Sternsinger 2019

Erschöpft und durchnässt, aber dennoch zufrieden, ging die diesjährige Sternsingeraktion wieder erfolgreich zu Ende!

Am vergangen Freitag wurde 4 Sternsingergruppen von Pfr. Galm ausgesandt, um den Segen in die Häuser in Primisweiler zu bringen. Am Samstag wurden die Gruppen durch eine Gruppe von Firmlingen unterstützt und so konnten trotz heftigen Schneetreibens alle Häuser besucht werden. Im Anschluss konnte sich beim Mittagessen, es gab Leberkäs und Salat, im Gemeindehaus wieder gestärkt und die Gewänder getrocknet werden.

Wir danken allen Beteiligten und freuen uns über ein Spendenergebnis von 3.370 Euro für das Sternsinger Kindermissionswerk.

Erstkommunion 2019 in Primisweiler

Liebevoll gestaltete Weggottesdienste, mit anschließendem, gemeinsamen Ausklang der Kommunionsfamilien im Gemeindehaus, haben dafür gesorgt, dass die Kommunionskinder und –Familien näher zusammengewachsen sind und die Zeit, bis zum großen Tag der Erstkommunion, nicht so lange war. Trotzdem konnten es die 10 Kinder aus Primisweiler und Haslach kaum erwarten, am Sonntag, den 19.05.2019 zum ersten Mal die Kommunion zu empfangen.

Festlich begleitet, von der Musikkapelle Primisweiler, zogen die Drittklässler vom Gemeindehaus in die Kirche St. Clemens ein. Nach der Tauferneuerung hielt Herr Wößner, der die Kinder und Eltern während der gesamten Vorbereitung begleitete, eine sehr herzliche Rede, in der er die Kinder motivierend mit einbezog. Ganz nach dem diesjährigen Motto „Auf den Spuren Jesu“ zeigten uns die Kinder, wo Jesus ihnen begegnet und bei ihnen ist. Pfarrer Hammele leitete den Gottesdienst auf eine ganz besonders erfrischende Weise, so dass sich die Kinder in seiner Nähe sichtlich wohl fühlten. Ruhig und bedächtig wurde es, als der Höhepunkt des Festes nahte. Zur Eucharistiefeier reihte Pfarrer Hammele die Kinder um den Altar und teilte ihnen zum ersten Mal die Hostie aus. Voller Stolz feierten die Kommunionskinder, bis zum Auszug, den Gottesdienst.

Während es zum Einzug in die Kirche noch bewölkt und kühl gewesen ist, tat sich zum Ende der Himmel auf und die Sonne strahlte. Einem netten Beisammensein, mit musikalischer Untermalung auf dem Dorfplatz, stand nichts mehr im Wege und auch das Bangen der Eltern, dass sie mit ihren Lieben Kaffee und Kuchen im Garten einnehmen können, hatte ein Ende.

Gestärkt, glücklich und auch etwas müde, erschienen die Kommunionskinder mit ihren Familien wieder zur Dankandacht am Abend. Hier gab es erneut einen ganz besonderen Moment. Die Kinder durften sich mit ihren Taufpaten, Eltern oder nahestehenden Personen um den Altar reihen und wurden von ihren Begleitern gesegnet und durften anschließend selbst segnen. Mit der Segnung der Kommunionsgeschenke endete ein gelungener Festtag und die Familien konnten erfüllt, in familiärer Gemeinschaft, den Tag ausklingen lassen.

 

 

Fronleichnam und Kapellenfest in einem

Am vergangenen Sonntag haben Gemeindemitglieder aus den drei Gemeinden Roggenzell, Schwarzenbach und Primisweiler im Teilort Hiltensweiler zwei Feste miteinander verbunden:

Erstmals wurde Fronleichnam auf eine Prozession mit zwei Stationen aufgeteilt. Ausgangspunkt war ein Wortgottesdienstteil am Hof der Familie Schneider in Hiltensweiler. Pfarrer Galm begrüßte dort die angereisten Mitfeiernden. Aus einem Nieselregen wurde im Laufe des Tages herrlicher Sonnenschein. In seiner Ansprache betonte Pfarrer Galm, dass das Wort Jesu „Gebt ihr ihnen zu essen!“ heute uns Christen herausfordert. Wir dürfen unsere Gaben und Fähigkeiten einbringen zum Wohl aller. Nur so kann eine christliche Gemeinde leben und Zukunft haben. Für diese Aufgabe stärkt uns Jesus Christus stets neu mit seinem Wort und mit dem Brot der Eucharistie. Nach der Ansprache setzte sich dann die Prozession, angeführt von Kreuz und Kirchenfahnen, den Fahnenabordnungen der Vereine aus den beteiligten Gemeinden, einer Bläsergruppe des Musikvereins Primisweiler in Bewegung zum Hof der Familie Dürrenberger. Dort wurde der zweite Teil, die Eucharistie gefeiert. Mit einem Stück des eucharistischen Brotes in der Monstranz ging die Prozession weiter zur Konradskapelle. Dort wurde das Fronleichnamsfest mit dem feierlichen Schlusssegen vor der Kapelle und dem Te Deum beendet und danach das Kapellenfest eröffnet. Bei leckeren Speisen und Getränken verweilten viele Mitfeiernde und kamen weitere Gäste hinzu. Auch Kaffee und Kuchen rundeten das sommerliche Fest ab.

Es war eine große Gemeinschaftsleistung, die dieses Doppelfest möglich machte. Allen, die geplant, vorbereitet und beim Fest mitgeholfen haben, gilt ein besonders herzlicher Dank.

 

Autor: Pfarrvikar Erhard Galm

Bilder: Wolfgang Brilisauer

Im Zeichen des Bienenstocks – Ministrantenaufnahme und Erntedank in Primisweiler

Das Erntedankfest hat in Primisweiler eine gute Tradition. Fleißige Hände gestalten vor Ort einen Erntedankaltar. In diesem Jahr ist es ein alter hölzerner Handwagen, angefüllt mit Gemüse aller Art aus Primisweiler. Dazu kommt seit vielen Jahren ein aus vielen Fruchtkörnern gestalteter Erntedankteppich. „Gib uns Frieden jeden Tag“: diese Bitte steht  unter einer Darstellung der Arche Noah. Eine Taube hat einen Olivenzweig im Schnabel und kündet damit das Ende der Sinnflut an.

Ein gutes und sinniges Zusammentreffen mit dem Erntedank war die Aufnahme von zwei neuen Ministrantinnen: Hannah und Lena Bock, zwei Zwillingsschwestern. In einem Sprechspiel deuteten die zahlreichen Ministranten ihren Dienst anhand eines Bienenstocks: Als lebendige Gemeinschaft ist jeder und jede bereit, „zu geben und zu nehmen, zu nehmen und zu geben“. Fleißig und hilfsbereit sind sie im Dienst am Altar. Sie halten zusammen und erleben sich als Gemeinschaft, in der „Freude und Leid geteilt wird, wo Gutes und Schönes seinen Platz hat“. 

Der Clemenschor gestaltete mit passenden Liedern und Gesängen diesen festlichen Gottesdienst mit. Für 5-jährige Mitgliedschaft in der Ministrantengemeinschaft wurden Ida Friedrich, Luisa Sohler und Maresa Strodel mit einer besonderen Urkunde geehrt. Verabschiedet wurde Annika Späth nach 4 Jahren Ministrantendienst.

Pfarrer Galm bedankte sich bei den Ministranten für ihren treuen Dienst und bei Margot Sailer, die den Familiengottesdienst in bewährt einfühlsamer Weise vorbereitet und mit den Ministranten gestaltet hat. Ein herzlicher Dank galt auch denen, die den Erntedankaltar aufgebaut und den Erntedankteppich gestaltet haben: die Frauen Martin, Schindele, Sailer und die Familie Straub. Am Ende des Gottesdienstes wurde das Erntedankradbrot an die Gottesdienstbesucher verteilt und jeder und jede konnte den Erntedank auch schmecken und verkosten.