Eucharistie

Die Eucharistie ist das Sakrament, in dem Jesus Christus seinen Leib und sein Blut für uns hingibt. Auf dieses Geschenk der Liebe antworten wir mit der Hingabe unserer Liebe und dadurch, dass wir uns in der Kommunion mit Jesus vereinigen. So werden wir zu dem einen Leib Christi der Kirche verbunden.

In unserer Seelsorgeeinheit kann nicht in jeder Kirchengemeinde an jedem Sonntag Eucharistie gefeiert werden. Wo dies nicht möglich ist, versammeln sich die Gläubigen zu einer Wort-Gottes-Feier und empfangen in der Regel auch hier die konsekrierten Hostien, die aus einer vorangegangenen Eucharistiefeier stammen.

Den Kranken wird die Kommunion nach Hause gebracht, wenn sie dies wünschen. Neben Werktagsgottesdiensten wird an einigen Orten das eucharistische Brot in einer Anbetung verehrt (siehe „Spirituelle und liturgische Angebote“).

Erstkommunionfeiern 2020

Die Erstkomunionfeiern werden auf die Zeit nach den Sommerferien verschoben.

Erstkommunion

Bei der Erstkommunion feiern wir den erstmaligen Empfang der heiligen Eucharistie.
Auf diesen besonderen Moment stimmen wir uns in der Vorbereitungszeit, welche meist im Herbst beginnt, ein.
Seit dem Jahr 2017 geschieht dies auf eine neue Art und Weise:
Unsere Vorbereitung findet dort statt, wo auch später die Kommunion gefeiert wird - in den Kirchen unserer Gemeinden.
Die Idee ist, sich mit der Räumlichkeit, den Gegenständen und der Besonderheit und der Bedeutung des Kirchenraumes vertraut zu machen und nach und nach seinen Platz dort und in der kirchlichen Gemeinschaft zu finden. So treten an Stelle der bisherigen Gruppenstunden, die in der Regel zu Hause stattgefunden haben, fünf Weggottesdienste.
Diese Gottesdienste feiern die Erstkommunionfamilien gemeinsam mit Gemeindeassistent Georg Wößner in den jeweiligen Gemeinden und an verschiedenen Wochentagen. Die Weggottesdienste thematisieren inhaltlich den Aufbau der heiligen Messe, liturgische Handlungen und grundlegende christliche Haltungen. Ziel ist es, in die Rituale der Kirche hineinzuwachsen und sie verstehen zu lernen.
Wie läuft dies konkret ab?
Gemeinsam beginnen wir vor der Kirche, wir werden still und wollen auf die Botschaft Jesu hören.
Bewusst treten wir in die Kirche ein, nehmen das Weihwasser und machen ein Kreuzzeichen als Erinnerung an unsere Taufe und der Zugehörigkeit zu Jesus Christus. Im Eingangsbereich stehen die wichtigsten Elemente für unseren Gottesdienst: die Bibel, die Gruppenkerze und ein Kreuz. Diese Gegenstände leiten uns durch den Gottesdienst. Nach der gemeinsamen Kniebeuge betreten wir den Altarraum, hören aus der Bibel und sprechen darüber. Passend zu den Bibelstellen gibt es unterschiedliche erfahrungsbezogene Aufgaben, manchmal in den Gottesdiensten oder anschließend im Gemeindehaus. Jeder Weggottesdienst endet damit, dass sich alle im Gemeindehaus versammeln und in lockerer Atmosphäre über Gott und die Welt ins Gespräch zu kommen.
Die Vorbereitungszeit wird so zu einer Zeit der Einübung. Durch ihr aktives Mittun werden die Familien und Kinder nach und nach in den Gottesdienst eingeführt. Es ist damit vergleichbar ein Instrument zu lernen: Sie lernen Flöte spielen nicht theoretisch, sondern praktisch; Sie fangen nicht mit komplizierten Griffen und Melodien an, sondern mit den Einfachen. Das Lernen lebt von Wiederholung und der schrittweisen Erweiterung des Könnens. Ähnlich werden die Kinder mit dem Gebet oder dem Gottesdienst vertraut.
So kann diese Vorbereitungszeit auch als Grundstein für einen lebenslangen Einübungsprozess gesehen werden - seinen Weg mit der Kirche und Jesus Christus zu finden und immer wieder zu vertiefen.
Für Rückfragen stehet Ihnen PR Mirjam Schweizer gerne und jederzeit zur Verfügung.
Zur Info: Alle Eltern der Drittklässler erhalten von uns eine Einladung zum Infoelternabend und eine Anmeldung. Sollten Sie keine bekommen haben, melden Sie sich bitte bei uns.