Die Mariabergkapelle in Engetsweiler

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Die 1968 erbaute Waldkapel­le – sie er­setzte da­mals eine 1927 erbaute Holz­kapelle und einen noch älteren Bild­stock – fügt sich äußerlich harmonisch in die sie umgeben­de Landschaft ein; im In­nern konzentriert sie sich in einer schlichten, aber würdigen Weise auf das Zentrum unseres Glau­bens.

Im Jahre 2014 wurde die Mariabergkapelle umfassend saniert.

Im Zuge der Sanierung wurden die Holzdecke gereinigt und die Wände neu gestri­chen. Das vertikal verlaufende Wandfenster, das vom Dach bis zum Boden reicht, wurde mit einem klaren Glas versehen, so dass jetzt ein Ausschnitt der umgebenden Allgäulandschaft im Innern der Waldkapelle sichtbar ist. Anstelle des alten und sehr massiv wirkenden Altars wurde nun von Schreinermeister Wilhelm Prinz ein neuer und betont schlicht gehaltener Altartisch aus heimi­schem Apfelholz gefertigt – und dazu erstmals auch drei Sedilien aus derselben Holzart. Das verwendete Apfelholz will ebenfalls die Verbundenheit der Waldka­pelle mit der Umgebung unterstreichen, die durch zahlreiche Streuobstwiesen charakterisiert ist.

Die bereits vorhandenen Kunstwerke wurden sorgfältig restauriert: Die Pietà (die Kopie einer Schmerzensmutter aus einem Wallfahrtsort im Schwarzwald), das Kreuz und das Marienbild, das ursprünglich Teil des Bildstocks war, der den Ur­sprung dieser Gebetsstätte im Wald markiert. Die Pietà steht jetzt auf einem neuen Steinsockel.

Auch das Weihwasserbecken am Eingang der Kapelle ist aus Stein gefertigt. Die Sitz- und Kniebänke im Kapellenraum wurden aufgefrischt und neu gestrichen. Zu den weiteren Neuanschaffungen zählen ferner die Lampenkonstruktion an der Decke, die eine verbesserte Ausleuchtung des Kapellenraums ermöglicht, und nicht zuletzt bequeme Sitzpolster.

Auch wurde ein neuer Opferkerzenständer unterhalb der Pietà angebracht und stapel­bare Stühle für größere Feiern werden noch angeschafft.