins und der Fahnenabordnungen begann dass Fest. Pfarrer Galm nahm in seiner Predigt Bezug auf die wundersame Brotvermehrung. Mit fünf Broten und zwei Fischen wurden alle satt und am Ende blieben noch 12 Körbe übrig. Wo Gott wirkt, kommt Fülle ins Leben. In der anschließenden Prozession, so Pfarrer Galm, tragen wir sinnbildlich diese Fülle hinaus in die Straßen von Achberg und zu den Menschen. - ak
Blumenteppiche für den Herrn
Blumenteppiche gehören traditionell zum Fronleichnamsfest und dafür braucht es viele fleißige Hände. Dieses Jahr haben sich drei Teams aufgemacht, Teppiche zu Ehren des Herrn zu legen. Bereits am Vorabend erstellten einige Mütter der Erstkommunionkinder unter der Leitung von Mirjam Schweizer das farbenprächtiges Teppichbild einer Monstranz, eingebettet in das frische Grün von Farn und Kirschlorbeer. Der wunderschöne Teppich erinnert an die Verehrung der Eucharistie. Im Morgengrauen des Folgetages kamen weitere Frauen mit Eimern und Körben voller Blüten. Unter der Regie von Erika Krug entstand am Bushäuschen ein weiteres filigranes Kunstwerk, ein feurig rotes Herz mit aufgesetztem Kreuz in einer mit Rosenblättern eingefassten Rahmung. Am Pavillon wurde ein drittes florales Prachtstück erstellt. Hier hatte Barbara Heider die Leitung. Diese Gruppe wählte aus aktuellem Anlass das Friedensmotiv der Taube mit Ölzweig. Tausende Blütenblätter wurden gesammelt und Blütenblatt für Blütenblatt zu einem filigranen Werk zusammengesetzt. - ak
Gottesdienst und Bittgang an Christi Himmelfahrt in Esseratsweiler
Christi Himmelfahrt 2022 in Achberg
40 Tage nach Ostern feiern wir mit Christi Himmelfahrt die Heimkehr Jesu zu seinem Vater im Himmel, so Pfarrer i.R. Müller im Gottesdienst. Jesus ist nicht weggegangen, sondern er ist uns vorausgegangen. Aber er hat uns zugesichert, ich bleibe bei euch, darauf dürfen wir vertrauen.
Nach dem Gottesdienst machten sich alle singend und betend auf zur Prozession, auf dem neuen Prozessionsweg über die Kirchstraße, Waldstraße, Im Wattrain zum Wegkreuz an der Abzweig nach Engelitz. Im Gottesdienst und an den Stationen hörten wir die wunderschönen Lieder des Achberger Kirchenchors. SM
Bittgang in Siberatsweiler am 23. Juni 2022
Der am Montag geplante Bittgang von Siberatsweiler zur Lourdesgrotte bei Gunderatweiler musste wetterbedingt leider abgesagt werden. Eine kleine Gruppe traf sich trotzdem zur Andacht in der Kirche. Wir hörten von Gemeindereferentin Gertrud Geiger, dass wir das Vertrauen haben dürfen, dass Gott für uns sorgt, wie es auch im ersten Lied hieß: "Gott sorgt für mich, was soll ich sorgen..." GL 843. Und auch dass wir das Versprchen Jesu Christi haben: "Ich bin bei euch alle Tage." Zum Abschluß trafen sich alle spontan an der Lourdesgrotte zu einem Marienlied und anschließend noch zur traditionellen Einkehr.SM
Erstkommunion in Achberg 15. Mai 2022
Bei wunderbarem Wetter durften 14 Kinder aus Achberg ihre Erstkommunion feiern. Ein bisschen nervös, aber mit einem Strahlen im Gesicht zogen sie mit der Begleitung der Musikkapelle Achberg in die volle Kirche ein. Unter dem Motto „Mit dir bin ich groß“ haben sich die Kinder auf ihren großen Tag vorbereitet und durften nun zum ersten Mal Jesus empfangen. Musikalisch umrahmte der Chor Da Capo und die Organistin Bruni Müller den schönen Gottesdienst.
Wanderung zu den Wegkreuzen
Am 30. April wurde die diesjährige Fasten- und Osteraktion mit Spaziergängen, Radtouren und einer Kinderrally zu den Wegkreuzen rund um Achberg mit einer geführten Wanderung abgeschlossen. Jupp Farfeleder führte uns von Kreuz zu Kreuz und hat viel Wissenswertes auf dem Weg und natürlich auch zu den einzelnen Kreuzen und Bildstöcken mit uns geteilt.
Festgottesdienst zum Patrozinium von St. Georg Siberatsweiler
Großer Festtag in Siberatsweiler:
Es wurden mehrere Feste gefeiert das St. Georgsfest, die Osterwoche und der Weiße Sonntag. Damit die Gottesdienstbesucher dies spüren und erfahren konnten spendete Pfarrer Hammele Weihrauch und Weihwasser. Der Weiße Sonntag erinnert daran, dass wir zu Jesus gehören. Früher trugen die Gläubigen in der Woche nach Ostern ein weißes Gewand, um die Zugehörigkeit zu Jesus zu zeigen. Auch das Kyrielied bestätigte dies "Wir gehören zu Jesus."
In der Predigt zum Johannes Evangelium über den Apostel Thomas der an Jesu Auferstehung zweifelte, ermutigte Pfarrer Hammele zum Zweifeln und kritischen Hinterfragen. Jesus hatte den Zweifler Thomas damals ernstgenommen mit seinen Fragen, und ihm so zum leidenschaftlichen Bekenntnis "Das ist mein Herr und Gott" geholfen.
Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Schola des Kirchenchors wunderbar gestaltet. Zur Gabenbereitung mit dem Lied "Deine Kirche lebt von dir und mir..." und zum Schluss des Gottesdienstes das Lied "Ein Haus voll Glorie schauet..." gesungen von der Schola und den Gottesdienstbesuchern so wurde die ganze Kirche mit Gesang gefüllt und man spürte die Freude der Menschen, dass wieder endlich gemeinsam gefeiert werden konnte.
Nach dem Gottesdienst freuten sich alle an den Klängen der Musikkapelle, am Kuchen der Ministranten und am Essen und Trinken das die Kirchengemeinderäte vorbereitet hatten. sm
Zeichen der Auferstehung und des neuen Lebens
Palmsonntag in Achberg
„Was feiern wir denn heute am Palmsonntag?“ fragt Pfarrer Hammele in die Runde der Kinder. „Jesus ist auf einem Esel in Jerusalem eingezogen“ antwortet ein mutiger Junge vor den zahlreichen Kirchenbesuchern, die sich am Osterbrunnen versammelt haben. Die Kinder haben ihre gebastelten Palmbüschel dabei, geschmückt mit grünen Zweigen und bunten Eiern. Das veranlasst Pfarrer Hammele zur nächsten Frage: „Warum haben wir denn die Palmzweige mit Ostereiern geschmückt.“ Das ist jetzt schon etwas schwieriger. Aber gemeinsam wird die Lösung gefunden. Obwohl die Eier aussehen, als wären sie ein totes Gebilde, entsteht doch Leben daraus. Deshalb sind die Eier ein Zeichen des Lebens und der Auferstehung. „Und warum haben wir die grünen Zweige?“ will der Pfarrer noch wissen. Die Antwort ist eigentlich ganz einfach. Nach dem Winter sprießt das erste Grün an den Zweigen und verkündet, dass der Winter vorbei ist und endlich wieder neues Leben entsteht. Ostern ist das Fest der Auferstehung und des neuen Lebens.
Wie passend dieses Bild ist! Endlich, nach den langen Monaten der Coronabeschränkungen darf sich die Kirche wieder füllen und wir freuen uns über die vielen Kinder, die mitfeiern. Als die Leidensgeschichte vorgetragen wurde, bringen die Kommunionkinder viele Gegenstände zur Illustration an den Altar und später lesen sie die Fürbitten. Wir sind alle dankbar, dass wir wieder in einer vollen Kirche Gottesdienst feiern dürfen und freuen uns auf die bevorstehende Liturgie der Karwoche und der Osterfeiertage. - ak
Aktion Hoffnung Kleidersammlung
Unter dem Motto Kleider spenden - Entwicklung stärken fand die diesjährige Kleidersammlung der Aktion Hoffnung statt.
Herzlichen Dank an alle die sich dieses Motto zu Herzen nahmen, und die vielen gut gefüllten Kleidersäcke zur Sammelstelle an den Pavillion an die Achberghalle gebracht haben.
Es waren etwas weniger Kleidersäcke als in den vergangen Jahren, was sicher der derzeitigen Situation geschuldet ist. Wie in den vergangen Jahren auch, kümmerten sich Thomas Krug, Roland und Gina Wochner um den Transport der gespendenten Kleidersäcke zur zentralen Sammelstelle nach Wangen. Auch in diesem Jahr stellte die Achberger Firma B&S das Transportfahrzeug zur Verfügung. Vielen Dank dafür. sm
Kinderrally: Auf der Suche nach Wegkreuzen und Bildstöcken rund um Achberg
Sie planen einen Spaziergang mit den Kindern zu einigen der Wegkreuze rund um Achberg? Es gibt jetzt auch eine Kinderrally dazu. Den Flyer und das Aufgabenblatt können Sie als PDF herunterladen oder in unseren Pfarrkirchen mitnehmen.
Für jede Altersstufe ist etwas dabei. Das sind die Aufgaben:
- Den Weg zum nächsten Wegkreuz auf der Karte suchen.
- Das gefundene Wegkreuz abstempeln.
- Fragen beantworten.
Machen Sie sich auf den Weg
Achberg ist reich an Kapellen, Wegkreuzen und Bildstöcken. Für die Fasten- und Osterzeit hat der Kirchengemeinderat wieder Informationen zu diesen Glaubenszeichen rund um Achberg zusammengestellt und möchten Sie zu einem Spaziergang dorthin einladen, zum Innehalten, kurz Verweilen, zum Gebet. An jedem Ort finden Sie eine kleine Beschreibung mit Foto, Geschichte und Gebet zum Mitnehmen und Sammeln.
Wir haben außerdem drei Spaziergänge, zwei Wanderungen und eine Radtour für Sie zusammengestellt, die Sie zu den verschiedenen Glaubenszeugnissen bringen. Neben dem Flyer finden Sie detaillierte Wegbeschreibungen zum Herunterladen hier auf der Homepage.
Familienspaziergänge
1. Wegkreuze am Walzweiher und Schloss, Bildstock Liebenweiler (4,7 km) Details hier
2. Wegkreuze Englitz und Pechtensweiler, zurück durch den Wald (3,9 km) Details hier
3. Wegkreuz am Weinberg, Bildeichkapelle, Wegkreuze Baind, Bildstock Baind, Wegkreuze Bahlings (5,7 km) Details hier
Wanderungen
4. Wegkreuze Englitz, Pechtensweier, Doberatsweiler, Lourdesgrotte Gunderatweiler, Bildstock Liebenweiler (8,6 km) Details hier
5. Wegkreuz am Weinberg, Bildeichkapelle, Wegkreuze Bahlings und Baind, Bildstock Baind, Wegkreuze Regnitz, Schloss und Walzweiher (7,5 km) Details hier
Radtour
6. vorbei an allen Wegkreuzen, Bildstöcken, Pfarrkirchen und Kapellen rund um Achberg (17 km) Details hier
-ak-
Weltgebetstag am 04. März 2022
Mit dem ökumenischen Weltgebetstagsgottesdienst reihten wir uns in die Gebetskette ein, die immer am ersten Freitag im März weltweit gehalten wird.
Zukunftsplan: Hoffnung! War das Thema, mit dem Frauen aus England, Wales und Nordirland den Gottesdienst vorbereitet hatten. Was wird aus uns werden? Wie wird es weitergehen – im alltäglichen Leben aber auch mit unserer Welt im Ganzen? Selten haben so viele Menschen mit Verunsicherung und Angst in die Zukunft geblickt wie in der Zeit der Pandemie und ganz aktuell mit den Kriegsereignissen in der Ukraine.
Im Rollenspiel nach dem Bibeltext von Jeremia 29,14 erfuhren wir, dass trotz aller Not und Verzweiflung die Zusage Gottes steht: „Ich werde euer Schicksal zum Guten wenden“. Anschließend beteten wir das Friedensgebet für die Ukraine und die ganze Welt.
Auch hörten wir drei Lebensgeschichten von Frauen deren Leben schwierig war. Gottes Plan wurde für sie auf überraschende Weise zum Segen.
Die Weltgebetstagslieder sangen einige Sängerinnen und Sänger des Chors DaCapo mit ihrem Chorleiter Jürgen Jakob, was die Achberger Feier immer wieder zu einem besonderen Genuss macht.
Da Frauen weltweit auf unsere Solidarität bauen, unterstützen die Mitfeiernden mit ihrer Kollekte von fast 200 € die Projekte des Weltgebetstages. Herzlichen Dank sm
Herzlichen Glückwunsch!
Pfarrvikar Erhard Galm feiert seinen 60. Geburtstag
Der Sonntagsgottesdienst am 13. Februar hielt für Pfarrer Galm eine besondere Überraschung bereit. Anlässlich seines 60sten Geburtstages vor ein paar Tagen kamen viele Kirchengemeinderäte aus der Seelsorgeeinheit in Pfärrich zusammen, um gemeinsam Gottesdienst zu feiern und zu gratulieren. Der Chor "aKusstik" aus Roggenzell war schon ein kleines Geschenk, mit überzeugender Stimmgewalt ließen sie den Gottesdienst zum Erlebnis werden. Andreas Hett und Peter Müller, die gewählten Vorsitzenden aus Schwarzenbach und Haslach beglückwünschten Herrn Pfarrer Galm am Ende des Gottesdienstes und überreichten ihm ein weiteres musikalisches Geschenk: einen Gutschein für die Elbphilharmonie. Herr Hett bedankte sich bei Herrn Pfarrer Galm für 12 Jahre erfolgreiche und dennoch unaufgeregte und angenehme Zusammenarbeit in der Seelsorgeeinheit. Sofern er bis zu seiner Pensionierung mit 70 gesund bleibe, so Pfarrer Galm, freue er sich auf weitere zehn Jahre Seelsorge in der SE an der Argen. Was für ein erfreuliches Versprechen! Das wurde dann auch spontan mit anhaltendem Applaus quittiert. - ak
Gottesdienst zu Mariä Lichtmess
Im Evangelium werden zum Fest der Darstellung des Herrn zwei besondere Personen vorgestellt: Der greise Simeon und die Prophetin Hannah. Zwei alte Menschen, die ausgewählt wurden, um der Welt zu verkünden, was uns durch das kleine Kind Jesus geschenkt wurde. Die beiden alten Leute sehen in Jesus die große Hoffnung. Sie gehen hinaus, preisen Gott und und erzählen von Gott, dem Licht der Welt.
Wir sind auf das Licht angewiesen, so Pfarrer Müller. In unserer dunklen, durch Krisen und Katastrophen geschüttelten Welt können wir gar nicht genug Licht haben.
Traditionell werden zu Mariä Lichtmess die Kerzen für das gesamte Kirchenjahr und für den häuslichen Gebrauch gesegnet. Und am Ende des Gottesdienstes spendete Pfarrer Müller den Blasiussegen. - AK
Sternsingeraktion 2022
Ein Segen für Sie! Am Dreikönigstag 2022 ist immer noch vieles anders als in den vergangenen Jahren. Aber gerade deswegen wollten die Achberger Sternsinger auch in diesem Jahr den Segen bringen und Spenden sammeln für Kinder, denen es nicht so gut geht.
Im Gottesdienst in Esseratsweiler feierten deshalb nur drei Sternsingergruppen mit. Pfarrer Erhard Galm stellte in der Predigt Kinder vor, denen durch Projekte der Sternsingeraktion geholfen wurde. So zum Beispiel Benson ein Junge aus dem Südsudan, der sich beim Mango ernten schwer verletzt hatte, und dem in einem Krankenhaus geholfen wurde, das mit Sternsingermitteln gefördert wird. Benson geht es wieder gut, er ist auf dem Plakat zu sehen, das ein Sternsingerkind im Gottesdienst zeigte.
Nach dem Gottesdienst wurden die drei Sternsingergruppen ausgesandt. Die Sternsinger kamen nicht an die einzelnen Häuser, sondern an festen Treffpunkten in den jeweiligen Ortsteilen überbrachten die Sternsinger den Segen und die Gemeindemitglieder konnten ihre Spende in die Spendenbox einwerfen. Wir danken allen, die durch ihre Spende unsere beiden Projekte in Tansania und Bolivien unterstützt haben. Auch danken wir den 10 Sternsingerkindern und ihren Begleitern und sowie allen, die die Aktion vorbereitet haben. sm