Wir bedanken uns bei allen, die bisher schon gespendet haben, sei es durch die Übernahme einer Patenschaft, oder durch eine Geldspende.

Allerdings haben wir den vorgeschriebenen Betrag, den wir als Selbstbeteiligung entrichten müssen, noch nicht erreicht, weshalb wir nochmals auf die Möglichkeiten hinweisen, wie Sie die Finanzierung der Renovierung unterstützen können.

Nähere Informationen dazu finden Sie in der Ansicht links unter "Orgelpatenschaft", "Kirchenpatenschaft" und "Spenden".

Sanierung der Pfarrkirche St. Johannes & St. Mauritius

Unsere Kirche ist seit Jahrhunderten Mittelpunkt unseres Dorfes. In all den Jahrhunderten wurde immer wieder ausgebaut, umgebaut, renoviert. Oft ging es dabei um die Innenausstattung. Untersuchungen haben ergeben, dass sich die Westseite der Kirche um 50 cm nach außen geneigt hat. Das heißt, die Statik des Gebäudes ist gefährdet. Es ist nun eine umfangreiche Sanierung der Tragewerkskonstruktion im Dachbereich notwendig mit Hausschwammsanierung und Erneuerung der Dachdeckung.

Lange wurde geplant. Im Folgenden eine kleine Chronologie – Aktuelles steht dabei oben.

28. März: Am Palmsonntag durften wir die Wiedereröffnung unserer Kirche feiern. Dazu gab es zwei Gottesdienste, um trotz den nach wie vor herrschenden Abstandsregelungen möglichst vielen Besuchern eine Teilnahme zu ermöglichen.

Februar 2021: Die Bauarbeiten dauern noch etwas an, aber die Lichtanlage im Inneren der Kirche ist schon weitestgehend fertig.

Deshalb wurde die Kirche am 11. Februar in grünes Licht getaucht, um so die Solidarität mit der Kinderhospizarbeit in Deutschland zu bekunden.

Nähere Informationen dazu finden Sie unter diesem Link.

November: Das Dach des Seitenschiffs ist eingerüstet und wird nun als letztes Dach erneuert.

Nach unserem Aufruf im Gemeindeblatt, der um Helfer gebeten hat, das Umfeld der Kirche wieder herzurichten und die Kirchenmauer zu streichen, haben sich die Mitglieder der Bürgerwehr und Justinigrenadiere sofort bereit erklärt, diese Aufgaben in Eigenregie zu übernehmen. Ausgerüstet mit eigenem Bagger wurde um die Kirchenaußenmauer das alte Kies und der Bauschuttabtransportiert. Aus den Blumenbeeten wurden die Wurzelreste entfernt und einen Teil des Weges um die Kirche wurde ebenfalls abgetragen, um ihn mit neuem Kies wieder herzurichten. Anschließend wurden die Beete wieder mit frischem Humus aufgefüllt.

Wir sagen Heiner Miehle und seinen Männern ein herzliches Vergelt’s Gott!

So gut wie es außen aussieht ist es im Kircheninnern leider noch nicht. Hier herrscht immer noch Großbaustelle.

An eine Wiedereröffnung ist bis Weihnachten leider nicht mehr zu denken und wir werden diesen Termin schweren Herzens auf das Frühjahr verschieben müssen.

September/Oktober: Die Tür des Hauptportals wurde restauriert und nun wieder eingesetzt.

Der mehrmalige Außenanstrich ist mittlerweile fertig. Zudem kamen auch die neuen Zifferblätter für die Turmuhr; die Zeiger folgen auch. Bis die Uhr wieder läuft und die Glocken wieder schlagen, wird es trotzdem noch eine Weile dauern, da der Strom noch abgestellt ist.Was man von außen nicht sieht, ist die aufwändige Innenrenovation unserer Kirche. Die elektrischen Unterputzleitungen wurden fast komplett erneuert, neue Leitungen verlegt, damit sie die für die geplante LED-Beleuchtung benötigten Ansprüche erfüllen.

Damit die Kirche auch innen neu erstrahlen kann, wurden Wände und Decke innen komplett gereinigt und lasiert. Die Deckengemälde, Figuren und Wandbilder wurden restauriert und gereinigt, sodass wirwieder eine helle, freundliche und einladende Kirche haben. Das Hauptaugenmerk in der letzten Phase liegt nun auf der Sakristei. Sie ist das Herzstück, da hier die ganzen Installationen zusammenlaufen,um von dort auch gesteuert werden zu können.

Mai/Juni: Das Dachgeschoss hat einen neuen durchgehenden Boden bekommen. Alle Bleiglasfenster wurden aufwändig renoviert und gereinigt, sodass die Kirche wieder in neuem Glanzerstrahlen kann.

April: Seit dem 14. April ist die Kirche wegen der Innensanierung geschlossen.

März: Der Kran ist umgesetzt, das Dach über dem Chorraum eingedeckt. Und auch innen in der Kirche kann man sehen, dass sich etwas tut. Im Moment werden die Wände gereinigt, damit dann die Schlitze geschlagen und mit der Innenrenovation begonnen werden kann. Mittlerweile ist es schon viel heller im Innenraum.

Dezember/Januar: Die Arbeiten stagnierten etwas. Es ging schließlich weiter im Bereich Wiederkehr (Übergang zum Turm). Die Arbeiten im Chor sind damit bald fertig. Der Kran soll dann umgesetzt werden zur Erneuerung des Langhauses. Dann können die 2 langen Kernbohrungen (10 m!) über den Fenstern gemacht werden. Die Weichsprießung Decke Chor wird umgebaut an den Randbereich Langhaus.

November 2019: Es geht voran. Die Arbeiten am Dach über dem Chorraum nähern sich dem Ende.

Ende November: Das Interesse an der Übernahme einer Patenschaft für die Restaurierung von Heiligenfiguren ist sehr groß. Die meisten Figuren sind vergeben. Weniger gefragt ist die Übernahme einer Patenschaft für die Restaurierung von Gemälden und der Kreuzweg-Stationen.

Am 30. November ist das Spenden-Team mit einem Stand auf dem Adventsmarkt vertreten. Angeboten werden Bredla, spendiert von Landfrauen und Chorfrauen, grüne Kränze, von Neuntklässlern gestaltete Dachziegel der Kirche und mehr.

Am Silbersonntag am 2. November wurde nach dem Gottesdienst Punsch ausgeschenkt. Mittlerweile hängt auch eine Liste aus mit den Inventargegenständen der Kirche, für deren Restaurierung eine Patenschaft übernommen werden kann.

Oktober 2019: Das Dach wird geöffnet, Balken werden entfernt.

Nach dem Erntedank-Gottesdienst wird eine gespendete Erntedanksuppe mit Brot ausgegeben. Die Einnahmen gehen aufs Spendenkonto – wie auch die Kollekte. Der 1. Sonntag im Monat ist in Zukunft, sofern es sich um keinen Kollekten-Sonntag handelt, Silbersonntag.

Anfang des Monats erfolgt eine Begehung der Architekten mit Vertretern vom Denkmalamt, von der Bauabteilung der Diözese, vom KVZ u. a. wegen des schlechten Zustands der Kehle/Traufe im Außenbereich des Chors. Nach Abbau der Lattung und Schalung zeigte sich der gesamte Bereich als äußerst fragil. Die auf dem Putz aufgebrachte Schlämme lässt sich mit dem Fingernagel ablösen. Die Boxhaut ist in Teilen brüchig. Die schadhaften, unsachgemäß restaurierten Teile müssen entfernt und durch einen neuen Aufbau ersetzt werden. Die gut erhaltenen Spanten werden mit Lochbändern auf die neuen Eichenschwellen rückgehängt.

September 2019: Der Dachstuhl wird in ehrenamtlicher Arbeit geleert. Was im Dach alles hervorgekommen ist, zeigen die Bilder. Die Fa. Veser beginnt mit der Sanierung über dem Chorraum. Die Arbeiten über dem Chorraum werden einige Wochen dauern.

Der Frühschoppen nach dem Festgottesdienst am Mauritius-Fest wird vom Kirchenchor ausgerichtet. Justinigrenadiere, Bürgerwehr und Musikkapelle tragen mit Salat- und Kuchenspenden zum leiblichen Wohl bei. Der Gewinn des Festes geht aufs Spendenkonto.

August 2019: Das Außengerüst kommt ab Montag, den 12. August. Die Weichsprießung über dem Chorraum wird gestellt. Der Kran wird Ende des Monats aufgestellt.

Landfrauen und Amtzeller Frauen sammeln Kräuter und binden Sträuße. Zu Mariä Himmelfahrt werden sowohl in Pfärrich als auch in Amtzell die Kräutersträuße im Gottesdienst gesegnet und gegen eine Spende für die Kirchensanierung abgegeben.

Juli 2019: Die Decke im Chorraum wird von der Restauratorin untersucht, kartiert und für die Weichsprießung gereinigt. Die Bepflanzung um die Kirche wird in ehrenamtlicher Arbeit von Justinigrenadieren, Bürgerwehr und Gemeindemitgliedern entfernt. Die Arbeiten werden als Eigenleistung wertmäßig angerechnet.

Anfang Juni 2019: Bilder und Skulpturen werden abgenommen und auf der Orgelempore zwischengelagert (von Gemeindemitgliedern). Das Innengerüst wird gestellt zur Voruntersuchung der Decken. Die Gerüstarbeiten gehen über 2 Wochen, wobei der Chorraum für die Feier des Justinifestes zunächst ausgenommen wird.

Sonntag, 26. Mai 2019: Gemeindeversammlung mit Vorstellung der beiden Bauabschnitte durch Architekt Eugen Junker und Bauleiter Ulrich Volkmann

Die Baumaßnahme wird in 2 Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Bauabschnitt umfasst die Dachsanierung und die Außenfassade. Im 2. Bauabschnitt geht es um die Innensanierung (Restaurator, Elektro, Orgel).

Für den 1. Bauabschnitt wurden 969.000 Euro bewilligt. Die berechneten Baukosten für den 2. Bauabschnitt betragen 928.471,28 Euro. Die Bewilligung steht noch aus.